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Sternenfeuer, Bd. 1: Gefährliche Lügen


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Rezension von

Letterschming

Gefährliche Lügen „Sternenfeuer – Gefährliche Lügen“ ist der erste Band der Sternensaga von der US-amerikanischen Autorin Amy Kathleen Ryan. Er erschien im März 2012 in gebundener Form mit Schutzumschlag beim PAN-Verlag und umfasst 432 Seiten. Waverly ist fünfzehn Jahre alt. Sie wurde auf dem Sternenschiff Empyrean geboren, das sich auf dem Weg zu einem weit entfernten Planeten befindet. In ihrem ganzen Leben hat sie noch nichts außerhalb dieses Schiffs gesehen. Von Waverly wird erwartet, dass sie ihren Freund Kieran heiratet, um mit ihm Kinder zu bekommen. Obwohl Waverly Kieran liebt, fühlt sie sich noch viel zu jung für diesen Schritt. Eines Tages taucht jedoch völlig überraschend die New Horizon, das Schwesterschiff der Empyrean, auf. Da es schon viel früher aufgebrochen ist, sollte es eigentlich einen mächtigen Vorsprung haben, doch als die Empyrean aufholt, wird sie von der New Horizon angegriffen. Alle erwachsenen Bewohner des Schiffs werden getötet und die Mädchen entführt. Plötzlich ist Waverly Lichtjahre von Kieran entfernt, in einer völlig fremden Welt, in der sie scheinbar keinem trauen kann. Das Mädchen setzt alles daran, um zu Kieran zurückzugelangen, der währenddessen auf der zerstörten Empyrean um sein Überleben kämpfen muss. „Sternenfeuer – Gefährliche Lügen“ hat mich in allererster Linie durch das völlig neuartige Genre begeistert. Hier kommen auch die nicht so eingefleischten Science-Fiction-Fans mal dazu, in diese Richtung zu schnuppern, wobei der Roman sich zugleich deutlich von anderen Science-Fiction-Werken unterscheidet. Obwohl die gesamte Handlung auf Raumschiffen und fremden Planeten basiert, erinnert der Roman doch deutlich an Fantasy-Romane. Der typische Fantasy-Fan muss sich hier also nicht durch seitenlange Schlachten feindlicher Raumschiffe wühlen oder sich mit Unmengen von Fachbegriffen auseinandersetzen. Stattdessen tritt der Weltraumaspekt eher in den Hintergrund. Genausogut könnte die Handlung im Prinzip auf der Erde spielen. Viel mehr geht es hier um Waverly und Kieran, die auf dramatische Weise getrennt werden und nun jeder für sich einen schier aussichtslosen Kampf führen, um zu dem Anderen zurückzugelangen. Dadurch, dass der Roman aber eben nicht einfach auf der Erde spielt, sondern immer wieder in den Bereich der Science Fiction abtaucht, entsteht eine in ihrer Art ganz neue Geschichte. Zu Beginn kommt die Geschichte leider etwas langsam in Fahrt. Auf den ersten vierzig Seiten werden lediglich ein Einblick in das Leben auf der Empyrean gegeben und die beiden Protagonisten vorgestellt. Außerdem wird die Situation beschrieben: Beide Schiffe befinden sich in Sichtweite zueinander, aber niemand auf der Empyrean scheint zu wissen, was vor sich geht. Dann geht es jedoch richtig zur Sache. Von dem Augenblick an, da die Besatzung der New Horizon die Empyrean stürmt und Waverly und die anderen Mädchen entführt, kommt der Leser gar nicht mehr zum Aufatmen, genauso wenig wie Waverly und Kieran selbst. Der Roman ist in sechs Teile unterteilt, die jeweils aus mehreren Kapiteln bestehen. Abwechselnd wird aus Waverlys und Kierans Perspektive geschrieben, wobei die Sicht jeweils am Ende eines Teils und nicht für jedes einzelne Kapitel wechselt. Fazit: „Sternenfeuer – Gefährliche Lügen“ ist endlich mal wieder ein Roman, der sich von der Masse abhebt und in eine völlig neue Richtung geht. Eine Altersklasse ist hier schwer festzulegen, da der Roman allen Jugendlichen ab zwölf Jahren zu empfehlen ist, aber auch Erwachsenen sicher ein paar schöne Lesestunden bescheren wird.

„Sternenfeuer – Gefährliche Lügen“ ist der erste Band der Sternensaga von der US-amerikanischen Autorin Amy Kathleen Ryan. Er erschien im März 2012 in gebundener Form mit Schutzumschlag beim PAN-Verlag und umfasst 432 Seiten.

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Waverly ist fünfzehn Jahre alt. Sie wurde auf dem Sternenschiff Empyrean geboren, das sich auf dem Weg zu einem weit entfernten Planeten befindet. In ihrem ganzen Leben hat sie noch nichts außerhalb dieses Schiffs gesehen. Von Waverly wird erwartet, dass sie ihren Freund Kieran heiratet, um mit ihm Kinder zu bekommen. Obwohl Waverly Kieran liebt, fühlt sie sich noch viel zu jung für diesen Schritt.

Eines Tages taucht jedoch völlig überraschend die New Horizon, das Schwesterschiff der Empyrean, auf. Da es schon viel früher aufgebrochen ist, sollte es eigentlich einen mächtigen Vorsprung haben, doch als die Empyrean aufholt, wird sie von der New Horizon angegriffen. Alle erwachsenen Bewohner des Schiffs werden getötet und die Mädchen entführt. Plötzlich ist Waverly Lichtjahre von Kieran entfernt, in einer völlig fremden Welt, in der sie scheinbar keinem trauen kann. Das Mädchen setzt alles daran, um zu Kieran zurückzugelangen, der währenddessen auf der zerstörten Empyrean um sein Überleben kämpfen muss.

„Sternenfeuer – Gefährliche Lügen“ hat mich in allererster Linie durch das völlig neuartige Genre begeistert. Hier kommen auch die nicht so eingefleischten Science-Fiction-Fans mal dazu, in diese Richtung zu schnuppern, wobei der Roman sich zugleich deutlich von anderen Science-Fiction-Werken unterscheidet.

Obwohl die gesamte Handlung auf Raumschiffen und fremden Planeten basiert, erinnert der Roman doch deutlich an Fantasy-Romane. Der typische Fantasy-Fan muss sich hier also nicht durch seitenlange Schlachten feindlicher Raumschiffe wühlen oder sich mit Unmengen von Fachbegriffen auseinandersetzen. Stattdessen tritt der Weltraumaspekt eher in den Hintergrund. Genausogut könnte die Handlung im Prinzip auf der Erde spielen. Viel mehr geht es hier um Waverly und Kieran, die auf dramatische Weise getrennt werden und nun jeder für sich einen schier aussichtslosen Kampf führen, um zu dem Anderen zurückzugelangen. Dadurch, dass der Roman aber eben nicht einfach auf der Erde spielt, sondern immer wieder in den Bereich der Science Fiction abtaucht, entsteht eine in ihrer Art ganz neue Geschichte.

Zu Beginn kommt die Geschichte leider etwas langsam in Fahrt. Auf den ersten vierzig Seiten werden lediglich ein Einblick in das Leben auf der Empyrean gegeben und die beiden Protagonisten vorgestellt. Außerdem wird die Situation beschrieben: Beide Schiffe befinden sich in Sichtweite zueinander, aber niemand auf der Empyrean scheint zu wissen, was vor sich geht. Dann geht es jedoch richtig zur Sache. Von dem Augenblick an, da die Besatzung der New Horizon die Empyrean stürmt und Waverly und die anderen Mädchen entführt, kommt der Leser gar nicht mehr zum Aufatmen, genauso wenig wie Waverly und Kieran selbst.

Der Roman ist in sechs Teile unterteilt, die jeweils aus mehreren Kapiteln bestehen. Abwechselnd wird aus Waverlys und Kierans Perspektive geschrieben, wobei die Sicht jeweils am Ende eines Teils und nicht für jedes einzelne Kapitel wechselt.

Fazit: „Sternenfeuer – Gefährliche Lügen“ ist endlich mal wieder ein Roman, der sich von der Masse abhebt und in eine völlig neue Richtung geht. Eine Altersklasse ist hier schwer festzulegen, da der Roman allen Jugendlichen ab zwölf Jahren zu empfehlen ist, aber auch Erwachsenen sicher ein paar schöne Lesestunden bescheren wird.

geschrieben am 16.04.2012 | 528 Wörter | 3069 Zeichen

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