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Rezension von

Paul Niemeyer

VIP Dieses ungewöhnliche Buch schreit nach einer ungewöhnlichen Rezension. Vielleicht beschreibt man es am besten, indem man diejenigen aufzählt, für die es geschrieben zu sein scheint. Nick Evans „VIP“ also eignet sich für Menschen, die es erzählerisch so mögen: „Die Bar war kalt und düster und stank nach Tod. Aber Jim fühlte sich hier wohl, weil der Wirt, Moe, einer von diesen Typen war, die auch mal eine Auge zudrückten, wenn man nicht genug Geld dabei hatte.“; es eignet sich für diejenigen, die wissen möchten, wie „verdorrte Pussies am Pinkeln gehalten“ werden, „die mexikanische Nationalhymne in C-Dur zu rülpsen“, und wie man einem 60jährigen, dessen „Teil seine besten Zeiten schon hinter sich hat“ zu „einer phantastischen Zunge“ verhilft; es eignet sich für Leute, die über impertinence today (= Bosheit(en) (von) heute) behelligt werden möchten; es eignet sich für Leser, denen folgenden Namen nicht überdrüssig werden: Nick, Sally, Luke, Lenny, Jenny, Al, George, Ned, Ray, Mike; es eignet sich für alle Sofafletzer, alle Freunde kurzer, herber Krimis, für alle Fans der „Streets of San Francisco“, für alle Liebhaber ratternder, dröhnender, brummiger Vehikel, für alle Pokerspieler, für alle Box-, Gangster-, unhappy-end-Filmfans; es eignet sich für Freunde des verfassten Wortes, die am Ende ihrer Lektüre Umwälzendes erwarten, Leser, die sich von einer dezent unheitlichen Sprache nicht abhalten lassen, Leser, die zum Schluss eines literarischen Werkes sagen können „Das war aber stark!“.

Dieses ungewöhnliche Buch schreit nach einer ungewöhnlichen Rezension. Vielleicht beschreibt man es am besten, indem man diejenigen aufzählt, für die es geschrieben zu sein scheint. Nick Evans „VIP“ also eignet sich für Menschen, die es erzählerisch so mögen: „Die Bar war kalt und düster und stank nach Tod. Aber Jim fühlte sich hier wohl, weil der Wirt, Moe, einer von diesen Typen war, die auch mal eine Auge zudrückten, wenn man nicht genug Geld dabei hatte.“; es eignet sich für diejenigen, die wissen möchten, wie „verdorrte Pussies am Pinkeln gehalten“ werden, „die mexikanische Nationalhymne in C-Dur zu rülpsen“, und wie man einem 60jährigen, dessen „Teil seine besten Zeiten schon hinter sich hat“ zu „einer phantastischen Zunge“ verhilft; es eignet sich für Leute, die über impertinence today (= Bosheit(en) (von) heute) behelligt werden möchten; es eignet sich für Leser, denen folgenden Namen nicht überdrüssig werden: Nick, Sally, Luke, Lenny, Jenny, Al, George, Ned, Ray, Mike; es eignet sich für alle Sofafletzer, alle Freunde kurzer, herber Krimis, für alle Fans der „Streets of San Francisco“, für alle Liebhaber ratternder, dröhnender, brummiger Vehikel, für alle Pokerspieler, für alle Box-, Gangster-, unhappy-end-Filmfans; es eignet sich für Freunde des verfassten Wortes, die am Ende ihrer Lektüre Umwälzendes erwarten, Leser, die sich von einer dezent unheitlichen Sprache nicht abhalten lassen, Leser, die zum Schluss eines literarischen Werkes sagen können „Das war aber stark!“.

geschrieben am 26.10.2003 | 226 Wörter | 1341 Zeichen

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