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Ich brauch euch alle!


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Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Ich brauch euch alle! Wer kennt das nicht? Ein Einschlafen ist nicht möglich, wenn nicht das Lieblingsauto, das Lieblingsschnuffeltuch oder sonstige Gegenstände an der genau richtigen Stelle drapiert werden. Und am liebsten sollen auch alle Familienmitglieder beim Einschlafen dabei sein, sonst fehlt etwas. Ein Kinderbuch also, in dem es um Kuscheltiere geht und die Liebe zu seinen Geschwistern geht, ist per se schon einmal ein Evergreen und immer wieder ein tolles Thema, an dem sich Autoren und Illustratoren messen können. Aber wenn wie hier eine Geschichte über fünf Brüder daraus wird, die sich in einer psychologisch schwierigen Situation zusammenraufen und eine für alle tragbare Lösung finden, dann hat das schon etwas Besonderes. Gut, man muss einräumen, dass die Brüderschaft der fünf Jungs, von denen vier nahezu gleichaltrig scheinen und optisch unterschiedlicher nicht sein könnten, bei älteren Kindern rasch Argwohn hervorruft: wie können die Brüder sein? einer blond, einer rotlockig, einer dunkelhaarig, einer farbig und dazu der kleine Otto? Aber die Geschichte zieht aus diesen Unterschieden keine Schlüsse, sodass man es allenfalls als besseres optisches Unterscheidungsmerkmal nutzen und die Erzählung ansonsten auf sich wirken lassen kann. Otto ist also der jüngste der fünf Brüder. Erst einmal werden alle vorgestellt, denn jeder der fünf kann etwas ganz besonders gut. Luigi, der Blondschopf, kann Zaubertricks, sogar mit echten Fröschen. Martin, der Dunkelhaarige, spielt besonders gern Polizist und verkleidet sich dazu mit Einkaufstüten aus Papier. Pelle, der Dunkelhäutige, kann Knoten in gekochte Spaghetti machen und Bertil mit den roten Locken ist ein Erfinder, der viel liest und in seinem Zimmer Dinge austüftelt. Und Otto? Ja, der hat die größte Kuscheltiersammlung der Straße. Nachdem die fünf Brüder aber alle zusammen in einem großen Bett schlafen – schon das eine tolle Sache für Geschwister – und dort auch die Kuscheltiere alle schlafen MÜSSEN, so jedenfalls Otto, wird es schon ein bisschen eng und die Brüder murren. Muss denn jedes Tier dabei sein? Natürlich, sagt Otto. Was für eine Frage. Als Otto dann aber auf dem Jahrmarkt ein rosa Riesenschwein aus Plüsch gewinnt, Elke genannt, und das auch mit ins Bett soll, streiken die Brüder. Das Bett ist zu voll. Einer will in den Schuppen, einer auf die Couch, einer zu seinem Freund. Aber das geht ja irgendwie auch nicht. Denn Otto braucht sie doch alle bei sich! Die Brüder und die Stofftiere. Also muss eine Lösung her und zum Glück gibt es Bertil, den Erfinder. Ein sehr sympathisches Kinderbuch mit hohem Wiedererkennungseffekt.

Wer kennt das nicht? Ein Einschlafen ist nicht möglich, wenn nicht das Lieblingsauto, das Lieblingsschnuffeltuch oder sonstige Gegenstände an der genau richtigen Stelle drapiert werden. Und am liebsten sollen auch alle Familienmitglieder beim Einschlafen dabei sein, sonst fehlt etwas. Ein Kinderbuch also, in dem es um Kuscheltiere geht und die Liebe zu seinen Geschwistern geht, ist per se schon einmal ein Evergreen und immer wieder ein tolles Thema, an dem sich Autoren und Illustratoren messen können. Aber wenn wie hier eine Geschichte über fünf Brüder daraus wird, die sich in einer psychologisch schwierigen Situation zusammenraufen und eine für alle tragbare Lösung finden, dann hat das schon etwas Besonderes. Gut, man muss einräumen, dass die Brüderschaft der fünf Jungs, von denen vier nahezu gleichaltrig scheinen und optisch unterschiedlicher nicht sein könnten, bei älteren Kindern rasch Argwohn hervorruft: wie können die Brüder sein? einer blond, einer rotlockig, einer dunkelhaarig, einer farbig und dazu der kleine Otto? Aber die Geschichte zieht aus diesen Unterschieden keine Schlüsse, sodass man es allenfalls als besseres optisches Unterscheidungsmerkmal nutzen und die Erzählung ansonsten auf sich wirken lassen kann.

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Otto ist also der jüngste der fünf Brüder. Erst einmal werden alle vorgestellt, denn jeder der fünf kann etwas ganz besonders gut. Luigi, der Blondschopf, kann Zaubertricks, sogar mit echten Fröschen. Martin, der Dunkelhaarige, spielt besonders gern Polizist und verkleidet sich dazu mit Einkaufstüten aus Papier. Pelle, der Dunkelhäutige, kann Knoten in gekochte Spaghetti machen und Bertil mit den roten Locken ist ein Erfinder, der viel liest und in seinem Zimmer Dinge austüftelt. Und Otto? Ja, der hat die größte Kuscheltiersammlung der Straße. Nachdem die fünf Brüder aber alle zusammen in einem großen Bett schlafen – schon das eine tolle Sache für Geschwister – und dort auch die Kuscheltiere alle schlafen MÜSSEN, so jedenfalls Otto, wird es schon ein bisschen eng und die Brüder murren. Muss denn jedes Tier dabei sein? Natürlich, sagt Otto. Was für eine Frage.

Als Otto dann aber auf dem Jahrmarkt ein rosa Riesenschwein aus Plüsch gewinnt, Elke genannt, und das auch mit ins Bett soll, streiken die Brüder. Das Bett ist zu voll. Einer will in den Schuppen, einer auf die Couch, einer zu seinem Freund. Aber das geht ja irgendwie auch nicht. Denn Otto braucht sie doch alle bei sich! Die Brüder und die Stofftiere. Also muss eine Lösung her und zum Glück gibt es Bertil, den Erfinder.

Ein sehr sympathisches Kinderbuch mit hohem Wiedererkennungseffekt.

geschrieben am 31.10.2015 | 402 Wörter | 2204 Zeichen

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