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"Warten auf Godot" und andere Werke


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Rezension von

Ragan Tanger

"Warten auf Godot" und andere Werke Vielseitige Werkschau mit Sternchen Der Hörverlag offeriert seinen Kunden höchste Hörqualität in einer oftmals ausgewogenen und sehr wohlfeinen Mischung. Bestes Beispiel: die Samuel-Beckett-Box, in er nicht nur viele Klassiker, sondern auch unterschiedliche Produktionen aus verschiedenen Epochen sowie der veritable Mix aus Dramen, Prosa, Gedichten und Originalaufnahmen vom Meister selbst, zu Hause sein dürfen. Herausragend dabei die Produktion des Bayrischen Rundfunks von 1954, in der Heinz Rühmann – maßgeschneidert – den Wladimir in Becketts epochalem Existenzialismuswerk Warten auf Godot gibt. Unvergleichlich bewegend, inhaltlich wie auditiv. Des Weiteren warten auf den sechs CDs die Dramen Rochade Radiophonique und Endspiel sowie zwei kurze Prosastücke und dazu die lyrischen Nihilismusgenialitäten Trötentöne sowie mit A stain upon the silence eine exklusive und rare Originalaufnahme des irischen Nobelpreisträgers selbst, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre und zu dessen Ehrentag diese Sammlung nun erschienen ist. Äußerlich begeistert die Box wie immer mit praktikabler Handhabung und mit einem ausführlichen Booklet, in dem die einzelnen Sprecher und Regisseure vorgestellt werden. Im Gegensatz zu dem Rühmann-Werk sind die anderen Produktionen ungefähr zehn Jahre alt; büßen dadurch einerseits den Charme des Nostalgischen etwas ein, bestechen dafür aber mit hochwertiger und liebevoller Aufarbeitung. Insgesamt ein sehr rundes Paket, das Einsteiger wie Kenner mit der Zunge schnalzen lässt. Die eigentliche Botschaft jener freiheitsliebenden Generation um Beckett, dass die Gedanken zwar viel erreichen wollen, der kollektive Glaube aber dahinter zurück stehen muss, kann zumindest für den Einzelnen mit dem Erwerb dieser Box revidiert werden.

Vielseitige Werkschau mit Sternchen

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Der Hörverlag offeriert seinen Kunden höchste Hörqualität in einer oftmals ausgewogenen und sehr wohlfeinen Mischung. Bestes Beispiel: die Samuel-Beckett-Box, in er nicht nur viele Klassiker, sondern auch unterschiedliche Produktionen aus verschiedenen Epochen sowie der veritable Mix aus Dramen, Prosa, Gedichten und Originalaufnahmen vom Meister selbst, zu Hause sein dürfen. Herausragend dabei die Produktion des Bayrischen Rundfunks von 1954, in der Heinz Rühmann – maßgeschneidert – den Wladimir in Becketts epochalem Existenzialismuswerk Warten auf Godot gibt. Unvergleichlich bewegend, inhaltlich wie auditiv.

Des Weiteren warten auf den sechs CDs die Dramen Rochade Radiophonique und Endspiel sowie zwei kurze Prosastücke und dazu die lyrischen Nihilismusgenialitäten Trötentöne sowie mit A stain upon the silence eine exklusive und rare Originalaufnahme des irischen Nobelpreisträgers selbst, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre und zu dessen Ehrentag diese Sammlung nun erschienen ist. Äußerlich begeistert die Box wie immer mit praktikabler Handhabung und mit einem ausführlichen Booklet, in dem die einzelnen Sprecher und Regisseure vorgestellt werden. Im Gegensatz zu dem Rühmann-Werk sind die anderen Produktionen ungefähr zehn Jahre alt; büßen dadurch einerseits den Charme des Nostalgischen etwas ein, bestechen dafür aber mit hochwertiger und liebevoller Aufarbeitung. Insgesamt ein sehr rundes Paket, das Einsteiger wie Kenner mit der Zunge schnalzen lässt. Die eigentliche Botschaft jener freiheitsliebenden Generation um Beckett, dass die Gedanken zwar viel erreichen wollen, der kollektive Glaube aber dahinter zurück stehen muss, kann zumindest für den Einzelnen mit dem Erwerb dieser Box revidiert werden.

geschrieben am 10.10.2014 | 243 Wörter | 1561 Zeichen

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