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Aladin und die Wunderlampe


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Rezension von

Ragan Tanger

Aladin und die Wunderlampe Eine gute Nachtgeschichte Ist das noch Literatur oder schon archaisches Kulturgut der Menschheit? Hat das wirklich jemand erfunden oder ist es die Notwendigkeit des kollektiven Unbewussten der Humanoiden gewesen? Solche Fragen muss man sich stellen, wenn man sich wieder einmal mit einer der größten Fabeln der Welt auseinandersetzt, die in einer der Geschichten Scheherazades zum Besten gegeben wird. Jener legendären Einflüsterin, die sich bei König Schahriyâr, dem Mörder der Jungfrauen, einschmeichelt, damit sie noch eine und noch eine und noch eine Nacht bleiben kann. Und in diesen gefühlt weit mehr als tausend Nächten kommt auch jene Story aus China auf den Tisch, die von Aladin beichtet. Seiner Nichtsnutzigkeit, Planlosigkeit und seinem Glück und seiner Aufgabe zugleich, der Wunderlampe mit dem weisen Geist zu verfallen. Und all den verrückten Folgen und dramatischen Handlungen, die viele Spielfilme und ander Kunstgenres weidlich abgegrast haben. Nun also ein Hörbuch, das von vornherein gewinnt, denn Katharina Thalbach, die weiche Bärenstimme moderner Hörbuchkunst, ist die ideale Scherazade. Das weiche Timbre, das Gurren im Abgang, das Onkelhafte, das Märchenhafte, kurzum: das perfekte Licht, um den Traum aus exotischen Nächten wirklich werden zu lassen. Die Übertragung ist spielerisch, leicht und delikat. Thalbach wurde nicht umsonst mit dem Hörbuchpreis ausgezeichnet. Kleines Manko: Das edel vom Audiobuchverlag Freiburg produzierte Werk hat kein Booklet und die mittlerweile antiquierte Form einer Plastikbox mit vier einzelnen CDs. Vorschlag: demnächst der übliche Pappschuber und ein kleines Booklet. Den Rest unbedingt beibehalten.

Eine gute Nachtgeschichte

Ist das noch Literatur oder schon archaisches Kulturgut der Menschheit? Hat das wirklich jemand erfunden oder ist es die Notwendigkeit des kollektiven Unbewussten der Humanoiden gewesen? Solche Fragen muss man sich stellen, wenn man sich wieder einmal mit einer der größten Fabeln der Welt auseinandersetzt, die in einer der Geschichten Scheherazades zum Besten gegeben wird. Jener legendären Einflüsterin, die sich bei König Schahriyâr, dem Mörder der Jungfrauen, einschmeichelt, damit sie noch eine und noch eine und noch eine Nacht bleiben kann. Und in diesen gefühlt weit mehr als tausend Nächten kommt auch jene Story aus China auf den Tisch, die von Aladin beichtet. Seiner Nichtsnutzigkeit, Planlosigkeit und seinem Glück und seiner Aufgabe zugleich, der Wunderlampe mit dem weisen Geist zu verfallen. Und all den verrückten Folgen und dramatischen Handlungen, die viele Spielfilme und ander Kunstgenres weidlich abgegrast haben. Nun also ein Hörbuch, das von vornherein gewinnt, denn Katharina Thalbach, die weiche Bärenstimme moderner Hörbuchkunst, ist die ideale Scherazade. Das weiche Timbre, das Gurren im Abgang, das Onkelhafte, das Märchenhafte, kurzum: das perfekte Licht, um den Traum aus exotischen Nächten wirklich werden zu lassen. Die Übertragung ist spielerisch, leicht und delikat. Thalbach wurde nicht umsonst mit dem Hörbuchpreis ausgezeichnet. Kleines Manko: Das edel vom Audiobuchverlag Freiburg produzierte Werk hat kein Booklet und die mittlerweile antiquierte Form einer Plastikbox mit vier einzelnen CDs. Vorschlag: demnächst der übliche Pappschuber und ein kleines Booklet. Den Rest unbedingt beibehalten.

geschrieben am 04.09.2015 | 237 Wörter | 1426 Zeichen

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