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Werwölfe zu Weihnachten


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Rezension von

Blumen Fee'57

Werwölfe zu Weihnachten Es ist den Herausgebern dieser Anthologie gelungen, einige Leckerbissen dieses literarischen genres zusammenzutragen und zur rechten Jahreszeit zu veröffentlichen. Dunkle spätherbstliche und vorweihnachtliche Abende werden die Freunde von dieser Art Kurzgeschichten sicher viel Kurzweil bereiten. Es handelt sich dabei um eine bunte Mischung von Geschichten, die zunächst scheinbar ganz einfach unserem Alltag entnommen sind, dann aber plötzliche Wendungen nehmen, weil sich hinter einer oder mehrerer Fassaden von Menschen sagenhafte und fabelhafte Wesen verstecken, die nach schmerzvoller Verwandlung zutage treten. Gleich in der ersten Geschichte erzählt uns Charlaine Harris von einem unvergesslichen Weihnachtsfest. Am Heiligabend geht eine einsame frau in den Wald, um sich bei einem Spaziergang von den Strapazen des Alltags zu erholen und vielleicht auch die Einsamkeit an einem solchen Abend zu ertragen, denn sie hat niemanden, der sie besucht. Aber dabei findet sie einen verletzten Mann, den sie mit nach Hause nimmt und mit dem sie, vielleicht ein wenig typisch amerikanisch sentimental, nachdem sie Angriffe einer Gruppe verfeindeter Werwölfe abwenden konnte, eine unvergessliche Nacht verbringt. Am nächsten Morgen, so wird der geneigte Leser aufgeklärt stellt sich heraus, dass auch dieser Mann wie von der Heldin der Geschichte vermutet ein fabelhaftes Wesen ist und ein ihr nahestehender verwandter ihr diese Nacht zum Geschenk gemacht hatte. Der Geist der Weihnacht? Oder die Sinnhaftigkeit des Festes? Das soll der Leser selbst entscheiden. In einer weiteren Geschichte erzählt Alan Gordon davon, wie ein Mann in der Einsamkeit eines umgebauten Lagerhauses und den angrenzenden Flächen eine Firma namens Lehrmanns Wachhunde führt. Er bildet diese Tiere aus und gibt sie dann an Hundeliebhaber ab. Soweit so gut. Gäbe es da nicht eine ehemalige Freundin, die nicht nur ein erhebliches Alkoholproblem hat, sondern sich auch zu Weihnachten einsam fühlt. Ihre Beziehung zerbrach einst, weil Lehrmann sein Geheimnis, dass er ein Werwolf ist, gut vor ihr hütete. In der Weihnachtsnacht kommt es nun unweigerlich dazu, dass dieses Geheimnis gelüftet wird, da Lehrmann sich selbst schwer züchtigte, um nicht in einer Vollmondnacht, die obendrein auch noch Weihnachten ist, andere Lebewesen in Gefahr zu bringen. Die Situation eskaliert, als die angekündigten ungebetenen Gäste kommen. Und wie es immer sein sollte, wird in dieser Nacht natürlich alles gut. Richtig gruselig wird es in der Geschichte von Dana Stabenow, die zunächst einmal einen ganz unverfänglichen Titel hat: das perfekte Geschenk. Zwei Polizisten verwandeln sich nach getaner Arbeit in Werwölfe. Was sie vorher zu erledigen hatten und warum, sollte man vielleicht bei empfindlichen nerven nicht vor dem Einschlafen lesen. Wer ungewöhnliche und gruselige Geschichten lesen möchte, sollte zu diesem Buch greifen. Aber Vorsicht: Gänsehaut ist garantiert!

Es ist den Herausgebern dieser Anthologie gelungen, einige Leckerbissen dieses literarischen genres zusammenzutragen und zur rechten Jahreszeit zu veröffentlichen. Dunkle spätherbstliche und vorweihnachtliche Abende werden die Freunde von dieser Art Kurzgeschichten sicher viel Kurzweil bereiten.

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10.11.2009

Es handelt sich dabei um eine bunte Mischung von Geschichten, die zunächst scheinbar ganz einfach unserem Alltag entnommen sind, dann aber plötzliche Wendungen nehmen, weil sich hinter einer oder mehrerer Fassaden von Menschen sagenhafte und fabelhafte Wesen verstecken, die nach schmerzvoller Verwandlung zutage treten.

Gleich in der ersten Geschichte erzählt uns Charlaine Harris von einem unvergesslichen Weihnachtsfest. Am Heiligabend geht eine einsame frau in den Wald, um sich bei einem Spaziergang von den Strapazen des Alltags zu erholen und vielleicht auch die Einsamkeit an einem solchen Abend zu ertragen, denn sie hat niemanden, der sie besucht. Aber dabei findet sie einen verletzten Mann, den sie mit nach Hause nimmt und mit dem sie, vielleicht ein wenig typisch amerikanisch sentimental, nachdem sie Angriffe einer Gruppe verfeindeter Werwölfe abwenden konnte, eine unvergessliche Nacht verbringt. Am nächsten Morgen, so wird der geneigte Leser aufgeklärt stellt sich heraus, dass auch dieser Mann wie von der Heldin der Geschichte vermutet ein fabelhaftes Wesen ist und ein ihr nahestehender verwandter ihr diese Nacht zum Geschenk gemacht hatte.

Der Geist der Weihnacht? Oder die Sinnhaftigkeit des Festes? Das soll der Leser selbst entscheiden.

In einer weiteren Geschichte erzählt Alan Gordon davon, wie ein Mann in der Einsamkeit eines umgebauten Lagerhauses und den angrenzenden Flächen eine Firma namens Lehrmanns Wachhunde führt. Er bildet diese Tiere aus und gibt sie dann an Hundeliebhaber ab. Soweit so gut. Gäbe es da nicht eine ehemalige Freundin, die nicht nur ein erhebliches Alkoholproblem hat, sondern sich auch zu Weihnachten einsam fühlt. Ihre Beziehung zerbrach einst, weil Lehrmann sein Geheimnis, dass er ein Werwolf ist, gut vor ihr hütete. In der Weihnachtsnacht kommt es nun unweigerlich dazu, dass dieses Geheimnis gelüftet wird, da Lehrmann sich selbst schwer züchtigte, um nicht in einer Vollmondnacht, die obendrein auch noch Weihnachten ist, andere Lebewesen in Gefahr zu bringen. Die Situation eskaliert, als die angekündigten ungebetenen Gäste kommen. Und wie es immer sein sollte, wird in dieser Nacht natürlich alles gut.

Richtig gruselig wird es in der Geschichte von Dana Stabenow, die zunächst einmal einen ganz unverfänglichen Titel hat: das perfekte Geschenk. Zwei Polizisten verwandeln sich nach getaner Arbeit in Werwölfe. Was sie vorher zu erledigen hatten und warum, sollte man vielleicht bei empfindlichen nerven nicht vor dem Einschlafen lesen.

Wer ungewöhnliche und gruselige Geschichten lesen möchte, sollte zu diesem Buch greifen. Aber Vorsicht: Gänsehaut ist garantiert!

geschrieben am 30.10.2009 | 425 Wörter | 2508 Zeichen

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