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Anatomie des Menschen


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Veronika Gebhardt

Anatomie des Menschen Im Laufe des ersten vorklinischen Semesters muss sich der Student der Humanmedizin für ein Anatomie Lehrbuch entscheiden. Der Waldeyer gehört zu den von höheren Semestern oder Hochschullehrern empfohlenen Büchern. Das Lehrbuch wurde 2009 bereits in der 18. Auflage veröffentlicht. Man muss gleich zu Beginn anmerken, dass der Waldeyer sehr umfangreich ist: Das gebundene, mittlerweile einbändige Werk enthält mit über 1300 Seiten mehr, als in Prüfungen erwartet wird und ist somit auch zum späteren Nachschlagen in den klinischen Semestern und im ärztlichen Alltag gedacht. Die 18. Auflage wurde von einem hochrangig besetzten Herausgeber- und Autorenteam inhaltlich und didaktisch völlig neu überarbeitet und in lern- und prüfungsgerechte Form gebracht: Lernziele am Anfang jedes Kapitels sind farbig hervorgehoben und bestehen aus den wichtigsten Begriffen. Zusammenfassungen zu Beginn der Kapitel dienen als Orientierungshilfe. Optisch hervorgehobene Merksätze erleichtern das Lernen. Tabellarische Zusammenfassungen helfen bei der Stoffaneignung. Erstmalig enthält dieses Anatomie-Lehrbuch zu jedem Kapitel wichtige klinische Bezüge. Dank der guten und übersichtlichen Gliederung kann man sich schnell einen Überblick über den relevanten Stoff verschaffen oder sich tiefer in die Materie einlesen, denn auch dafür bietet der Waldeyer genügend Material. Gerade für Neulinge ist die klare Gliederung in den einzelnen Anatomiegebieten sehr hilfreich, um nicht gleich in der Fülle von Informationen unterzugehen. Das Werk soll neben einem ausführlichen Lehrbuch auch ein Atlas sein: als Lehrbuch ist es deutlich umfangreicher als viele andere. Als Atlas überzeugt es zwar durch viele Abbildungen, die auch Bilder vom Rasterelektronenmikroskop, Röntgenbilder, Computertomogramme und Ultraschallbilder enthalten; aber Farbe wird nur spärlich verwendet. Die Abbildungen sind nicht so spektakulär wie z.B. beim Prometheus. Sie sind aber vernünftig und übersichtlich gestaltet. Insgesamt bietet das Buch jede Menge Abbildungen (883) und so kann man sich den extra Atlas auch mal sparen, was gerade bei Zugfahrten ein echter Vorteil ist. Die 16 Kapitel enthalten neben der allgemeinen Anatomie und Embryologie, Kopf und Hals, ZNS, Sehorgan, Gehör- und Gleichgewichtsorgan, obere und untere Gliedmaßen, Rücken, Brustkorb, Bauchwand, Bauchhöhle, Becken und die Haut. Das Glossar führt die verwendeten anatomischen und klinischen Begriffe auf ihre Herkunft zurück, ist im Vergleich zu anderen Werken sehr umfangreich und macht den Waldeyer für jeden Mediziner zu einem unverzichtbaren Nachschlagewerk und Handbuch der Anatomie. Kompakt-Lehrbücher bzw. Kurz-Lehrbücher gibt es genug - sie sind oft zu knapp um alle Zusammenhänge nachvollziehen zu können, oder man muss viel hin und her blättern. Die großen Lehrbücher gibt es dann teilweise nur in 2 Bänden. Statt mehreren Kurzlehrbüchern kauft man sich lieber ein gutes Buch - da spart man Geld und Zeit beim Blättern. Beim Waldeyer muss man nichts lange suchen, alles ist übersichtlich und leicht zu finden. Sicherlich geht der Waldeyer in vielen Fällen sehr in die Tiefe und in die Breite. Das kann aber motivierender sein als ultrakompakte Kurzlehrbücher, bei denen wirklich alles komplett auswendig gelernt werden muss. Zusammenfassend ist der Waldeyer ein solides Lehrbuch, das zur Vervollständigung der Vorlesungsmitschrift und zur Vertiefung des Gelernten gut geeignet ist. Der Preis von 79,95€ ist durchaus angemessen. Man kann es nur weiterempfehlen.

Im Laufe des ersten vorklinischen Semesters muss sich der Student der Humanmedizin für ein Anatomie Lehrbuch entscheiden. Der Waldeyer gehört zu den von höheren Semestern oder Hochschullehrern empfohlenen Büchern. Das Lehrbuch wurde 2009 bereits in der 18. Auflage veröffentlicht. Man muss gleich zu Beginn anmerken, dass der Waldeyer sehr umfangreich ist: Das gebundene, mittlerweile einbändige Werk enthält mit über 1300 Seiten mehr, als in Prüfungen erwartet wird und ist somit auch zum späteren Nachschlagen in den klinischen Semestern und im ärztlichen Alltag gedacht.

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Die 18. Auflage wurde von einem hochrangig besetzten Herausgeber- und Autorenteam inhaltlich und didaktisch völlig neu überarbeitet und in lern- und prüfungsgerechte Form gebracht: Lernziele am Anfang jedes Kapitels sind farbig hervorgehoben und bestehen aus den wichtigsten Begriffen. Zusammenfassungen zu Beginn der Kapitel dienen als Orientierungshilfe. Optisch hervorgehobene Merksätze erleichtern das Lernen. Tabellarische Zusammenfassungen helfen bei der Stoffaneignung. Erstmalig enthält dieses Anatomie-Lehrbuch zu jedem Kapitel wichtige klinische Bezüge. Dank der guten und übersichtlichen Gliederung kann man sich schnell einen Überblick über den relevanten Stoff verschaffen oder sich tiefer in die Materie einlesen, denn auch dafür bietet der Waldeyer genügend Material. Gerade für Neulinge ist die klare Gliederung in den einzelnen Anatomiegebieten sehr hilfreich, um nicht gleich in der Fülle von Informationen unterzugehen.

Das Werk soll neben einem ausführlichen Lehrbuch auch ein Atlas sein: als Lehrbuch ist es deutlich umfangreicher als viele andere. Als Atlas überzeugt es zwar durch viele Abbildungen, die auch Bilder vom Rasterelektronenmikroskop, Röntgenbilder, Computertomogramme und Ultraschallbilder enthalten; aber Farbe wird nur spärlich verwendet. Die Abbildungen sind nicht so spektakulär wie z.B. beim Prometheus. Sie sind aber vernünftig und übersichtlich gestaltet. Insgesamt bietet das Buch jede Menge Abbildungen (883) und so kann man sich den extra Atlas auch mal sparen, was gerade bei Zugfahrten ein echter Vorteil ist.

Die 16 Kapitel enthalten neben der allgemeinen Anatomie und Embryologie, Kopf und Hals, ZNS, Sehorgan, Gehör- und Gleichgewichtsorgan, obere und untere Gliedmaßen, Rücken, Brustkorb, Bauchwand, Bauchhöhle, Becken und die Haut.

Das Glossar führt die verwendeten anatomischen und klinischen Begriffe auf ihre Herkunft zurück, ist im Vergleich zu anderen Werken sehr umfangreich und macht den Waldeyer für jeden Mediziner zu einem unverzichtbaren Nachschlagewerk und Handbuch der Anatomie.

Kompakt-Lehrbücher bzw. Kurz-Lehrbücher gibt es genug - sie sind oft zu knapp um alle Zusammenhänge nachvollziehen zu können, oder man muss viel hin und her blättern. Die großen Lehrbücher gibt es dann teilweise nur in 2 Bänden. Statt mehreren Kurzlehrbüchern kauft man sich lieber ein gutes Buch - da spart man Geld und Zeit beim Blättern. Beim Waldeyer muss man nichts lange suchen, alles ist übersichtlich und leicht zu finden.

Sicherlich geht der Waldeyer in vielen Fällen sehr in die Tiefe und in die Breite. Das kann aber motivierender sein als ultrakompakte Kurzlehrbücher, bei denen wirklich alles komplett auswendig gelernt werden muss.

Zusammenfassend ist der Waldeyer ein solides Lehrbuch, das zur Vervollständigung der Vorlesungsmitschrift und zur Vertiefung des Gelernten gut geeignet ist. Der Preis von 79,95€ ist durchaus angemessen. Man kann es nur weiterempfehlen.

geschrieben am 23.03.2012 | 491 Wörter | 3062 Zeichen

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