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Das große Buch von Pauli


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Informationen zum Buch
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  Extras

Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Das große Buch von Pauli Der Hase Pauli ist ein wunderbar liebenswerter Zeitgenosse, der schon in zahlreichen Kinderbüchern zu allen möglichen Themen die kleinen Leser beglücken durfte. Auch dieses Mal liegt die verlagsseits gegebene Altersempfehlung zwischen vier und sechs Jahren, sodass die Fokussierung auf Kindergartenkinder erhalten bleibt. Man kann die Geschichten durchaus auch schon jüngeren Kindern vorlesen. Da kann es aber einfach sein, dass bestimmte Metathemen noch nicht in deren Verständnishorizont integrierbar sind. Im nun erschienenen „großen“ Buch von Pauli sind gleich fünf Geschichten aus der Serie vereint: Ein Geschwisterchen für Pauli; Gute Besserung, Pauli; Streit mit Edi; Wo ist Nickel?; Hilfe, ein Gespenst! Auf diese Weise kommen 140 Seiten an kindgerechter Unterhaltung mit schöner Illustration zustande, die für viele Gutenachtgeschichten herhalten kann. In der ersten Geschichte geht es um den klassischen Konflikt eines weiteren Geschwisterchens: geteilte Aufmerksamkeit der Eltern, verringerte Ressourcen etc. Pauli holt sich Rat bei seinem Freund, spricht mit seiner Mama und freut sich so gar nicht auf das neue Häslein. Aber siehe da: als es auf der Welt ist, ist Pauli derjenige, bei dem es am zufriedensten einschläft und kuschelt. Dem kann Pauli natürlich keine schlechte Laune mehr entgegensetzen und auch Edi lässt sich von der Begeisterung anschließend anstecken. In der zweiten Geschichte hat sich Pauli den Magen verdorben, muss im Bett liegen und kann nicht spielen. Zum Glück hat er erfindungsreiche Freunde, die sein Bett kurzerhand nach draußen verfrachten und ihm so doch noch einen tollen Tag verschaffen – natürlich ohne dass die Eltern etwas mitkriegen dürfen. Danach hat Pauli Streit mit seinem besten Freund, ganz klassisches Kindergartenthema: ein Zank wird immer größer bis die Drohung ausgesprochen wird: Du bist nicht mehr mein Freund. Wäre doch gelacht, wenn es keine Alternative zu Edi gäbe. Aber siehe da: alle anderen sind beschäftigt oder spielen eben doch nicht so toll wie Edi. Und natürlich gibt es am Ende die Versöhnung. In der vierten Geschichte geht Paulis Kuschelhase Nickel verloren, ein vielen Eltern nur zu gut bekanntes Drama. Pauli macht sich große Sorgen und nichts kann Nickel ersetzen, er muss weinen und darf zu Mama ins Bett. Die Suche am nächsten Tag ist erfolglos, sodass Mama Kaninchen ihm einen neuen Stoffhasen näht. Das ist aber nur ein lauer Ersatz. Natürlich findet er Nickel am Ende wieder und schenkt den neuen Hasen seiner kleinen Schwester. In der letzten Geschichte sind die Hasenkinder alleine zu Hause und toben erst einmal mächtig herum. Als es dann aber dunkel wird, kommen die typischen kindlichen Ängste hoch, so eben die vor einem Gespenst. Geräusche, die Dunkelheit und das gegenseitige Aufstacheln beseitigen die Angst auch nicht. Also muss eine gemeinsame Gespenster-Abwehr-Aktion gestartet werden. Licht an und los geht’s. Dass dann die Eltern bei ihrer Rückkehr nachts davon leicht überrascht sind, macht die Geschichte am Ende sehr amüsant. Wie immer bin ich von den Pauli-Geschichten sehr angetan und kann sie mit Nachdruck empfehlen. Kindgerecht und liebenswert.

Der Hase Pauli ist ein wunderbar liebenswerter Zeitgenosse, der schon in zahlreichen Kinderbüchern zu allen möglichen Themen die kleinen Leser beglücken durfte. Auch dieses Mal liegt die verlagsseits gegebene Altersempfehlung zwischen vier und sechs Jahren, sodass die Fokussierung auf Kindergartenkinder erhalten bleibt. Man kann die Geschichten durchaus auch schon jüngeren Kindern vorlesen. Da kann es aber einfach sein, dass bestimmte Metathemen noch nicht in deren Verständnishorizont integrierbar sind.

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Im nun erschienenen „großen“ Buch von Pauli sind gleich fünf Geschichten aus der Serie vereint: Ein Geschwisterchen für Pauli; Gute Besserung, Pauli; Streit mit Edi; Wo ist Nickel?; Hilfe, ein Gespenst! Auf diese Weise kommen 140 Seiten an kindgerechter Unterhaltung mit schöner Illustration zustande, die für viele Gutenachtgeschichten herhalten kann.

In der ersten Geschichte geht es um den klassischen Konflikt eines weiteren Geschwisterchens: geteilte Aufmerksamkeit der Eltern, verringerte Ressourcen etc. Pauli holt sich Rat bei seinem Freund, spricht mit seiner Mama und freut sich so gar nicht auf das neue Häslein. Aber siehe da: als es auf der Welt ist, ist Pauli derjenige, bei dem es am zufriedensten einschläft und kuschelt. Dem kann Pauli natürlich keine schlechte Laune mehr entgegensetzen und auch Edi lässt sich von der Begeisterung anschließend anstecken.

In der zweiten Geschichte hat sich Pauli den Magen verdorben, muss im Bett liegen und kann nicht spielen. Zum Glück hat er erfindungsreiche Freunde, die sein Bett kurzerhand nach draußen verfrachten und ihm so doch noch einen tollen Tag verschaffen – natürlich ohne dass die Eltern etwas mitkriegen dürfen.

Danach hat Pauli Streit mit seinem besten Freund, ganz klassisches Kindergartenthema: ein Zank wird immer größer bis die Drohung ausgesprochen wird: Du bist nicht mehr mein Freund. Wäre doch gelacht, wenn es keine Alternative zu Edi gäbe. Aber siehe da: alle anderen sind beschäftigt oder spielen eben doch nicht so toll wie Edi. Und natürlich gibt es am Ende die Versöhnung.

In der vierten Geschichte geht Paulis Kuschelhase Nickel verloren, ein vielen Eltern nur zu gut bekanntes Drama. Pauli macht sich große Sorgen und nichts kann Nickel ersetzen, er muss weinen und darf zu Mama ins Bett. Die Suche am nächsten Tag ist erfolglos, sodass Mama Kaninchen ihm einen neuen Stoffhasen näht. Das ist aber nur ein lauer Ersatz. Natürlich findet er Nickel am Ende wieder und schenkt den neuen Hasen seiner kleinen Schwester.

In der letzten Geschichte sind die Hasenkinder alleine zu Hause und toben erst einmal mächtig herum. Als es dann aber dunkel wird, kommen die typischen kindlichen Ängste hoch, so eben die vor einem Gespenst. Geräusche, die Dunkelheit und das gegenseitige Aufstacheln beseitigen die Angst auch nicht. Also muss eine gemeinsame Gespenster-Abwehr-Aktion gestartet werden. Licht an und los geht’s. Dass dann die Eltern bei ihrer Rückkehr nachts davon leicht überrascht sind, macht die Geschichte am Ende sehr amüsant.

Wie immer bin ich von den Pauli-Geschichten sehr angetan und kann sie mit Nachdruck empfehlen. Kindgerecht und liebenswert.

geschrieben am 13.03.2016 | 476 Wörter | 2673 Zeichen

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