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Giraffen übersieht man nicht


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Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Giraffen übersieht man nicht Liliane ist mit ihren Eltern und ihrer Großmutter auf einer Reise nach Afrika unterwegs, weil sie die Großeltern von Jesahja besuchen wollen, die in Namibia eine Ranch führen. Dort wollen sie natürlich auch auf eine Safari gehen. Jesahja ist Lilianes Freund und Nachbar und die beiden erleben zusammen üblicherweise spannende Abenteuer. Er ist bei dieser Reise natürlich auch von der Partie, ebenso sein Vater. Vor Ort treffen Liliane und Jesahja mit Bonsai (Lilianes Hund) und Frau von Schmidt (Jesahjas Katze) eine Giraffe namens Lula. Auf der Farm gibt es allerdings auch einen profitorientierten Manager und darüber hinaus einen gemeinen Trophäenjäger. Als die Kinder erfahren, dass ausgerechnet Lula erschossen werden soll, teilen sie das der Giraffe zunächst mit. Lula hat davon natürlich riesige Angst, rennt weg und auf der Suche nach Lula treffen die Kinder den Puma Lex, der sich mit Frau von Schmidt anfreundet. Eigentlich kommt Lex aus Kanada, aber er wurde importiert, damit der Trophäenjäger ihn zur Vervollständigung seiner Sammlung auch abschießen kann. Weil Lex so Hunger hat, versuchen die Kinder den Weg zurück zur Ranch zu finden, um ihm Rindfleisch zu organisieren. Außerdem muss eine Wasserstelle für ihn gefunden werden. Dort sind naturgemäß sehr viele Tiere anzutreffen, auch eine Herde Elefanten, die wiederum die Giraffenherde von Lula gesehen haben und fortan Liliane unterstützen. Auch ein paar Erdmännchen bekommen noch ihre – klassischerweise clowneske – Rolle in der Geschichte. Die Kinder reiten auf den Elefanten durch die Nacht, denn es drängt die Zeit, um Lula zu retten. Auf der Reise treffen sie einen Jungen namens Timo, eine Abkürzung für den etwas längeren afrikanischen Namen, und der nimmt sie mit in sein Dorf, wo die örtlichen Häuser die Kinder erst einmal überraschen. Der Dorfchef erklärt zudem, dass Fremde ihm eigentlich zuerst einmal ein Geschenk überreichen müssten. Das stellt die Kinder zunächst vor ein Problem, denn sie wussten dies nicht und haben natürlich leere Hände. Dann geben sie ihm notgedrungen ihre Taschenlampen. Eine Frau aus dem Dorf hilft zudem Liliane bei ihrem akuten Mückenstichproblem und Jesahjas Fußverletzung wird mit einem lokalen Kraut behandelt. Liliane wiederum kann den Irrglauben der Dörfler aufklären, dass die Ziege angeblich das gemeinste Tier um Dorf sei, dabei möchte sie doch nur geschmust werden. Dann wollen die Kinder weiter zur Ranch, wo sie dank der Elefanten und Timos Spürsinn auf die Giraffenherde stoßen. Liliane kann dann endlich ausführlich mit Lula sprechen, doch plötzlich taucht der Trophäenjäger auf. Eine missliche Situation! Da ist dann die Zusammenarbeit aller Tiere notwendig, um Lula zu retten und den Missetäter auf immer umzustimmen. Am Ende führt Liliane eine riesige Karawane von Tieren zurück zur Ranch, wo erst einmal die neue Lage verstanden und besprochen werden muss, was zu reichlich Verwirrungen führt und auch zur Frage, was aus der Ranch werden soll. Aber auch hier weiß Liliane in bewährter Kooperation mit den Tieren Rat. Das Buch ist für Grundschulkinder mit sicheren Lesekenntnissen gut geeignet und setzt die erfolgreiche Reihe fort, ohne die früheren Bände als Kenntnis vorauszusetzen. Die Verortung des Abenteuers auf einen neuen Kontinent schafft die Gelegenheit, neue Tiere einzuführen, mit denen Liliane sprechen kann, zum anderen aber auch Landschaft und Tiere kindgerecht zu beschreiben. Man kann sich bei Liliane Susewind darauf verlassen, dass es ein Happy End gibt, wenngleich diesmal die Themen (Abschuss von Tieren, Unverständnis der Erwachsenen, Streitereien) durchaus für Irritation sorgen können – so jedenfalls das Feedback von Testleserinnen. Insgesamt bleibt auch diese Geschichte im gewohnten Rahmen des Susewind-Kosmos, sodass wie auch für frühere Bände eine klare Leseempfehlung ausgesprochen werden kann.

Liliane ist mit ihren Eltern und ihrer Großmutter auf einer Reise nach Afrika unterwegs, weil sie die Großeltern von Jesahja besuchen wollen, die in Namibia eine Ranch führen. Dort wollen sie natürlich auch auf eine Safari gehen. Jesahja ist Lilianes Freund und Nachbar und die beiden erleben zusammen üblicherweise spannende Abenteuer. Er ist bei dieser Reise natürlich auch von der Partie, ebenso sein Vater. Vor Ort treffen Liliane und Jesahja mit Bonsai (Lilianes Hund) und Frau von Schmidt (Jesahjas Katze) eine Giraffe namens Lula. Auf der Farm gibt es allerdings auch einen profitorientierten Manager und darüber hinaus einen gemeinen Trophäenjäger. Als die Kinder erfahren, dass ausgerechnet Lula erschossen werden soll, teilen sie das der Giraffe zunächst mit. Lula hat davon natürlich riesige Angst, rennt weg und auf der Suche nach Lula treffen die Kinder den Puma Lex, der sich mit Frau von Schmidt anfreundet. Eigentlich kommt Lex aus Kanada, aber er wurde importiert, damit der Trophäenjäger ihn zur Vervollständigung seiner Sammlung auch abschießen kann.

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Weil Lex so Hunger hat, versuchen die Kinder den Weg zurück zur Ranch zu finden, um ihm Rindfleisch zu organisieren. Außerdem muss eine Wasserstelle für ihn gefunden werden. Dort sind naturgemäß sehr viele Tiere anzutreffen, auch eine Herde Elefanten, die wiederum die Giraffenherde von Lula gesehen haben und fortan Liliane unterstützen. Auch ein paar Erdmännchen bekommen noch ihre – klassischerweise clowneske – Rolle in der Geschichte.

Die Kinder reiten auf den Elefanten durch die Nacht, denn es drängt die Zeit, um Lula zu retten. Auf der Reise treffen sie einen Jungen namens Timo, eine Abkürzung für den etwas längeren afrikanischen Namen, und der nimmt sie mit in sein Dorf, wo die örtlichen Häuser die Kinder erst einmal überraschen. Der Dorfchef erklärt zudem, dass Fremde ihm eigentlich zuerst einmal ein Geschenk überreichen müssten. Das stellt die Kinder zunächst vor ein Problem, denn sie wussten dies nicht und haben natürlich leere Hände. Dann geben sie ihm notgedrungen ihre Taschenlampen. Eine Frau aus dem Dorf hilft zudem Liliane bei ihrem akuten Mückenstichproblem und Jesahjas Fußverletzung wird mit einem lokalen Kraut behandelt. Liliane wiederum kann den Irrglauben der Dörfler aufklären, dass die Ziege angeblich das gemeinste Tier um Dorf sei, dabei möchte sie doch nur geschmust werden.

Dann wollen die Kinder weiter zur Ranch, wo sie dank der Elefanten und Timos Spürsinn auf die Giraffenherde stoßen. Liliane kann dann endlich ausführlich mit Lula sprechen, doch plötzlich taucht der Trophäenjäger auf. Eine missliche Situation! Da ist dann die Zusammenarbeit aller Tiere notwendig, um Lula zu retten und den Missetäter auf immer umzustimmen. Am Ende führt Liliane eine riesige Karawane von Tieren zurück zur Ranch, wo erst einmal die neue Lage verstanden und besprochen werden muss, was zu reichlich Verwirrungen führt und auch zur Frage, was aus der Ranch werden soll. Aber auch hier weiß Liliane in bewährter Kooperation mit den Tieren Rat.

Das Buch ist für Grundschulkinder mit sicheren Lesekenntnissen gut geeignet und setzt die erfolgreiche Reihe fort, ohne die früheren Bände als Kenntnis vorauszusetzen. Die Verortung des Abenteuers auf einen neuen Kontinent schafft die Gelegenheit, neue Tiere einzuführen, mit denen Liliane sprechen kann, zum anderen aber auch Landschaft und Tiere kindgerecht zu beschreiben. Man kann sich bei Liliane Susewind darauf verlassen, dass es ein Happy End gibt, wenngleich diesmal die Themen (Abschuss von Tieren, Unverständnis der Erwachsenen, Streitereien) durchaus für Irritation sorgen können – so jedenfalls das Feedback von Testleserinnen. Insgesamt bleibt auch diese Geschichte im gewohnten Rahmen des Susewind-Kosmos, sodass wie auch für frühere Bände eine klare Leseempfehlung ausgesprochen werden kann.

geschrieben am 10.10.2017 | 582 Wörter | 3270 Zeichen

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