Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Öffentliche Armut im Wohlstand


Statistiken
  • 9640 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Ursula Breit-Silvester

Öffentliche Armut im Wohlstand Das Buch beinhaltet Beiträge von Dr. Wolfgang Gern, Klaus Heidel, Dr. Karl Koch u.a., in welchen sich die Autoren mit dem Thema „Sparmaßnahmen im sozialen Bereich“ intensiv auseinandersetzen. Besonderes Augenmerk wird auf die Einkommens- und Vermögensverteilung der deutschen Haushalte und der Entwicklung gelegt, wobei v.a. die festgelegte Definition der Regierung der Begriffe „reich“ und „arm“ kritisiert wird. Viele Grafiken veranschaulichen die Ergebnisse von Untersuchungen, und falls diese dargestellten Zahlen tatsächlich mit der Realität übereinstimmen, ist es äußerst erschütternd, inwieweit auf Kosten der „Armen“ die „Reichen“ noch reicher werden. Die Vorgangsweise des Staates wird kritisch unter die Lupe genommen, v.a. die Finanzkrise, ihre Auswirkungen und Möglichkeiten werden dargestellt. Im Zuge dessen werden offen die Möglichkeiten der Steuerflucht angeprangert, durch die dem Staat ein Steuereinkommen entgeht, mit welchem das Sozialsystem nicht nur erhalten sondern sogar eindeutig verbessert werden könnte. Gesamt betrachtet ist das Buch ein Appell an die Regierungen, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um eine soziale Gerechtigkeit zu erreichen. Dabei ist es aber für den Laien nicht immer leicht zu lesen. Die Beiträge fordern den kritischen Leser jedoch zu der Frage heraus, ob es soziale Gerechtigkeit überhaupt gibt? Wird es nicht immer eine Schere zwischen Arm und Reich geben, so wie sie schon seit ewigen Zeiten, noch bevor es eine Steuerpolitik nach jetzigem Schema gab, existiert? Aus diesem Aspekt her betrachtet erscheinen die Forderungen und Erwartungen bzw. Vorschläge der Autoren zwar im Ansatz durchaus beachtenswert, jedoch teilweise auch zu unrealistisch.

Das Buch beinhaltet Beiträge von Dr. Wolfgang Gern, Klaus Heidel, Dr. Karl Koch u.a., in welchen sich die Autoren mit dem Thema „Sparmaßnahmen im sozialen Bereich“ intensiv auseinandersetzen.

weitere Rezensionen von Ursula Breit-Silvester

#
rezensiert seit
Buchtitel
4
05.12.2005
5
05.12.2005

Besonderes Augenmerk wird auf die Einkommens- und Vermögensverteilung der deutschen Haushalte und der Entwicklung gelegt, wobei v.a. die festgelegte Definition der Regierung der Begriffe „reich“ und „arm“ kritisiert wird. Viele Grafiken veranschaulichen die Ergebnisse von Untersuchungen, und falls diese dargestellten Zahlen tatsächlich mit der Realität übereinstimmen, ist es äußerst erschütternd, inwieweit auf Kosten der „Armen“ die „Reichen“ noch reicher werden.

Die Vorgangsweise des Staates wird kritisch unter die Lupe genommen, v.a. die Finanzkrise, ihre Auswirkungen und Möglichkeiten werden dargestellt. Im Zuge dessen werden offen die Möglichkeiten der Steuerflucht angeprangert, durch die dem Staat ein Steuereinkommen entgeht, mit welchem das Sozialsystem nicht nur erhalten sondern sogar eindeutig verbessert werden könnte.

Gesamt betrachtet ist das Buch ein Appell an die Regierungen, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um eine soziale Gerechtigkeit zu erreichen. Dabei ist es aber für den Laien nicht immer leicht zu lesen. Die Beiträge fordern den kritischen Leser jedoch zu der Frage heraus, ob es soziale Gerechtigkeit überhaupt gibt? Wird es nicht immer eine Schere zwischen Arm und Reich geben, so wie sie schon seit ewigen Zeiten, noch bevor es eine Steuerpolitik nach jetzigem Schema gab, existiert? Aus diesem Aspekt her betrachtet erscheinen die Forderungen und Erwartungen bzw. Vorschläge der Autoren zwar im Ansatz durchaus beachtenswert, jedoch teilweise auch zu unrealistisch.

geschrieben am 06.09.2004 | 238 Wörter | 1460 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen