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Mit Gottes Segen in die Hölle


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Rezension von

webcritics Administrator

Mit Gottes Segen in die Hölle 1618 bis 1648: Der 30jährige Krieg verwüstete Mitteleuropa und kostet große Teile der Bevölkerung das Leben oder die Heimat. 1648 wird endlich im westfälischen Frieden eine, auch nach heutigen Maßstäben, weitsichtige Friedenssicherung geschaffen. Hans-Christian Huf und andere Autoren beschäftigen sich in "Mit Gottes Segen in die Hölle. Der Dreißigjährige Krieg." neben den Daten und entscheidenden Ereignissen vor allem mit den Menschen, die in den Krieg verwickelt waren, und ihrer Motivation. Dazu gehören neben den bekannten entscheidenden Persönlichkeiten wie z.B. Wallenstein und König Gustav Adolf auch ganz besonders die Zivilbevölkerung und die Soldaten/Söldner selber. Wie erleben und überleben die Menschen so lange im Krieg und mit welcher Motivation werden sie nach Vorn und durch die ganzen Entbehrungen getrieben? Besonders wertvoll sind dabei Aussagen von Zeitzeugen, wie z.B. das Tagebuch eines Söldners, der mehr als 20 Jahre im Krieg war und durch den Krieg ernährt wurde Auch die vielen Flugschriften, die zur Information und Meinungsbildung verteilt wurden, sind eine gute Illustration. Die Autoren schaffen es, ein sehr plastisches Bild der Vergangenheit zu erschaffen, ohne dass die Beschreibungen "erfunden" wirken. Auch auf die für viele Leser abschreckende Massenaufzählung von Daten wird verzichtet, was das Buch für einen größeren Kreis von Lesern interessant macht. Darüber hinaus sind die Beiträge der Autoren sinnvoll aufeinander abgestimmt, so dass die Informationen aus den vorangegangenen Kapiteln zu einigen Aha-Erlebnissen führen können. Empfehlenswert für alle, die an der Geschichte interessiert sind und im Vergleich zu vielen Fachbüchern auch sehr angenehm zu lesen. Zugreifen!

1618 bis 1648: Der 30jährige Krieg verwüstete Mitteleuropa und kostet große Teile der Bevölkerung das Leben oder die Heimat. 1648 wird endlich im westfälischen Frieden eine, auch nach heutigen Maßstäben, weitsichtige Friedenssicherung geschaffen. Hans-Christian Huf und andere Autoren beschäftigen sich in "Mit Gottes Segen in die Hölle. Der Dreißigjährige Krieg." neben den Daten und entscheidenden Ereignissen vor allem mit den Menschen, die in den Krieg verwickelt waren, und ihrer

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Motivation. Dazu gehören neben den bekannten entscheidenden Persönlichkeiten wie z.B. Wallenstein und König Gustav Adolf auch ganz besonders die Zivilbevölkerung und die Soldaten/Söldner selber. Wie erleben und überleben die Menschen so lange im Krieg und mit welcher Motivation werden sie nach Vorn und durch die ganzen Entbehrungen getrieben? Besonders wertvoll sind dabei Aussagen von Zeitzeugen, wie z.B. das Tagebuch eines Söldners, der mehr als 20 Jahre im Krieg war und durch den Krieg ernährt wurde Auch die vielen Flugschriften, die

zur Information und Meinungsbildung verteilt wurden, sind eine gute Illustration.

Die Autoren schaffen es, ein sehr plastisches Bild der Vergangenheit zu erschaffen, ohne dass die Beschreibungen "erfunden" wirken. Auch auf die für viele Leser abschreckende Massenaufzählung von Daten wird verzichtet, was das Buch für einen größeren Kreis von Lesern interessant macht.

Darüber hinaus sind die Beiträge der Autoren sinnvoll aufeinander abgestimmt, so dass die Informationen aus den vorangegangenen Kapiteln zu einigen Aha-Erlebnissen führen können.

Empfehlenswert für alle, die an der Geschichte interessiert sind und im Vergleich zu vielen Fachbüchern auch sehr angenehm zu lesen. Zugreifen!

geschrieben am 09.09.2003 | 244 Wörter | 1505 Zeichen

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