ISBN | 3426283506 | |
Buchreihe | Avalon | |
Autor | Jenna Black | |
Verlag | PAN | |
Sprache | deutsch | |
Seiten | 400 | |
Erscheinungsjahr | 2012 | |
Extras | - |
âRosendornâ von der amerikanischen Autorin Jenna Black erschien im Februar 2012 als Taschenbuch beim PAN-Verlag.
Seit Dana sich erinnern kann, ist sie mit ihrer alkoholabhĂ€ngigen Mutter immer wieder umgezogen. Sie hat nie genug Zeit an einem Ort verbracht, um sich wirklich einzuleben und Freunde zu finden. Zudem muss sie den Haushalt fĂŒhren und auf ihre Mutter aufpassen, wenn diese wieder einmal zu viel getrunken hat.
Doch dann findet Dana heraus, wer ihr Vater ist. In Windeseile packt sie ihre Siebensachen und haut von zu Hause ab. Der nĂ€chste Flug bringt sie nach London, von wo aus sie nach Avalon reist, dem einzigen Ort, an dem sich unsere Welt mit der Welt der Feen ĂŒberschneidet. Hier bekleidet ihr Vater, der selbst eine Fee ist, eine hohe Position.
Bevor Dana ihren Vater allerdings auch nur zu Gesicht bekommt, wird sie von ihrer eigenen Tante gefangen genommen und eingesperrt. Denn Dana ist ein Faeriewalker. Sie hat als Kind einer Fee und eines Menschen eine Reihe von nĂŒtzlichen und seltenen FĂ€higkeiten, durch die sie schon vor ihrer Ankunft zwischen Fronten geraten ist, von denen sie bisher nicht einmal wusste, dass es sie gibt. Dana weiĂ plötzlich nicht mehr, wem sie vertrauen kann und wĂŒnscht sich wieder zurĂŒck nach Hause. Zum GlĂŒck findet sie in Avalon auch treue Freunde, die ihr in dieser fremden und gefĂ€hrlichen Welt zur Seite stehen.
âRosendornâ ĂŒberzeugt durch einen wirklich spannenden Aufbau, eine schöne Sprache und sympathische Charaktere. Zwar ist die Geschichte am Anfang ein wenig verwirrend und sehr rasant, da es mehr oder weniger gleich damit losgeht, dass Dana auszieht. So erfĂ€hrt kaum etwas von ihrem bisherigen Leben, bevor sie auch schon in ihr Neues startet. Andererseits gewinnt die Geschichte dadurch viel schneller an Fahrt.
Das gesamte Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben, aus Danas Sichtweise. So kann man ihre Verwirrung und ihre Zweifel sehr gut nachvollziehen. Man hat selbst keinen Schimmer, wer auf Danas Seite steht und wer gegen sie arbeitet und kann nur raten. So fĂŒhlt man sich genauso verloren in dem Netz aus LĂŒgen und Intrigen, das die Autorin aufbaut, wie Dana selbst sich fĂŒhlen muss.
Lediglich das Ende finde ich ein wenig abrupt. Da es sich um einen Mehrteiler handelt, ist es nicht weiter verwunderlich, dass zum Schluss noch nicht alle Fragen geklÀrt sind, aber die Auflösung hÀtte ruhig etwas schwungvoller ausfallen können.
Fazit: âRosendornâ ist ein sehr spannendes Jugendbuch, das nicht nur Fantasy-Fans begeistern dĂŒrfte, da die Magie hier eher im Hintergrund steht. HauptsĂ€chlich geht es um die Plots und Intrigen, die um diese magischen FĂ€higkeiten herumgesponnen werden, und die Frage, wem Dana in dieser fremden Welt vertrauen kann.
geschrieben am 23.02.2012 | 435 Wörter | 2326 Zeichen
Kommentare zur Rezension (0)
Platz für Anregungen und Ergänzungen