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Elf Minuten


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Rezension von

Esther Hörbelt

Elf Minuten „Tatsächlich sind es fünfundvierzig Minuten, minus die Zeit, die zum Ausziehen, ein paar Zärtlichkeiten, etwas small talk und wieder Anziehen draufgeht, macht elf Minuten für den eigentlichen Sex“. So banal kann die schönste Sache der Welt beschrieben werden. Paulo Coelho begibt sich gemeinsam mit seiner Protagonistin Maria auf die Suche nach der Liebe und erfährt ungewöhnliche Stationen. Die junge Stoffverkäuferin Maria lebt in einem kleinen Dorf in Brasilien. Kurze Flirts lassen sie zu der Erkenntnis kommen, dass die Liebe nur „etwas Schreckliches“ sei, das Unglück bringe. Auf einer Reise wird sie von einem Schweizer angesprochen, der ihr das große Geld verspricht. Maria soll in der Schweiz als Tänzerin arbeiten. Tatsächlich geht sie nach Genf und bringt sich schließlich als Prostituierte durch. Sex ist nun ihr Job – mehr nicht. Die junge Brasilianerin schaltet ihr Herz und ihren Kopf aus und verfällt langsam der dunklen Seite ihres Berufes: Sex wird zur Obsession. Paulo Coelho nimmt kein Blatt vor den Mund und lässt Maria detailliert über ihr Leben und ihren Sex berichten. Geschickt mischt er dabei Erzählung und Tagebucheinträge Marias, die kommentieren. Doch plötzlich, ein paar Wochen, bevor Maria nach Brasilien zurückkehren will, trifft die Prostituierte auf einen Maler, der ihr Leben kräftig durcheinanderbringt. Coelho lehnt sein Buch an ein Buch Irving Wallaces an: Die sieben Minuten -ein Buch über die amerikanische Zensur, die die Publikation eines Textes über Sex verhindern sollte. Dazu Coelho: „Allerdings dient das verbotene Buch im Roman von Wallace nur als Vorwand, und sexuelle Aktivitäten werden nur selten dargestellt. Ich habe mir damals ausgemalt, was dieses verbotene Buch wohl erzählt hat; und mit dem Gedanken gespielt, es zu schreiben“ Mit „Elf Minuten“ ist er diesem Traum sicherlich sehr nahe gekommen.

„Tatsächlich sind es fünfundvierzig Minuten, minus die Zeit, die zum Ausziehen, ein paar Zärtlichkeiten, etwas small talk und wieder Anziehen draufgeht, macht elf Minuten für den eigentlichen Sex“. So banal kann die schönste Sache der Welt beschrieben werden. Paulo Coelho begibt sich gemeinsam mit seiner Protagonistin Maria auf die Suche nach der Liebe und erfährt ungewöhnliche Stationen. Die junge Stoffverkäuferin Maria lebt in einem kleinen Dorf in Brasilien. Kurze Flirts lassen sie zu der Erkenntnis kommen, dass die Liebe nur „etwas Schreckliches“ sei, das Unglück bringe. Auf einer Reise wird sie von einem Schweizer angesprochen, der ihr das große Geld verspricht. Maria soll in der Schweiz als Tänzerin arbeiten. Tatsächlich geht sie nach Genf und bringt sich schließlich als Prostituierte durch. Sex ist nun ihr Job – mehr nicht. Die junge Brasilianerin schaltet ihr Herz und ihren Kopf aus und verfällt langsam der dunklen Seite ihres Berufes: Sex wird zur Obsession. Paulo Coelho nimmt kein Blatt vor den Mund und lässt Maria detailliert über ihr Leben und ihren Sex berichten. Geschickt mischt er dabei Erzählung und Tagebucheinträge Marias, die kommentieren. Doch plötzlich, ein paar Wochen, bevor Maria nach Brasilien zurückkehren will, trifft die Prostituierte auf einen Maler, der ihr Leben kräftig durcheinanderbringt.

Coelho lehnt sein Buch an ein Buch Irving Wallaces an: Die sieben Minuten -ein Buch über die amerikanische Zensur, die die Publikation eines Textes über Sex verhindern sollte. Dazu Coelho: „Allerdings dient das verbotene Buch im Roman von Wallace nur als Vorwand, und sexuelle Aktivitäten werden nur selten dargestellt. Ich habe mir damals ausgemalt, was dieses verbotene Buch wohl erzählt hat; und mit dem Gedanken gespielt, es zu schreiben“ Mit „Elf Minuten“ ist er diesem Traum sicherlich sehr nahe gekommen.

geschrieben am 24.06.2004 | 282 Wörter | 1570 Zeichen

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