Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Der Grolltroll ... grollt heut nicht!? (Bd. 2)


Statistiken
  • 1669 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Der Grolltroll ... grollt heut nicht!? (Bd. 2) Knapp ein Jahr nach der Grolltroll-Premiere ist der Folgeband erschienen, der wieder eine neue Geschichte rund um den Grolltroll, seine Wut und seine Freunde beinhaltet. Großes Thema diesmal ist die Frage, ob es gelingen kann, seine Wut zu beherrschen. Ausgangspunkt ist ein gemeinsames Picknick der Freunde, die Wolkenraten spielen und dabei in einer Wolke den wütenden Grolltroll zu erkennen glauben. Das passt dem Grolltroll gar nicht, denn die Selbsterkenntnis, dass man im wütenden Zustand nicht die allerbeste Figur abgibt, ist auch für einen Grolltroll nicht angenehm. Also behauptet er, dass er auch anders könne und schon ist die Wette abgeschlossen: schafft er es, seine Wut im Griff zu halten, müssen die Freunde Apfelmus für ihn kochen. Und er bemüht sich! Doch es geht wieder mal so viel schief… er bekommt nichts vom Kuchen ab, beim Fußball landet sein Schuss im Apfelbaum, ein Vogelschiss landet auf seiner Nase und beim Versuch, sein Gesicht im Bach zu waschen, passieren noch mehr Missgeschicke. Und die Freunde lachen ihn auch noch aus. Das ist zu viel! Der Grolltroll explodiert förmlich – und das zu Recht: ausgelacht werden ist kein Zeichen von Freundschaft. Das sehen auch seine Freunde ein und entschuldigen sich. Nun machen sie für ihn Apfelmus als Entschädigung. Aber: dann geht auch bei ihnen eine Menge schief – und darüber werden sie ganz schön wütend! Was wiederum den Grolltroll sehr amüsiert. Er ist es dann, der die Situation auflöst und am Ende kochen alle zusammen Apfelmus. Die Geschichte ist wieder ganz liebevoll und vielseitig illustriert, sodass schon die kleinsten Leser bzw. Beobachter die verarbeiteten Emotionen gut abrufen und verstehen können. Allerdings sind zwei kleine Fehlerchen in den Illustrationen enthalten, die als erstes den kleinen Zuhörern aufgefallen sind: zum einen ist der Vogelschiss auf dem Gesicht des Grolltrolls auf dem Weg zum Bach einfach verschwunden. Zum anderen geben sich Hase und Grolltroll bei der Verabredung der Wette die falsche Hand zum Einschlagen. Anatomisch dürfte das so nicht gelingen. Ich war von der Fortsetzung des Buches sehr positiv überrascht. Die Wut kleiner Kinder im Alltag ist ab dem dritten Lebensjahr ein lang andauerndes Thema, das vielfach thematisiert wird und ausgehalten werden muss. Hier Handlungsalternativen zu entwickeln ist nicht leicht, aber man kann sich bemühen. Dass man aber eben auch einmal Grund zur Wut haben darf, wird auch schön aufgezeigt. Insgesamt ein sehr zu empfehlendes Kinderbuch, bei dem man gespannt sein darf, ob sich das Grundthema „wütend sein“ noch in weitere Fortsetzungen ergießen lässt.

Knapp ein Jahr nach der Grolltroll-Premiere ist der Folgeband erschienen, der wieder eine neue Geschichte rund um den Grolltroll, seine Wut und seine Freunde beinhaltet. Großes Thema diesmal ist die Frage, ob es gelingen kann, seine Wut zu beherrschen. Ausgangspunkt ist ein gemeinsames Picknick der Freunde, die Wolkenraten spielen und dabei in einer Wolke den wütenden Grolltroll zu erkennen glauben. Das passt dem Grolltroll gar nicht, denn die Selbsterkenntnis, dass man im wütenden Zustand nicht die allerbeste Figur abgibt, ist auch für einen Grolltroll nicht angenehm. Also behauptet er, dass er auch anders könne und schon ist die Wette abgeschlossen: schafft er es, seine Wut im Griff zu halten, müssen die Freunde Apfelmus für ihn kochen. Und er bemüht sich! Doch es geht wieder mal so viel schief… er bekommt nichts vom Kuchen ab, beim Fußball landet sein Schuss im Apfelbaum, ein Vogelschiss landet auf seiner Nase und beim Versuch, sein Gesicht im Bach zu waschen, passieren noch mehr Missgeschicke. Und die Freunde lachen ihn auch noch aus. Das ist zu viel! Der Grolltroll explodiert förmlich – und das zu Recht: ausgelacht werden ist kein Zeichen von Freundschaft. Das sehen auch seine Freunde ein und entschuldigen sich. Nun machen sie für ihn Apfelmus als Entschädigung. Aber: dann geht auch bei ihnen eine Menge schief – und darüber werden sie ganz schön wütend! Was wiederum den Grolltroll sehr amüsiert. Er ist es dann, der die Situation auflöst und am Ende kochen alle zusammen Apfelmus.

weitere Rezensionen von Dr. Benjamin Krenberger


Die Geschichte ist wieder ganz liebevoll und vielseitig illustriert, sodass schon die kleinsten Leser bzw. Beobachter die verarbeiteten Emotionen gut abrufen und verstehen können. Allerdings sind zwei kleine Fehlerchen in den Illustrationen enthalten, die als erstes den kleinen Zuhörern aufgefallen sind: zum einen ist der Vogelschiss auf dem Gesicht des Grolltrolls auf dem Weg zum Bach einfach verschwunden. Zum anderen geben sich Hase und Grolltroll bei der Verabredung der Wette die falsche Hand zum Einschlagen. Anatomisch dürfte das so nicht gelingen.

Ich war von der Fortsetzung des Buches sehr positiv überrascht. Die Wut kleiner Kinder im Alltag ist ab dem dritten Lebensjahr ein lang andauerndes Thema, das vielfach thematisiert wird und ausgehalten werden muss. Hier Handlungsalternativen zu entwickeln ist nicht leicht, aber man kann sich bemühen. Dass man aber eben auch einmal Grund zur Wut haben darf, wird auch schön aufgezeigt. Insgesamt ein sehr zu empfehlendes Kinderbuch, bei dem man gespannt sein darf, ob sich das Grundthema „wütend sein“ noch in weitere Fortsetzungen ergießen lässt.

geschrieben am 27.03.2020 | 408 Wörter | 2209 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen