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Bärenstark


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

BĂ€renstark Wenn man sich ein wenig ĂŒber das vielseitige Schaffen von Helme Heine informiert, wird man kaum umhinkommen, davon begeistert zu sein. Abseits von seinen bekannten KinderbĂŒchern ist er kĂŒnstlerisch dermaßen breit aufgestellt, dass man bei ihm immer auf Neues gespannt sein darf. Wenn man sich das Titelbild des neuen Kinderbuches „BĂ€renstark“ ansieht, hat man (zum GlĂŒck) noch kaum einen Hinweis darauf, was fĂŒr eine Geschichte die kleinen Leserinnen und Leser im Folgenden erwartet. Der (namenlose) BĂ€r absolviert zunĂ€chst sein hartes FrĂŒhsportprogramm, um danach hungrig durch den Wald zu streifen. Alle haben Angst vor ihm und seinem lauten Magenknurren. Nur eine nicht, das kleine MĂ€dchen Nandi. Wer sich die MĂŒhe machen mag, kann gerne die Bedeutung des Namens erforschen und wird sich dann nicht mehr wundern, warum dieses zarte Wesen dem BĂ€r Paroli geboten hat. Aber weiter im Text: Nandi ist in ein Buch vertieft und fĂŒhlt sich vom polternden BĂ€r gestört, was sie ihm auch unverfroren mitteilt. Der ist davon ziemlich perplex und will ihr fortan beweisen, dass er der stĂ€rkste BĂ€r der Welt ist. Das allerdings ist Nandi zum einen egal, zum anderen widerlegt sie ihn auf ganz unnachahmliche und unwiderstehliche Weise, indem sie ihm nĂ€mlich die Kraft und Macht von BĂŒchern und Geschichten vermittelt. Der BĂ€r versucht zwar noch, diesen Ansatz zu unterbinden, indem er einfach in Nandis Buch hineinbeißt, aber letzten Endes ist er der Kraft der Argumente unterlegen und: das Buch rettet dem BĂ€r unerwartet sogar das Leben. Wie man dann mittels vieler BĂŒcher trotzdem satt und danach auch noch zufrieden werden kann, sodass sich daraus eine wunderbare Freundschaft entwickelt, ist dem restlichen Buch vorbehalten und wird hier nicht verraten. Die Illustrationen sind karg gehalten, aber treffsicher, sodass der Text effektiv und amĂŒsant unterstĂŒtzt und teilweise in der Wirkung kulminiert wird. Das Buch wird fĂŒr Kinder im Vorschulalter empfohlen, also zwischen drei und sechs Jahren. Persönlich halte ich eher Ă€ltere Vorschulkinder und Grundschulkinder fĂŒr die geeignete Zielgruppe, da das Buch durchaus mit Meta-Themen spielt, die kleinere Kinder einfach noch nicht verstehen. Das mutige Handeln von Nandi; der Grund, warum BĂŒcher so wichtig und wertvoll sind; der metaphorische Umgang mit BĂŒchern; die Definition von StĂ€rke etc. Insgesamt ist das Buch eine echte Bereicherung fĂŒr jedes lesefreudige Kind, sowohl zum Selbstlesen als auch zum Vorlesen.

Wenn man sich ein wenig ĂŒber das vielseitige Schaffen von Helme Heine informiert, wird man kaum umhinkommen, davon begeistert zu sein. Abseits von seinen bekannten KinderbĂŒchern ist er kĂŒnstlerisch dermaßen breit aufgestellt, dass man bei ihm immer auf Neues gespannt sein darf.

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Wenn man sich das Titelbild des neuen Kinderbuches „BĂ€renstark“ ansieht, hat man (zum GlĂŒck) noch kaum einen Hinweis darauf, was fĂŒr eine Geschichte die kleinen Leserinnen und Leser im Folgenden erwartet. Der (namenlose) BĂ€r absolviert zunĂ€chst sein hartes FrĂŒhsportprogramm, um danach hungrig durch den Wald zu streifen. Alle haben Angst vor ihm und seinem lauten Magenknurren. Nur eine nicht, das kleine MĂ€dchen Nandi. Wer sich die MĂŒhe machen mag, kann gerne die Bedeutung des Namens erforschen und wird sich dann nicht mehr wundern, warum dieses zarte Wesen dem BĂ€r Paroli geboten hat. Aber weiter im Text: Nandi ist in ein Buch vertieft und fĂŒhlt sich vom polternden BĂ€r gestört, was sie ihm auch unverfroren mitteilt. Der ist davon ziemlich perplex und will ihr fortan beweisen, dass er der stĂ€rkste BĂ€r der Welt ist. Das allerdings ist Nandi zum einen egal, zum anderen widerlegt sie ihn auf ganz unnachahmliche und unwiderstehliche Weise, indem sie ihm nĂ€mlich die Kraft und Macht von BĂŒchern und Geschichten vermittelt. Der BĂ€r versucht zwar noch, diesen Ansatz zu unterbinden, indem er einfach in Nandis Buch hineinbeißt, aber letzten Endes ist er der Kraft der Argumente unterlegen und: das Buch rettet dem BĂ€r unerwartet sogar das Leben. Wie man dann mittels vieler BĂŒcher trotzdem satt und danach auch noch zufrieden werden kann, sodass sich daraus eine wunderbare Freundschaft entwickelt, ist dem restlichen Buch vorbehalten und wird hier nicht verraten.

Die Illustrationen sind karg gehalten, aber treffsicher, sodass der Text effektiv und amĂŒsant unterstĂŒtzt und teilweise in der Wirkung kulminiert wird.

Das Buch wird fĂŒr Kinder im Vorschulalter empfohlen, also zwischen drei und sechs Jahren. Persönlich halte ich eher Ă€ltere Vorschulkinder und Grundschulkinder fĂŒr die geeignete Zielgruppe, da das Buch durchaus mit Meta-Themen spielt, die kleinere Kinder einfach noch nicht verstehen. Das mutige Handeln von Nandi; der Grund, warum BĂŒcher so wichtig und wertvoll sind; der metaphorische Umgang mit BĂŒchern; die Definition von StĂ€rke etc.

Insgesamt ist das Buch eine echte Bereicherung fĂŒr jedes lesefreudige Kind, sowohl zum Selbstlesen als auch zum Vorlesen.

geschrieben am 05.03.2018 | 377 Wörter | 2120 Zeichen

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