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Hellblazer, Bd. 8: Bei den Toten


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Rezension von

Frank Drehmel

Bei den Toten Johns dĂ€monischen Kindern, die den perfiden Plan verfolgen, den Vater zunĂ€chst psychisch zu brechen, um ihn spĂ€ter komplett zu vernichten, ist es gelungen, neben einigen Freunden auch die Schwester Constantines, Cheryl, zu töten und ihre Seele in die Hölle zu verdammen. Der Hellblazer sieht nur einen Ausweg: er selbst muss körperlich in die Hölle hinabsteigen, um die Seele zurĂŒckzuholen. Als VerbĂŒndeter bei diesem Unterfangen dient sich ihm der DĂ€monen Nergal an, der zuvor schon fĂŒr John Partei ergriff, da er mit der DĂ€monin Rosarcanis, der Mutter der drei verderbten Sprösslinge, eine offene Rechnung zu begleichen hat. Gemeinsam steigen die beiden ungleichen VerbĂŒndeten hinab in die Tiefen der Hölle, wobei ihr Weg von zahlreichen tödlichen Gefahren gesĂ€umt ist. Nicht nur Johns böses, dĂ€monisches Alter Ego wartet auf seinen Schöpfer, auch die Topografie kann sich fĂŒr einen Sterblichen als verhĂ€ngnisvoll erweisen, sodass die beiden schließlich gezwungen sind, eins zu werden, zu verschmelzen, wollen sie ihre Ziele erreichen. Da aber Verrat und Betrug im Wesen des Bösen liegen, steht John schließlich im Audienzsaal Rosacarnis' alleine seiner Widersacherin und dem Ersten der Gefallenen gegenĂŒber. WĂ€hrend John um sein Leben und die Seele seiner Schwester kĂ€mpft und Nergal seine eigenen RacheplĂ€ne vorantreibt, mĂŒssen Angie und Gemma in ihrem irdischen Apartment sowohl den Körper der toten Cheryl, als auch sich selbst vor Gemmas besessenem Vater schĂŒtzen. Nachdem Geradlinigkeit bisher kein Merkmal des aktuellen Handlungsbogens um Rosarcanis und Johns dĂ€monische Kinder war, bietet das vorliegende Tradepaperback straighte, höllische Action in einer trotz einiger Intrigen sehr ĂŒbersichtlichen Story. Erfreulich ist vor allem die Wandlung, die der Hauptprotagonist erfĂ€hrt: war er zuvor noch ein Getriebener, ein orientierungsloses Opfer, ein Spielball der DĂ€monen, so nimmt er nun wieder das Heft in die Hand und kann sich als echt coole Sau gerieren, die einmal mehr dem Herrn der Hölle und sĂ€mtlichen dĂ€monischen Kroppzeug nach Poker-Art die Stirn bietet. Auch wenn ich persönlich in Bezug auf das Artwork ein treuer Fan Marcelo Frusins bin, so muss ich dennoch Leonardo Manco ein feines HĂ€ndchen fĂŒr die visuelle Umsetzung des höllisch dĂŒstern Ambientes zugestehen. Seine sich in Schatten und unbestimmte Texturen auflösenden Figuren wirken in Verbindung mit der stimmungsvollen Koloration Lee Loughridges zugleich plastisch, lebendig und dĂ€monisch. Fazit: Das dĂŒstere Artwork, unterhaltsame, straighte Action und ein endlich wieder mega-cooler Held machen diesen achten Band zu einer Empfehlung fĂŒr jeden Hellblazer-Fan.

Johns dÀmonischen Kindern, die den perfiden Plan verfolgen, den Vater zunÀchst psychisch zu brechen, um ihn spÀter komplett zu vernichten, ist es gelungen, neben einigen Freunden auch die Schwester Constantines, Cheryl, zu töten und ihre Seele in die Hölle zu verdammen.

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1
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4
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5
18.02.2018

Der Hellblazer sieht nur einen Ausweg: er selbst muss körperlich in die Hölle hinabsteigen, um die Seele zurĂŒckzuholen. Als VerbĂŒndeter bei diesem Unterfangen dient sich ihm der DĂ€monen Nergal an, der zuvor schon fĂŒr John Partei ergriff, da er mit der DĂ€monin Rosarcanis, der Mutter der drei verderbten Sprösslinge, eine offene Rechnung zu begleichen hat.

Gemeinsam steigen die beiden ungleichen VerbĂŒndeten hinab in die Tiefen der Hölle, wobei ihr Weg von zahlreichen tödlichen Gefahren gesĂ€umt ist. Nicht nur Johns böses, dĂ€monisches Alter Ego wartet auf seinen Schöpfer, auch die Topografie kann sich fĂŒr einen Sterblichen als verhĂ€ngnisvoll erweisen, sodass die beiden schließlich gezwungen sind, eins zu werden, zu verschmelzen, wollen sie ihre Ziele erreichen. Da aber Verrat und Betrug im Wesen des Bösen liegen, steht John schließlich im Audienzsaal Rosacarnis' alleine seiner Widersacherin und dem Ersten der Gefallenen gegenĂŒber.

WĂ€hrend John um sein Leben und die Seele seiner Schwester kĂ€mpft und Nergal seine eigenen RacheplĂ€ne vorantreibt, mĂŒssen Angie und Gemma in ihrem irdischen Apartment sowohl den Körper der toten Cheryl, als auch sich selbst vor Gemmas besessenem Vater schĂŒtzen.

Nachdem Geradlinigkeit bisher kein Merkmal des aktuellen Handlungsbogens um Rosarcanis und Johns dĂ€monische Kinder war, bietet das vorliegende Tradepaperback straighte, höllische Action in einer trotz einiger Intrigen sehr ĂŒbersichtlichen Story.

Erfreulich ist vor allem die Wandlung, die der Hauptprotagonist erfÀhrt: war er zuvor noch ein Getriebener, ein orientierungsloses Opfer, ein Spielball der DÀmonen, so nimmt er nun wieder das Heft in die Hand und kann sich als echt coole Sau gerieren, die einmal mehr dem Herrn der Hölle und sÀmtlichen dÀmonischen Kroppzeug nach Poker-Art die Stirn bietet.

Auch wenn ich persönlich in Bezug auf das Artwork ein treuer Fan Marcelo Frusins bin, so muss ich dennoch Leonardo Manco ein feines HĂ€ndchen fĂŒr die visuelle Umsetzung des höllisch dĂŒstern Ambientes zugestehen. Seine sich in Schatten und unbestimmte Texturen auflösenden Figuren wirken in Verbindung mit der stimmungsvollen Koloration Lee Loughridges zugleich plastisch, lebendig und dĂ€monisch.

Fazit: Das dĂŒstere Artwork, unterhaltsame, straighte Action und ein endlich wieder mega-cooler Held machen diesen achten Band zu einer Empfehlung fĂŒr jeden Hellblazer-Fan.

geschrieben am 05.06.2010 | 386 Wörter | 2306 Zeichen

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