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Die Puppenkönigin


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Magdalena Kneisel

Die Puppenkönigin Die Puppenkönigin berichtet nicht nur von der Reise dreier Freunde, die sich aufraffen und aus Puppenspielen ein Lauf-Abenteuer zu machen, sondern auch von den Herausforderungen und Problemen im ihrem alltäglichen Leben, die es zu bestreiten gilt. Eine gemütliche und doch spannungsreiche Lektüre, die nicht nur ältere Kinder begeistert, sondern auch Erwachsenen ein kurzweiliges Lesevergnügen bietet und gleichzeitig über Erziehungsprobleme und Spielverhalten von Kindern berichtet. Klappentext: „Zach, Poppy und Alice sind schon ihr Leben lang allerbeste Freunde. Sie lieben es, sich für ihre Actionfiguren aus der Kindheit Geschichten einer magischen Welt, die voller Abenteuer und Heldentum ist, auszudenken. Doch dieses Spiel nimmt eines Nachts eine schaurige Wendung. Alice und Poppy tauchen bei Zach auf und erzählen ihm von einer Reihe furchteinflößender Ereignisse. Poppy schwört, dass sie seit einiger Zeit von einer Porzellanpuppe ihrer Mutter heimgesucht wird, die behauptet, die Seele eines vor langer Zeit ermordeten Mädchens in sich zu tragen. Erst wenn die Freunde sie zu dem Ort des Verbrechens zurückgebracht und dort begraben haben, werde sie Ruhe geben. Andernfalls wird sie die drei Freunde verfolgen - bis in alle Ewigkeit!“ Zwar umreißt der Klappentext gut die Handlung des Buches, aber gerade die Vielschichtigkeit der Kinderspielerei bringt die alltäglichen Probleme gut zum Ausdruck, die das Buch prägen, aber etwas zu kurz kommen – denn bei Zach, Poppy und Alice steht im ersten Moment nicht die heile Welt mit „Friede, Freude, Eierkuchen“ Mittelpunkt, vielmehr stammen sie auf den ersten Blick aus zerrütteten Familienverhältnissen. Zach wird von seiner Mutter groß gezogen, nachdem sein Vater die beiden verlassen hat. Als Junge wird er zunehmend für sein Puppenspiel-Verhalten dumm angemacht. Als dann sein Vater auch noch wieder bei ihnen einzieht und seine geliebte Action-Puppe fortwirft, bricht für ihn die Welt zusammen. Alice hingegen wächst nach dem Tod ihrer Eltern bei ihrer über strengen Großmutter auf: Pünktlichkeit beherrscht ihren Alltag und das Mädchen erfährt den Zwist zwischen Großmutter und Tante über Erziehungsmethoden hinter vorgehaltener Hand. Das zurückhaltende und vorsichtige Mädchen wächst im gemeinsamen Abenteuer über sich hinaus. Poppy hingegen wächst als Schlüsselkind im Vielpersonen-Haushalt auf. Während Vater und Mutter arbeiten und sich die Kinder selbst versorgen dürfen, genießt sie alle Freiheiten dieses Erziehungsstils, möchte sich aber gleichzeitig beweisen. Diese unterschiedlichen Familienkonstellationen schweißen die Kinder noch näher zusammen, auch wenn auf dem Weg zum Bestehen des Abenteuers noch zahlreiche Unwägbarkeiten lauern.

Die Puppenkönigin berichtet nicht nur von der Reise dreier Freunde, die sich aufraffen und aus Puppenspielen ein Lauf-Abenteuer zu machen, sondern auch von den Herausforderungen und Problemen im ihrem alltäglichen Leben, die es zu bestreiten gilt. Eine gemütliche und doch spannungsreiche Lektüre, die nicht nur ältere Kinder begeistert, sondern auch Erwachsenen ein kurzweiliges Lesevergnügen bietet und gleichzeitig über Erziehungsprobleme und Spielverhalten von Kindern berichtet.

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Klappentext: „Zach, Poppy und Alice sind schon ihr Leben lang allerbeste Freunde. Sie lieben es, sich für ihre Actionfiguren aus der Kindheit Geschichten einer magischen Welt, die voller Abenteuer und Heldentum ist, auszudenken. Doch dieses Spiel nimmt eines Nachts eine schaurige Wendung. Alice und Poppy tauchen bei Zach auf und erzählen ihm von einer Reihe furchteinflößender Ereignisse. Poppy schwört, dass sie seit einiger Zeit von einer Porzellanpuppe ihrer Mutter heimgesucht wird, die behauptet, die Seele eines vor langer Zeit ermordeten Mädchens in sich zu tragen. Erst wenn die Freunde sie zu dem Ort des Verbrechens zurückgebracht und dort begraben haben, werde sie Ruhe geben. Andernfalls wird sie die drei Freunde verfolgen - bis in alle Ewigkeit!“

Zwar umreißt der Klappentext gut die Handlung des Buches, aber gerade die Vielschichtigkeit der Kinderspielerei bringt die alltäglichen Probleme gut zum Ausdruck, die das Buch prägen, aber etwas zu kurz kommen – denn bei Zach, Poppy und Alice steht im ersten Moment nicht die heile Welt mit „Friede, Freude, Eierkuchen“ Mittelpunkt, vielmehr stammen sie auf den ersten Blick aus zerrütteten Familienverhältnissen.

Zach wird von seiner Mutter groß gezogen, nachdem sein Vater die beiden verlassen hat. Als Junge wird er zunehmend für sein Puppenspiel-Verhalten dumm angemacht. Als dann sein Vater auch noch wieder bei ihnen einzieht und seine geliebte Action-Puppe fortwirft, bricht für ihn die Welt zusammen.

Alice hingegen wächst nach dem Tod ihrer Eltern bei ihrer über strengen Großmutter auf: Pünktlichkeit beherrscht ihren Alltag und das Mädchen erfährt den Zwist zwischen Großmutter und Tante über Erziehungsmethoden hinter vorgehaltener Hand. Das zurückhaltende und vorsichtige Mädchen wächst im gemeinsamen Abenteuer über sich hinaus.

Poppy hingegen wächst als Schlüsselkind im Vielpersonen-Haushalt auf. Während Vater und Mutter arbeiten und sich die Kinder selbst versorgen dürfen, genießt sie alle Freiheiten dieses Erziehungsstils, möchte sich aber gleichzeitig beweisen.

Diese unterschiedlichen Familienkonstellationen schweißen die Kinder noch näher zusammen, auch wenn auf dem Weg zum Bestehen des Abenteuers noch zahlreiche Unwägbarkeiten lauern.

geschrieben am 12.08.2014 | 383 Wörter | 2379 Zeichen

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