Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Wer hat die Haselnuss geklaut?


Statistiken
  • 3381 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Wer hat die Haselnuss geklaut? Der Kinderbuchautor Marcus Pfister ist bekannt, ja berühmt für seine Kinderbuchreihe über den Regenbogenfisch. Dass er daneben auch weitere schöne Kinderbücher verfasst hat, geht dabei fast ein wenig unter. Sein neuestes Werk trägt den Handlungsstrang schon im Buchtitel: Wer hat die Haselnuss geklaut? Das Cover mit dem vor Entsetzen die Augen weit aufreißenden Eichhörnchen ist dabei so einprägsam und amüsant, dass man auf die Geschichte bereits deshalb gespannt ist. Die Altersempfehlung für das Werk liegt bei Kindern zwischen vier und sechs Jahren. Jedoch musste ich feststellen, dass das Buch auch bei noch jüngeren Kindern großen Anklang gefunden hat. Dies liegt zum einen daran, dass die Geschichte sehr einprägsam ist und durch die wiederholenden Elemente optimal auf kindliche Lesebedürfnisse ausgerichtet ist. Zum anderen ist auch die großflächige, eindeutige Illustration gut geeignet, um den emotionalen Inhalt der Erzählung direkt zu den kindlichen Betrachtern zu transportieren. Und schließlich ist die beschriebene Situation so gut nachzuempfinden, dass selbst jüngere Kinder dieser verinnerlichen und mit Spaß an der Auflösung dabei sein können. Was passiert konkret? Das Eichhörnchen vermisst drei Haselnüsse und vermutet sofort: die wurden gestohlen! Aber wer könnte das gewesen sein? Es klappert die Tiere des Waldes ab, doch weder Maulwurf noch Maus noch Hase oder Hamster wollen es gewesen sein. Dabei sehen die Bilder so aus, als ob sie jeweils etwas verbergen wollten, eine geschickte Irreführung der kleinen Leserinnen und Leser. Am Ende kommt das Eichhörnchen zum Fuchs und der weist den Vorwurf brüsk von sich und droht dem Eichhörnchen sogar. Betrübt zieht das Eichhörnchen von dannen und plötzlich entdeckt es die Nüsse! Es ist erleichtert, aber die anderen Tiere sind verständlicherweise entrüstet. Das Eichhörnchen entschuldigt sich verschämt und macht sich dann über die Nüsse her. Wenn man als Elternteil die Geschichte zuerst liest, hat man das Gefühl, dass das Eichhörnchen etwas zu billig weggekommen ist mit seiner verhuschelten Entschuldigung. Aber aus Kindersicht ist das offenbar völlig ausreichend, dann die Reaktionen auf das Buch waren einhellig positiv. Insofern muss die Erwachsenenmeinung natürlich zurückstehen und aus Sicht der Zielgruppe muss man konstatieren: ein tolles Buch.

Der Kinderbuchautor Marcus Pfister ist bekannt, ja berühmt für seine Kinderbuchreihe über den Regenbogenfisch. Dass er daneben auch weitere schöne Kinderbücher verfasst hat, geht dabei fast ein wenig unter. Sein neuestes Werk trägt den Handlungsstrang schon im Buchtitel: Wer hat die Haselnuss geklaut? Das Cover mit dem vor Entsetzen die Augen weit aufreißenden Eichhörnchen ist dabei so einprägsam und amüsant, dass man auf die Geschichte bereits deshalb gespannt ist.

weitere Rezensionen von Dr. Benjamin Krenberger


Die Altersempfehlung für das Werk liegt bei Kindern zwischen vier und sechs Jahren. Jedoch musste ich feststellen, dass das Buch auch bei noch jüngeren Kindern großen Anklang gefunden hat. Dies liegt zum einen daran, dass die Geschichte sehr einprägsam ist und durch die wiederholenden Elemente optimal auf kindliche Lesebedürfnisse ausgerichtet ist. Zum anderen ist auch die großflächige, eindeutige Illustration gut geeignet, um den emotionalen Inhalt der Erzählung direkt zu den kindlichen Betrachtern zu transportieren. Und schließlich ist die beschriebene Situation so gut nachzuempfinden, dass selbst jüngere Kinder dieser verinnerlichen und mit Spaß an der Auflösung dabei sein können.

Was passiert konkret? Das Eichhörnchen vermisst drei Haselnüsse und vermutet sofort: die wurden gestohlen! Aber wer könnte das gewesen sein? Es klappert die Tiere des Waldes ab, doch weder Maulwurf noch Maus noch Hase oder Hamster wollen es gewesen sein. Dabei sehen die Bilder so aus, als ob sie jeweils etwas verbergen wollten, eine geschickte Irreführung der kleinen Leserinnen und Leser. Am Ende kommt das Eichhörnchen zum Fuchs und der weist den Vorwurf brüsk von sich und droht dem Eichhörnchen sogar. Betrübt zieht das Eichhörnchen von dannen und plötzlich entdeckt es die Nüsse! Es ist erleichtert, aber die anderen Tiere sind verständlicherweise entrüstet. Das Eichhörnchen entschuldigt sich verschämt und macht sich dann über die Nüsse her.

Wenn man als Elternteil die Geschichte zuerst liest, hat man das Gefühl, dass das Eichhörnchen etwas zu billig weggekommen ist mit seiner verhuschelten Entschuldigung. Aber aus Kindersicht ist das offenbar völlig ausreichend, dann die Reaktionen auf das Buch waren einhellig positiv. Insofern muss die Erwachsenenmeinung natürlich zurückstehen und aus Sicht der Zielgruppe muss man konstatieren: ein tolles Buch.

geschrieben am 09.02.2019 | 341 Wörter | 1987 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen