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Zeitreise auf vier Pfoten


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Informationen zum Buch
  ISBN
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  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Zeitreise auf vier Pfoten Die Protagonisten des Buches sind ein „verrückter“ Professor namens Tempus, seine Enkelin Lia und die Schäferhündin Curry (eigentlich Madame Curie nach der berühmten Wissenschaftlerin, aber das kann Lia nicht richtig aussprechen). Der Professor hat eine Zeitreisemaschine, mit welcher er dummerweise Tiere aus der Vergangenheit in die Gegenwart befördert hat. Diese Tiere müssen natürlich an ihren Herkunftsort zurück. Diese Mission beginnt mit einer kleinen Katze, die ins alte Ägypten zurück muss. Und so wirbeln die drei durch die Zeit und landen im alten Ägypten. Dort herrscht gerade eine Hungersnot, weil die Kornspeicher sich immer plötzlich leeren, ohne dass jemand den Grund dafür kennen würde. Um der Sache auf den Grund zu gehen, legen sich die drei auf dem Kornspeicher auf die Lauer und entdecken, dass Mäuse die Kornvorräte verzehren. Mit Hilfe eines ägyptischen Mädchens gelangen sie in den Palast von Kleopatra und können diese davon überzeugen, mit ihnen eine Nacht im Kornspeicher zu verbringen, weil sie ihr zeigen wollen, dass mit Hilfe von Katzen die Mäuseplage behoben werden könnte. Leider erwischen sie aber ein Katzenexemplar, das sich bereits satt gegessen hat und keine Lust darauf verspürt, Mäuse zu fangen, weswegen sie Kleopatra ein zweites Mal überreden, im Kornspeicher zu übernachten. Beim zweiten Mal ist die Katze hungrig und sie fängt die Mäuse, sodass der Kornspeicher am nächsten Morgen denselben Füllstand aufweist wie am Abend zuvor. Sympathisch an dem Buch ist das Protagonisten-Trio. Das Mädchen wird vom Professor auf Augenhöhe behandelt und die Hündin rettet die drei ein paar Mal aus vertrackten Situationen. Der Professor gibt auch ganz klischeehaft den verwirrten Erfinder. Die Sprache ist kindgerecht und die Geschichte schreitet zügig voran, sodass es während der Lektüre auch nicht langweilig wird. Auch interessant ist der Ansatz, dass das Buch aus Sicht der Hündin geschrieben wird, was die kleinen Leserinnen und Leser zu einer schönen zusätzlichen Verständnisaufgabe führt. Negativ ist allerdings anzumerken, dass das Buch zum Teil den Eindruck erweckt, als würde es den Kindern das alte Ägypten nahebringen wollen, dabei aber außer dem Umstand, dass es tatsächlich einmal eine Kleopatra und Pyramiden gab, wenig Reales vermittelt. Stattdessen beinhaltet es die sehr realitätsferne Wendung, dass eine gottgleiche Königin mit Wildfremden und ohne Wachen in einem Kornspeicher übernachtet. Die den Text begleitenden Illustrationen sind gelungen, situationsgerecht und lebendig. Ein einfaches Buch zum leichten Runterlesen ohne großen Tiefgang. Geübte Erstleser dürften die ideale Zielgruppe sein. Größere Kinder würden die realitätsferne Story wohl schon nicht mehr interessant finden.

Die Protagonisten des Buches sind ein „verrückter“ Professor namens Tempus, seine Enkelin Lia und die Schäferhündin Curry (eigentlich Madame Curie nach der berühmten Wissenschaftlerin, aber das kann Lia nicht richtig aussprechen). Der Professor hat eine Zeitreisemaschine, mit welcher er dummerweise Tiere aus der Vergangenheit in die Gegenwart befördert hat. Diese Tiere müssen natürlich an ihren Herkunftsort zurück. Diese Mission beginnt mit einer kleinen Katze, die ins alte Ägypten zurück muss. Und so wirbeln die drei durch die Zeit und landen im alten Ägypten. Dort herrscht gerade eine Hungersnot, weil die Kornspeicher sich immer plötzlich leeren, ohne dass jemand den Grund dafür kennen würde. Um der Sache auf den Grund zu gehen, legen sich die drei auf dem Kornspeicher auf die Lauer und entdecken, dass Mäuse die Kornvorräte verzehren. Mit Hilfe eines ägyptischen Mädchens gelangen sie in den Palast von Kleopatra und können diese davon überzeugen, mit ihnen eine Nacht im Kornspeicher zu verbringen, weil sie ihr zeigen wollen, dass mit Hilfe von Katzen die Mäuseplage behoben werden könnte. Leider erwischen sie aber ein Katzenexemplar, das sich bereits satt gegessen hat und keine Lust darauf verspürt, Mäuse zu fangen, weswegen sie Kleopatra ein zweites Mal überreden, im Kornspeicher zu übernachten. Beim zweiten Mal ist die Katze hungrig und sie fängt die Mäuse, sodass der Kornspeicher am nächsten Morgen denselben Füllstand aufweist wie am Abend zuvor.

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Sympathisch an dem Buch ist das Protagonisten-Trio. Das Mädchen wird vom Professor auf Augenhöhe behandelt und die Hündin rettet die drei ein paar Mal aus vertrackten Situationen. Der Professor gibt auch ganz klischeehaft den verwirrten Erfinder. Die Sprache ist kindgerecht und die Geschichte schreitet zügig voran, sodass es während der Lektüre auch nicht langweilig wird.

Auch interessant ist der Ansatz, dass das Buch aus Sicht der Hündin geschrieben wird, was die kleinen Leserinnen und Leser zu einer schönen zusätzlichen Verständnisaufgabe führt.

Negativ ist allerdings anzumerken, dass das Buch zum Teil den Eindruck erweckt, als würde es den Kindern das alte Ägypten nahebringen wollen, dabei aber außer dem Umstand, dass es tatsächlich einmal eine Kleopatra und Pyramiden gab, wenig Reales vermittelt. Stattdessen beinhaltet es die sehr realitätsferne Wendung, dass eine gottgleiche Königin mit Wildfremden und ohne Wachen in einem Kornspeicher übernachtet.

Die den Text begleitenden Illustrationen sind gelungen, situationsgerecht und lebendig.

Ein einfaches Buch zum leichten Runterlesen ohne großen Tiefgang. Geübte Erstleser dürften die ideale Zielgruppe sein. Größere Kinder würden die realitätsferne Story wohl schon nicht mehr interessant finden.

geschrieben am 15.09.2017 | 402 Wörter | 2336 Zeichen

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