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Säfte Smoothies Superfoods


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Anna Kneisel

Säfte Smoothies Superfoods Frische Säfte und Smoothies sind seit Jahren beliebt und finden in den Städten eine immer größere Verbreitung. Nicola Graimes hat in 100 Rezepten noch einen drauf gesetzt und sie alle durch sogenannte „Superfoods“ ergänzt. Wie der Untertitel verspricht, soll es hier 100% gesunden Genuss geben. Einführend befasst sich die Autorin zunächst einmal mit den Vorteilen, die frische, selbst gemachte Säfte und Smoothies mit sich bringen, beschreibt die Bestandteile der Grundausstattung bei Geräten und Werkzeugen, sowie ihre Verwendung und erläutert ausführlich, was sich hinter dem Sammelbegriff Superfoods eigentlich verbirgt, wie man Sprossen selbst zieht und schließlich wie man Nussmilch und Joghurt herstellt. Das erste Rezeptkapitel befasst sich mit sogenannten „entgiftenden“ Getränken, zu denen auch Smoothies gehören, die Grünkohl, Rotkohl , Spinat oder Brokkoli enthalten - ein Trend, den man nicht unbedingt mitmachen muss – und auf Namen wie Super-Detox oder Deep Purple hören. Im nächsten Rezeptabschnitt versammeln sich Energielieferanten wie „Raketentreibstoff“ und „Turbo-Tomate“ für einen guten Start in den Tag, ebenso wie im Kapitel „Muntermacher“. Sogenannte „Abnehm-Helfer“ wie Ananas und Gurke erhalten ihren Auftritt im gleichnamigen, eigenen Kapitel und natürlich dürfen auch zuguterletzt die „Schönheitsgetränke“ nicht fehlen. Als Zusatz zu wichtigen Bestandteilen verschiedener Rezepte gibt es unter diversen Rezeptbeschreibungen Info-Kästen, die sich mit dem Nutzen und Sinn der jeweiligen Zutat befassen. Der gesundheitliche Nutzen steht im Vordergrund, leider des Öfteren auch auf Kosten des Geschmacks. Sinnvoll wäre es bei manchen Rezepten gewesen, etwas Fett in Form von Öl oder ähnlichem hinzuzufügen, um die Verwertung von Betacarotin zu erhöhen, auch wenn durch die Zerkleinerung schon eine relativ gute Verwertung gewährleistet sein dürfte. Ob die genannten Abnehmhelfer tatsächlich beim Abspecken unterstützend wirken, ist ebenfalls umstritten, beispielsweise wirken die Enzyme der Ananas gar nicht mehr auf den Darm, weil sie bis dahin bereits in ihre Einzelteile zerlegt sind. Gesund sind die Zutaten allemal, aber ob der Genuss dabei immer 100% zum Tragen kommt? Das bleibt wohl Geschmackssache. Originell sind die Rezepte definitiv, abwechslungsreich auch. Wer sich darauf einlässt und die Geduld hat, über einen längeren Zeitraum an sich selbst mögliche Effekte zu beobachten, ist mit diesem Buch wirklich gut beraten. Wenn man jedoch keine Lust hat, sich zahlreiche Zusatz-Mittelchen wie Mariendistelextrakt, Baobab, Reishi, Clorella usw. anzuschaffen und sich einfach nur auf fruchtige Smoothies und Säfte freuen möchte, der hat entweder die Wahl, die entsprechenden Zusätze beim Mixen wegzulassen oder ganz auf das Buch zu verzichten und zu Alternativen zu greifen.

Frische Säfte und Smoothies sind seit Jahren beliebt und finden in den Städten eine immer größere Verbreitung. Nicola Graimes hat in 100 Rezepten noch einen drauf gesetzt und sie alle durch sogenannte „Superfoods“ ergänzt. Wie der Untertitel verspricht, soll es hier 100% gesunden Genuss geben.

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Einführend befasst sich die Autorin zunächst einmal mit den Vorteilen, die frische, selbst gemachte Säfte und Smoothies mit sich bringen, beschreibt die Bestandteile der Grundausstattung bei Geräten und Werkzeugen, sowie ihre Verwendung und erläutert ausführlich, was sich hinter dem Sammelbegriff Superfoods eigentlich verbirgt, wie man Sprossen selbst zieht und schließlich wie man Nussmilch und Joghurt herstellt.

Das erste Rezeptkapitel befasst sich mit sogenannten „entgiftenden“ Getränken, zu denen auch Smoothies gehören, die Grünkohl, Rotkohl , Spinat oder Brokkoli enthalten - ein Trend, den man nicht unbedingt mitmachen muss – und auf Namen wie Super-Detox oder Deep Purple hören.

Im nächsten Rezeptabschnitt versammeln sich Energielieferanten wie „Raketentreibstoff“ und „Turbo-Tomate“ für einen guten Start in den Tag, ebenso wie im Kapitel „Muntermacher“. Sogenannte „Abnehm-Helfer“ wie Ananas und Gurke erhalten ihren Auftritt im gleichnamigen, eigenen Kapitel und natürlich dürfen auch zuguterletzt die „Schönheitsgetränke“ nicht fehlen. Als Zusatz zu wichtigen Bestandteilen verschiedener Rezepte gibt es unter diversen Rezeptbeschreibungen Info-Kästen, die sich mit dem Nutzen und Sinn der jeweiligen Zutat befassen. Der gesundheitliche Nutzen steht im Vordergrund, leider des Öfteren auch auf Kosten des Geschmacks. Sinnvoll wäre es bei manchen Rezepten gewesen, etwas Fett in Form von Öl oder ähnlichem hinzuzufügen, um die Verwertung von Betacarotin zu erhöhen, auch wenn durch die Zerkleinerung schon eine relativ gute Verwertung gewährleistet sein dürfte. Ob die genannten Abnehmhelfer tatsächlich beim Abspecken unterstützend wirken, ist ebenfalls umstritten, beispielsweise wirken die Enzyme der Ananas gar nicht mehr auf den Darm, weil sie bis dahin bereits in ihre Einzelteile zerlegt sind. Gesund sind die Zutaten allemal, aber ob der Genuss dabei immer 100% zum Tragen kommt? Das bleibt wohl Geschmackssache.

Originell sind die Rezepte definitiv, abwechslungsreich auch. Wer sich darauf einlässt und die Geduld hat, über einen längeren Zeitraum an sich selbst mögliche Effekte zu beobachten, ist mit diesem Buch wirklich gut beraten. Wenn man jedoch keine Lust hat, sich zahlreiche Zusatz-Mittelchen wie Mariendistelextrakt, Baobab, Reishi, Clorella usw. anzuschaffen und sich einfach nur auf fruchtige Smoothies und Säfte freuen möchte, der hat entweder die Wahl, die entsprechenden Zusätze beim Mixen wegzulassen oder ganz auf das Buch zu verzichten und zu Alternativen zu greifen.

geschrieben am 04.05.2015 | 394 Wörter | 2412 Zeichen

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