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Onno, das fröhliche Ferkel


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Rezension von

Kristina Scherer

Onno, das fröhliche Ferkel Onno ist ein neugieriges Ferkel. Zusammen mit seiner Familie lebt er auf einem Bauernhof. Doch während seine Geschwister am liebsten Zeit mit ihrer Mutter verbringen, dösen oder sich an warmen Sommertagen im Schlamm suhlen, erkundet Onno ganz alleine den Bauernhof immer auf der Suche nach dem nächsten Abenteuer. Da Onno noch viel über den Umgang mit anderen lernen muss, passiert ihm ein kleines Missgeschick nach dem nächsten. So verärgert er zum Beispiel eine Entenmutter, als er in den Teich springt und ihre Küken erschreckt und wirft bei seiner Birnenernte ein Eichhörnchen vom Baum. Onno präsentiert sich aber auch als Held, indem er einer Henne das Ei zurück bringt, welches ein Fuchs stehlen wollte. Besonders lustig wird es, als das Borstentier mit den Schlappohren am Waldrand einem kleinen Wildschwein begegnet und sich wundert, warum es ganz anders aussieht als er. Egal in welches Fettnäpfchen Onno hinein tritt - Kinder werden den etwas übermütigen, aber stets sympathischen Protagonisten sofort in ihr Herz schließen und lernen an seiner Seite, dass man sich nicht davor fürchten muss, Fehler zu machen und dass kleine Missgeschicke häufig wieder ganz schnell vergessen sind. Durch Onnos Interspezieskontakte lernen Kinder eine Vielzahl von Tieren kennen, die sich so in unseren Wäldern und auf Bauernhöfen tummeln. Sie erfahren darüber hinaus, dass sogenannte Nutztiere liebenswerte Geschöpfe sind, die es nicht verdient haben, als Ware degradiert zu werden oder gar ihr kurzes Leben in Tierfabriken fristen zu müssen - insbesondere in Zeiten, in denen uns immer mehr köstliche Alternativen zu Fleisch zur Verfügung stehen. Mit „Onno, das fröhliche Ferkel“ hat Hans de Beer ein selten schönes Werk geschaffen, welches alle Kriterien erfüllt, die ein gutes Kinderbuch auszeichnen: Es überzeugt durch einen sympathischen Titelhelden mit kindlichem Unternehmungsgeist, der Kindern die Angst vor unbekannten Situationen und schlechten Erfahrungen nimmt, bietet jede Menge spannende sowie amüsante kleine Abenteuer und besticht durch originelle, lebendige Illustrationen in prächtigen Farben. Hans de Beers Zeichnungen, die ihrerseits durch viele kleine Geschichten beeindrucken, die sich parallel zur Rahmenhandlung ereignen, aber nur in den Bildern zu lesen sind, können nicht nur durch ihre erstklassige Qualität überzeugen, sondern ebenso aufgrund ihrer Quantität: Während auf der rechten Seite jeweils eine Illustration Onnos Missgeschicke mit einem herrlichen Happy End abschließt, stellen 7-9 Zeichnungen umfassende Bildergeschichten auf der linken Seite das gesamte Abenteuer des Protagonisten dar. Diese wundervollen Bildergeschichten rücken den knappen Text in den Hintergrund und lassen Hans de Beers erstes Bilderbuch mit einem Schwein in der Hauptrolle zu einem der schönsten Kinderbücher aller Zeiten werden. Anhand der Bilderfülle kann die Handlung der jeweiligen Erkundung von Kindern ab 3 Jahren größtenteils selbständig nachvollzogen werden. Die kleinen Betrachter verbessern auf diese Weise automatisch ihre Fähigkeit, Zusammenhänge herzustellen und erlernen das Abstrahieren. Es wäre wunderbar, wenn man sich auf ein Wiedersehen mit Onno freuen dürfte...

Onno ist ein neugieriges Ferkel. Zusammen mit seiner Familie lebt er auf einem Bauernhof. Doch während seine Geschwister am liebsten Zeit mit ihrer Mutter verbringen, dösen oder sich an warmen Sommertagen im Schlamm suhlen, erkundet Onno ganz alleine den Bauernhof immer auf der Suche nach dem nächsten Abenteuer. Da Onno noch viel über den Umgang mit anderen lernen muss, passiert ihm ein kleines Missgeschick nach dem nächsten. So verärgert er zum Beispiel eine Entenmutter, als er in den Teich springt und ihre Küken erschreckt und wirft bei seiner Birnenernte ein Eichhörnchen vom Baum. Onno präsentiert sich aber auch als Held, indem er einer Henne das Ei zurück bringt, welches ein Fuchs stehlen wollte. Besonders lustig wird es, als das Borstentier mit den Schlappohren am Waldrand einem kleinen Wildschwein begegnet und sich wundert, warum es ganz anders aussieht als er.

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Egal in welches Fettnäpfchen Onno hinein tritt - Kinder werden den etwas übermütigen, aber stets sympathischen Protagonisten sofort in ihr Herz schließen und lernen an seiner Seite, dass man sich nicht davor fürchten muss, Fehler zu machen und dass kleine Missgeschicke häufig wieder ganz schnell vergessen sind.

Durch Onnos Interspezieskontakte lernen Kinder eine Vielzahl von Tieren kennen, die sich so in unseren Wäldern und auf Bauernhöfen tummeln. Sie erfahren darüber hinaus, dass sogenannte Nutztiere liebenswerte Geschöpfe sind, die es nicht verdient haben, als Ware degradiert zu werden oder gar ihr kurzes Leben in Tierfabriken fristen zu müssen - insbesondere in Zeiten, in denen uns immer mehr köstliche Alternativen zu Fleisch zur Verfügung stehen.

Mit „Onno, das fröhliche Ferkel“ hat Hans de Beer ein selten schönes Werk geschaffen, welches alle Kriterien erfüllt, die ein gutes Kinderbuch auszeichnen: Es überzeugt durch einen sympathischen Titelhelden mit kindlichem Unternehmungsgeist, der Kindern die Angst vor unbekannten Situationen und schlechten Erfahrungen nimmt, bietet jede Menge spannende sowie amüsante kleine Abenteuer und besticht durch originelle, lebendige Illustrationen in prächtigen Farben.

Hans de Beers Zeichnungen, die ihrerseits durch viele kleine Geschichten beeindrucken, die sich parallel zur Rahmenhandlung ereignen, aber nur in den Bildern zu lesen sind, können nicht nur durch ihre erstklassige Qualität überzeugen, sondern ebenso aufgrund ihrer Quantität: Während auf der rechten Seite jeweils eine Illustration Onnos Missgeschicke mit einem herrlichen Happy End abschließt, stellen 7-9 Zeichnungen umfassende Bildergeschichten auf der linken Seite das gesamte Abenteuer des Protagonisten dar. Diese wundervollen Bildergeschichten rücken den knappen Text in den Hintergrund und lassen Hans de Beers erstes Bilderbuch mit einem Schwein in der Hauptrolle zu einem der schönsten Kinderbücher aller Zeiten werden.

Anhand der Bilderfülle kann die Handlung der jeweiligen Erkundung von Kindern ab 3 Jahren größtenteils selbständig nachvollzogen werden. Die kleinen Betrachter verbessern auf diese Weise automatisch ihre Fähigkeit, Zusammenhänge herzustellen und erlernen das Abstrahieren.

Es wäre wunderbar, wenn man sich auf ein Wiedersehen mit Onno freuen dürfte...

geschrieben am 20.09.2006 | 457 Wörter | 2729 Zeichen

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