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Mein Leben als Suchmaschine


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Anna Kneisel

Mein Leben als Suchmaschine Auf der Suche nach Wahrheit, dem Woher, dem Warum, Würde, dem Wohin und Liebe ist der Kabarettist Horst Evers in seinem Buch „Mein Leben als Suchmaschine“. Absurde und doch so aus dem Leben gegriffene Szenen reihen sich auf 160 Seiten mit Evers’ satirischen Geschichten aneinander: Wie man nach seiner Mütze googlet, dass an Weltverschwörungstheorien anscheinend doch was dran ist, warum es durchaus sinnvoll sein kann, Brötchen in der Zitronenpresse auszudrücken und wie es einem großen türkisfarbenen Plüschelefanten als Hauptgewinn in der Losbude auf dem Weihnachtsmarkt geht- solche essentiell wichtigen Dinge klärt sein literarisches Alter Ego Horst auf äußerst amüsante Weise. In diesem Band gibt es Geschichten, bei denen man als Betroffener wohl lieber im Erdboden versinken möchte, so z.B. als er mit seiner Tochter auf der Straße Wolfgang Völz begegnet, der Stimme von Käpt'n Blaubär, und ihre Frage ist: "Gibt es Käpt'n Blaubär noch, wenn Sie jetzt bald tot sind?" Worauf Evers trocken hinzufügt: "Ich hoffe, Wolfgang Völz hat sich trotzdem ein bißchen gefreut." Und dann schreibt er über unterforderte, gelangweilte Videorekorder, die beschließen, den Geist aufzugeben, weil man sie sowieso nicht angemessen genutzt hat und über den intelligenten Wasserkocher, der in Berliner Schnauze nachfragt, wie heiß denn das Wasser werden soll und sich mit anderen Haushaltsgeräten über seinen Besitzer austauscht. Horst Evers beschreibt mit seinem lakonischen Humor Szenen, die jedem von uns so oder ähnlich passieren könnten und man kommt zeitweise aus dem Schmunzeln und lauthals Loslachen nicht mehr heraus. Nicht umsonst wurde ihm 2008 der Deutsche Kleinkunstpreis verliehen. Liest man dieses Buch in der Öffentlichkeit, sollte man sich wegen der eintretenden Lachanfälle auf schräge Blicke seiner Mitmenschen einstellen. Man darf gespannt sein auf zukünftige Publikationen.

Auf der Suche nach Wahrheit, dem Woher, dem Warum, Würde, dem Wohin und Liebe ist der Kabarettist Horst Evers in seinem Buch „Mein Leben als Suchmaschine“. Absurde und doch so aus dem Leben gegriffene Szenen reihen sich auf 160 Seiten mit Evers’ satirischen Geschichten aneinander:

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Wie man nach seiner Mütze googlet, dass an Weltverschwörungstheorien anscheinend doch was dran ist, warum es durchaus sinnvoll sein kann, Brötchen in der Zitronenpresse auszudrücken und wie es einem großen türkisfarbenen Plüschelefanten als Hauptgewinn in der Losbude auf dem Weihnachtsmarkt geht- solche essentiell wichtigen Dinge klärt sein literarisches Alter Ego Horst auf äußerst amüsante Weise.

In diesem Band gibt es Geschichten, bei denen man als Betroffener wohl lieber im Erdboden versinken möchte, so z.B. als er mit seiner Tochter auf der Straße Wolfgang Völz begegnet, der Stimme von Käpt'n Blaubär, und ihre Frage ist: "Gibt es Käpt'n Blaubär noch, wenn Sie jetzt bald tot sind?" Worauf Evers trocken hinzufügt: "Ich hoffe, Wolfgang Völz hat sich trotzdem ein bißchen gefreut."

Und dann schreibt er über unterforderte, gelangweilte Videorekorder, die beschließen, den Geist aufzugeben, weil man sie sowieso nicht angemessen genutzt hat und über den intelligenten Wasserkocher, der in Berliner Schnauze nachfragt, wie heiß denn das Wasser werden soll und sich mit anderen Haushaltsgeräten über seinen Besitzer austauscht.

Horst Evers beschreibt mit seinem lakonischen Humor Szenen, die jedem von uns so oder ähnlich passieren könnten und man kommt zeitweise aus dem Schmunzeln und lauthals Loslachen nicht mehr heraus. Nicht umsonst wurde ihm 2008 der Deutsche Kleinkunstpreis verliehen. Liest man dieses Buch in der Öffentlichkeit, sollte man sich wegen der eintretenden Lachanfälle auf schräge Blicke seiner Mitmenschen einstellen. Man darf gespannt sein auf zukünftige Publikationen.

geschrieben am 30.11.2008 | 277 Wörter | 1645 Zeichen

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