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Familie von Stibitz - Die Ganoven-Omi (Familie von Stibitz (2), Band 2)


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Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Familie von Stibitz - Die Ganoven-Omi (Familie von Stibitz (2), Band 2) Im Hanser Verlag wurde eine schwedische Kinderbuchreihe, die im Original schon 2017 erschienen ist, nunmehr in deutscher Übersetzung auf den Markt gebracht: die Familie von Stibitz. Diese besteht aus Vater Ede, Mutter Fia, Tochter Ella, die eigentlich Kriminella heißt, und Sohn Ture. Dazu gesellt sich der Hund Schnüffler. Die Familie von Stibitz lebt recht verborgen und hat stets etwas zu verbergen, denn es wird nicht gekauft, sondern geklaut. Und das gewissermaßen direkt unter den Augen des argwöhnischen Nachbarn Paul Eisig, der auch noch in Diensten der Polizei ist. Zeitgleich sind nun der erste Band, „Der Riesenlolli-Raub“, und der zweite Band, „Die Ganoven-Omi“, erschienen. Die Reihe ist klar auf frühe Leser gemünzt. Sowohl der Umfang der Geschichte, die Satzstruktur und Wortwahl, aber auch die Melange aus Problemaufrissen und Lösungsansätzen mit moderat überraschenden Wendungen sind schön auf den Wissens- und Erwartungshorizont junger Grundschülerinnen und Grundschüler abgestimmt. Zum Vorlesen eignet sich das Buch natürlich ebenso. Die Illustrationen unterstützen die Geschichte dabei effektiv. In Band zwei entdecken die Eltern von Stibitz in der vom Nachbarn geklauten Zeitung, dass es in der Hauptstadt eine Diamantenausstellung gibt. Zu diesem lohnenswerten Objekt wollen sie natürlich schnellstens hin, wären da nicht die Kinder, die abends ins Bett gebracht werden wollen, und Ella besteht auf einen Erwachsenen. Ture weiß sich nicht anders zu helfen als beim Nachbarn zu klingeln, aber: Ture kann nicht lügen, sodass Paul Eisig sich ebenfalls rasch zur Diamantenausstellung aufmacht, um dort Schlimmeres zu verhindern. Also begeben sich die Kinder zum nahe gelegenen Gefängnis, wo ihre Oma einsitzt. Um eingelassen zu werden, zerschießt Ella eine Scheibe mit einem Stein. Mit Oma wird dann ein Ausbruchsplan geschmiedet, bei dem auch ihre Freundin Schummel-Lisa mit von der Partie ist. In deren altem Auto tuckern die vier plus Schnüffel dann ebenfalls zur Ausstellung, wo sie erst Paul Eisig ausschalten müssen, in den sich Schummel-Lisa mal schnell verliebt, und sich dann zum Ausstellungsraum des Golddiamanten vorwagen. Doch dort sind bereits Diebe zugange! Ab dann wird es turbulent und siehe da: Ture kann ja doch lügen. Die Geschichte ist deutlich gedrängter als die erste, weil verschiedene Handlungsstränge verbunden werden müssen. Das Metathema „lügen“ wird gut untergebracht und bietet für Eltern ein schönes Gespräch zum Nachbereiten des Buchs.

Im Hanser Verlag wurde eine schwedische Kinderbuchreihe, die im Original schon 2017 erschienen ist, nunmehr in deutscher Übersetzung auf den Markt gebracht: die Familie von Stibitz. Diese besteht aus Vater Ede, Mutter Fia, Tochter Ella, die eigentlich Kriminella heißt, und Sohn Ture. Dazu gesellt sich der Hund Schnüffler. Die Familie von Stibitz lebt recht verborgen und hat stets etwas zu verbergen, denn es wird nicht gekauft, sondern geklaut. Und das gewissermaßen direkt unter den Augen des argwöhnischen Nachbarn Paul Eisig, der auch noch in Diensten der Polizei ist.

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Zeitgleich sind nun der erste Band, „Der Riesenlolli-Raub“, und der zweite Band, „Die Ganoven-Omi“, erschienen. Die Reihe ist klar auf frühe Leser gemünzt. Sowohl der Umfang der Geschichte, die Satzstruktur und Wortwahl, aber auch die Melange aus Problemaufrissen und Lösungsansätzen mit moderat überraschenden Wendungen sind schön auf den Wissens- und Erwartungshorizont junger Grundschülerinnen und Grundschüler abgestimmt. Zum Vorlesen eignet sich das Buch natürlich ebenso. Die Illustrationen unterstützen die Geschichte dabei effektiv.

In Band zwei entdecken die Eltern von Stibitz in der vom Nachbarn geklauten Zeitung, dass es in der Hauptstadt eine Diamantenausstellung gibt. Zu diesem lohnenswerten Objekt wollen sie natürlich schnellstens hin, wären da nicht die Kinder, die abends ins Bett gebracht werden wollen, und Ella besteht auf einen Erwachsenen. Ture weiß sich nicht anders zu helfen als beim Nachbarn zu klingeln, aber: Ture kann nicht lügen, sodass Paul Eisig sich ebenfalls rasch zur Diamantenausstellung aufmacht, um dort Schlimmeres zu verhindern. Also begeben sich die Kinder zum nahe gelegenen Gefängnis, wo ihre Oma einsitzt. Um eingelassen zu werden, zerschießt Ella eine Scheibe mit einem Stein. Mit Oma wird dann ein Ausbruchsplan geschmiedet, bei dem auch ihre Freundin Schummel-Lisa mit von der Partie ist. In deren altem Auto tuckern die vier plus Schnüffel dann ebenfalls zur Ausstellung, wo sie erst Paul Eisig ausschalten müssen, in den sich Schummel-Lisa mal schnell verliebt, und sich dann zum Ausstellungsraum des Golddiamanten vorwagen. Doch dort sind bereits Diebe zugange! Ab dann wird es turbulent und siehe da: Ture kann ja doch lügen.

Die Geschichte ist deutlich gedrängter als die erste, weil verschiedene Handlungsstränge verbunden werden müssen. Das Metathema „lügen“ wird gut untergebracht und bietet für Eltern ein schönes Gespräch zum Nachbereiten des Buchs.

geschrieben am 23.02.2020 | 366 Wörter | 2119 Zeichen

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