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An der Geige: Hugo, der Hund!


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Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

An der Geige: Hugo, der Hund! Nachdem „Der BĂ€r am Klavier“ im Jahr 2015 fĂŒr den Auftakt sorgte, wird die Reihe der musizierenden Tiere von David Litchfield nun mit dem violinespielenden Hund Hugo fortgesetzt. Auch wenn die Geschichte an sich nicht darauf angewiesen ist, den VorgĂ€ngerband zu kennen, ist der BĂ€r doch allgegenwĂ€rtig in den Illustrationen und dann spĂ€ter auch Teil der Story. Die handelt von Hector, einem in die Jahre gekommenen Musiker, und seinem Hund Hugo. Hector bemerkt irgendwann, dass sein Geigespiel nicht mehr so recht ankommt, und beschließt, sich zur Ruhe zu setzen. Er blendet dabei die Umwelt regelrecht aus, doch Hugo schnappt sich die Geige und ĂŒbt fleißig, bis er das Instrument beherrscht und die Nachbarschaft damit verzĂŒckt. Dann endlich bemerkt auch Hector den Fortschritt von Hugo und verhilft ihm zu weiteren öffentlichen Auftritten. Die bemerkt auch der inzwischen berĂŒhmte BĂ€r, der Hugo anbietet, Mitglied seiner Big Band zu werden (die dann doch nur aus vier Musikern besteht) und mit ihm auf Tournee zu gehen – ein Traum, der fĂŒr Hector nie in ErfĂŒllung gegangen ist. Noch dazu stĂŒnde bei der Entscheidung fĂŒr die Big Band unweigerlich der Abschied der beiden Freunde fest und Hector ist dementsprechend traurig und stĂ¶ĂŸt Hugo regelrecht weg. Hugo ist spĂ€ter mit der Band erfolgreich, sodass sich Hector entschließt, sich ein Konzert anzuhören. Und er ist begeistert. Doch was ihm dann im Konzertsaal widerfĂ€hrt, damit hĂ€tte er nicht im Traum gerechnet. Das Kinderbuch ist wundervoll illustriert und bietet auch eine kĂŒnstlerisch ansprechende Aufmachung, wie man es von Werken aus dem Bohem-Verlag gewohnt ist. Die Idee mit dem Buchumschlag, der dank der Auslassung ermöglicht die Stationen von Hugos Karriere abzubilden, ist sehr gut gelungen. Inhaltlich bietet das Buch fĂŒr Kinder geeignete, aber fĂŒr sensible Kinder vielleicht mit ein paar TrĂ€nchen verbundene emotionale Momente, eine gut nachvollziehbare Handlung und Charaktere mit Identifikationsmöglichkeiten. Etwas schrĂ€g gerĂ€t manchmal die Übersetzung, wenn im ansonsten gediegen vor sich hinplĂ€tschernden Text z.B. von einer „spitzenmĂ€ĂŸigen Performance“ die Rede ist. Da eckt man beim Lesen ein bisschen an. Insgesamt aber ein sehr empfehlenswertes Kinderbuch.

Nachdem „Der BĂ€r am Klavier“ im Jahr 2015 fĂŒr den Auftakt sorgte, wird die Reihe der musizierenden Tiere von David Litchfield nun mit dem violinespielenden Hund Hugo fortgesetzt. Auch wenn die Geschichte an sich nicht darauf angewiesen ist, den VorgĂ€ngerband zu kennen, ist der BĂ€r doch allgegenwĂ€rtig in den Illustrationen und dann spĂ€ter auch Teil der Story. Die handelt von Hector, einem in die Jahre gekommenen Musiker, und seinem Hund Hugo. Hector bemerkt irgendwann, dass sein Geigespiel nicht mehr so recht ankommt, und beschließt, sich zur Ruhe zu setzen. Er blendet dabei die Umwelt regelrecht aus, doch Hugo schnappt sich die Geige und ĂŒbt fleißig, bis er das Instrument beherrscht und die Nachbarschaft damit verzĂŒckt. Dann endlich bemerkt auch Hector den Fortschritt von Hugo und verhilft ihm zu weiteren öffentlichen Auftritten. Die bemerkt auch der inzwischen berĂŒhmte BĂ€r, der Hugo anbietet, Mitglied seiner Big Band zu werden (die dann doch nur aus vier Musikern besteht) und mit ihm auf Tournee zu gehen – ein Traum, der fĂŒr Hector nie in ErfĂŒllung gegangen ist. Noch dazu stĂŒnde bei der Entscheidung fĂŒr die Big Band unweigerlich der Abschied der beiden Freunde fest und Hector ist dementsprechend traurig und stĂ¶ĂŸt Hugo regelrecht weg. Hugo ist spĂ€ter mit der Band erfolgreich, sodass sich Hector entschließt, sich ein Konzert anzuhören. Und er ist begeistert. Doch was ihm dann im Konzertsaal widerfĂ€hrt, damit hĂ€tte er nicht im Traum gerechnet.

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Das Kinderbuch ist wundervoll illustriert und bietet auch eine kĂŒnstlerisch ansprechende Aufmachung, wie man es von Werken aus dem Bohem-Verlag gewohnt ist. Die Idee mit dem Buchumschlag, der dank der Auslassung ermöglicht die Stationen von Hugos Karriere abzubilden, ist sehr gut gelungen.

Inhaltlich bietet das Buch fĂŒr Kinder geeignete, aber fĂŒr sensible Kinder vielleicht mit ein paar TrĂ€nchen verbundene emotionale Momente, eine gut nachvollziehbare Handlung und Charaktere mit Identifikationsmöglichkeiten. Etwas schrĂ€g gerĂ€t manchmal die Übersetzung, wenn im ansonsten gediegen vor sich hinplĂ€tschernden Text z.B. von einer „spitzenmĂ€ĂŸigen Performance“ die Rede ist. Da eckt man beim Lesen ein bisschen an. Insgesamt aber ein sehr empfehlenswertes Kinderbuch.

geschrieben am 13.10.2018 | 338 Wörter | 1941 Zeichen

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