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Welche Farbe hat die Freundschaft?


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Rezension von

Martina Meier

Welche Farbe hat die Freundschaft? Max geht gerne in den Kindergarten. Dort hat er eine Freundin, die Mira heißt. Max kann sich noch sehr gut daran erinnern, als Mira damals das erste Mal in den Kindergarten kam. Viele Wörter hat sie falsch ausgesprochen, denn Mira ist TĂŒrkin und spricht zu Hause mit ihren Eltern nur tĂŒrkisch. Inzwischen kann Mira fast besser Deutsch sprechen als Max. Die beiden Kinder spielen gerne miteinander. Eines Tages kommt Joschi neu in den Kindergarten. Er hat eine dunkle Hautfarbe und Max fragt ihn sogleich, ob er AuslĂ€nder sei. Doch Joschi lacht nur. Und dann stellen die Kinder fest, dass jeder irgendwie anders aussieht. Der eine hat glatte Haare, der andere Locken, der eine ist dunkel, der nĂ€chste hell. Gut, dass man das Spiel „meine HĂ€nde, deine HĂ€nde“ spielen kann. Da muss man nĂ€mlich erraten, welchem Kind welche Hand gehört. Joschis HĂ€nde aber erkennen alle sofort. Doch als die Kinder die HĂ€nde der anderen nĂ€her unter die Lupe nehmen, stellen sie schnell fest, dass der eine Sommersprossen auf dem Arm und der andere einen Leberfleck hat. Es macht richtig viel Spaß, die Unterschiede zu entdecken. Weniger Spaß macht es Max, als er feststellen muss, dass seine Mama ihn heute gar nicht vom Kindergarten abholen kommt, sie ist beim Zahnarzt – und das dauert noch. Da schlĂ€gt Mira vor, dass Max mit zu ihr nach Hause kommt. Mama ist einverstanden. Bei Mira ist alles anders als bei Max daheim. Die Wohnung ist ĂŒber und ĂŒber mit Teppichen ausgelegt und die Kinder mĂŒssen sich die Schuhe beim Betreten ausziehen. Außerdem fastet Miras Mama, denn sie ist Muslimin und es ist Ramadan. Nun erfĂ€hrt Max einiges ĂŒber den Fastenmonat der Moslems und auch ĂŒber das Zuckerfest, das ein bisschen wie Weihnachten gefeiert wird. Und er entdeckt, dass die Moslems auch so etwas wie eine Bibel haben, den Koran. Ursel Schefflers Buch „Welche Farbe hat die Freundschaft?“ zeigt Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Kindern auf, die unterschiedlicher Herkunft oder Hautfarbe sind. Ganz unbekĂŒmmert wird den Kleinen gezeigt, dass es nichts besonders ist, anders auszusehen, dass es spannend sein kann, eine andere Kultur kennen zu lernen.

Max geht gerne in den Kindergarten. Dort hat er eine Freundin, die Mira heißt. Max kann sich noch sehr gut daran erinnern, als Mira damals das erste Mal in den Kindergarten kam. Viele Wörter hat sie falsch ausgesprochen, denn Mira ist TĂŒrkin und spricht zu Hause mit ihren Eltern nur tĂŒrkisch. Inzwischen kann Mira fast besser Deutsch sprechen als Max.

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Die beiden Kinder spielen gerne miteinander. Eines Tages kommt Joschi neu in den Kindergarten. Er hat eine dunkle Hautfarbe und Max fragt ihn sogleich, ob er AuslĂ€nder sei. Doch Joschi lacht nur. Und dann stellen die Kinder fest, dass jeder irgendwie anders aussieht. Der eine hat glatte Haare, der andere Locken, der eine ist dunkel, der nĂ€chste hell. Gut, dass man das Spiel „meine HĂ€nde, deine HĂ€nde“ spielen kann. Da muss man nĂ€mlich erraten, welchem Kind welche Hand gehört. Joschis HĂ€nde aber erkennen alle sofort. Doch als die Kinder die HĂ€nde der anderen nĂ€her unter die Lupe nehmen, stellen sie schnell fest, dass der eine Sommersprossen auf dem Arm und der andere einen Leberfleck hat. Es macht richtig viel Spaß, die Unterschiede zu entdecken.

Weniger Spaß macht es Max, als er feststellen muss, dass seine Mama ihn heute gar nicht vom Kindergarten abholen kommt, sie ist beim Zahnarzt – und das dauert noch. Da schlĂ€gt Mira vor, dass Max mit zu ihr nach Hause kommt. Mama ist einverstanden.

Bei Mira ist alles anders als bei Max daheim. Die Wohnung ist ĂŒber und ĂŒber mit Teppichen ausgelegt und die Kinder mĂŒssen sich die Schuhe beim Betreten ausziehen. Außerdem fastet Miras Mama, denn sie ist Muslimin und es ist Ramadan. Nun erfĂ€hrt Max einiges ĂŒber den Fastenmonat der Moslems und auch ĂŒber das Zuckerfest, das ein bisschen wie Weihnachten gefeiert wird. Und er entdeckt, dass die Moslems auch so etwas wie eine Bibel haben, den Koran.

Ursel Schefflers Buch „Welche Farbe hat die Freundschaft?“ zeigt Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Kindern auf, die unterschiedlicher Herkunft oder Hautfarbe sind. Ganz unbekĂŒmmert wird den Kleinen gezeigt, dass es nichts besonders ist, anders auszusehen, dass es spannend sein kann, eine andere Kultur kennen zu lernen.

geschrieben am 17.11.2005 | 349 Wörter | 1814 Zeichen

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