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Statt Plastik


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Rezension von

Anna Kneisel

Statt Plastik Unsere Welt ist voller Plastik, denn dieses Material umhüllt in all seinen Varianten Lebensmittel, Kosmetika, aus ihm bestehen Gehäuse technischer Geräte, Böden und so weiter. Die Produkte auf Erdöl- manchmal auch Kautschuk- oder Zellulose- Basis, lassen sich jedoch wenn überhaupt nur schwer abbauen, viel davon ist auch gesundheitsschädlich, wie wir heute wissen. Besonders gefährlich sind die sogenannten Weichmacher, die sich im Körper anreichern. Jutta Grimm hat sich intensiv mit der Thematik auseinander gesetzt und zahlreiche eigene Wege gefunden, Plastikmüll zu vermeiden – in Form von verschiedenen Taschen zum Einkaufen von Lebensmitteln jeglicher Art, selbst hergestellten Reinigungs- oder Kosmetikartikeln, Verpackungen zum Transport oder zur Lagerung. Ergänzend liefert sie einige Informationen zu dem Schaden, den Plastik in der Umwelt und im Körper anrichten kann. Gegliedert wird ihr Buch „Statt Plastik“ grob in Einkauf, Bad, Wäsche, Haushalt und Baby. Hier finden sich zahlreiche kleine Projekte, die mit wenigen Mitteln nachzumachen sind. Ein wenig Handarbeitsgeschick ist für Näh-, Strick- und Häkel-Arbeiten schon vonnöten, aber alles ist recht einfach umsetzbar. Die Reinigungs- und Pflegemittel sind schnell zusammengerührt, Milchprodukte selbst zubereitet, sowie größere und kleinere Taschen und Netze genäht oder gehäkelt. Die Idee der japanischen Furoshiki-Taschen zeigt, dass man oftmals sogar noch viel weniger Aufwand benötigt, um spontan eine Tasche zur Hand zu haben. Ob es ein gestricktes Windelhöschen sein muss, ist zwar Geschmackssache, aber in Anbetracht der Tatsache, dass Wegwerfwindeln einen beträchtlichen Anteil beim täglichen Müll junger Familien ausmachen, ist die Mehrwegvariante sicherlich bedenkenswert – auch in genähter Form. Für diverse Nähprojekte wird wasserabweisender Stoff benötigt, der zumeist ebenfalls Kunststoff enthält. Hier hätte man eventuell etwas genauer sein können. Allerdings wird auch die Beschaffenheit der verschiedenen Kunststoffbeschichtungen der handelsüblichen Stoffe eingegangen, sodass man selbst entscheiden kann. Alternativ wird jedoch auch gezeigt, wie man Stoffe mittels Bienenwachs wasserabweisend macht… Die Liste der Einfälle statt Abfälle ist lang und es dürfte nicht schwer sein, für den Hausgebrauch einige davon in den Alltag zu integrieren. Ein Ideenbuch, das für jedermann leicht von Nutzen sein kann.

Unsere Welt ist voller Plastik, denn dieses Material umhüllt in all seinen Varianten Lebensmittel, Kosmetika, aus ihm bestehen Gehäuse technischer Geräte, Böden und so weiter. Die Produkte auf Erdöl- manchmal auch Kautschuk- oder Zellulose- Basis, lassen sich jedoch wenn überhaupt nur schwer abbauen, viel davon ist auch gesundheitsschädlich, wie wir heute wissen. Besonders gefährlich sind die sogenannten Weichmacher, die sich im Körper anreichern. Jutta Grimm hat sich intensiv mit der Thematik auseinander gesetzt und zahlreiche eigene Wege gefunden, Plastikmüll zu vermeiden – in Form von verschiedenen Taschen zum Einkaufen von Lebensmitteln jeglicher Art, selbst hergestellten Reinigungs- oder Kosmetikartikeln, Verpackungen zum Transport oder zur Lagerung. Ergänzend liefert sie einige Informationen zu dem Schaden, den Plastik in der Umwelt und im Körper anrichten kann.

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Gegliedert wird ihr Buch „Statt Plastik“ grob in Einkauf, Bad, Wäsche, Haushalt und Baby. Hier finden sich zahlreiche kleine Projekte, die mit wenigen Mitteln nachzumachen sind. Ein wenig Handarbeitsgeschick ist für Näh-, Strick- und Häkel-Arbeiten schon vonnöten, aber alles ist recht einfach umsetzbar. Die Reinigungs- und Pflegemittel sind schnell zusammengerührt, Milchprodukte selbst zubereitet, sowie größere und kleinere Taschen und Netze genäht oder gehäkelt. Die Idee der japanischen Furoshiki-Taschen zeigt, dass man oftmals sogar noch viel weniger Aufwand benötigt, um spontan eine Tasche zur Hand zu haben.

Ob es ein gestricktes Windelhöschen sein muss, ist zwar Geschmackssache, aber in Anbetracht der Tatsache, dass Wegwerfwindeln einen beträchtlichen Anteil beim täglichen Müll junger Familien ausmachen, ist die Mehrwegvariante sicherlich bedenkenswert – auch in genähter Form.

Für diverse Nähprojekte wird wasserabweisender Stoff benötigt, der zumeist ebenfalls Kunststoff enthält. Hier hätte man eventuell etwas genauer sein können. Allerdings wird auch die Beschaffenheit der verschiedenen Kunststoffbeschichtungen der handelsüblichen Stoffe eingegangen, sodass man selbst entscheiden kann. Alternativ wird jedoch auch gezeigt, wie man Stoffe mittels Bienenwachs wasserabweisend macht…

Die Liste der Einfälle statt Abfälle ist lang und es dürfte nicht schwer sein, für den Hausgebrauch einige davon in den Alltag zu integrieren. Ein Ideenbuch, das für jedermann leicht von Nutzen sein kann.

geschrieben am 28.06.2016 | 327 Wörter | 2064 Zeichen

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