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Unter schwarzer Flagge, Bd. 3: Im Labyrinth der Zeit


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Rezension von

Frank Drehmel

Im Labyrinth der Zeit WĂ€hrend der nĂ€chtlichen Wache auf der gespenstischen Insel erzĂ€hlt Dan Dark Bonnie, wie er einst von Chico Dolor, der nach dem Tod des „EinĂ€ugigen Slim“ des Kommando ĂŒbernommen hat, fast an den Galgen gebracht wurde und wie ihn Howie schlussendlich rettete. Eben jener Chico lĂ€sst nun die „Black Joke“ in der Hoffnung verfolgen, dass er Dan jenen Schatz abjagen kann, von dem er glaubt, sein Feind habe ihn auf der Insel gefunden. Doch das einzige, was Dark und seine Freunde in ihren Besitz bringen konnten, ist ein seltsames Artefakt, ein mit Symbolen verzierter WĂŒrfel. Nichtsdestotrotz beschließen sie, Chico und seiner Crew auf hoher See einen Kampf zu liefern, der in einem blutigen Gemetzel endet. Bevor sie jedoch den Sieg erringen können, zieht ein riesiger Krake Dan in die Tiefe, wo ihm eine Offenbarung ĂŒber den Sinn und Zweck des WĂŒrfels zuteil wird: das Artefakt lĂ€sst seinen Nutzer ein einziges Mal fĂŒr wenige Sekunden in der Zeit zurĂŒck gehen. Dark hat, nachdem er und Mahalia an den Strand einer Insel gespĂŒlt wurden, auch schon eine genaue Vorstellung, welches Ereignis aus seiner Vergangenheit verhindert werden soll: der Tod eines guten Freundes durch Chicos Hand. Doch bevor er den WĂŒrfel einsetzen kann, fallen er und seine GefĂ€hrtin Piraten in die HĂ€nde, die zunĂ€chst die junge Frau vergewaltigen und dann beide einkerkern. Dan und Mahalia gelingt die Flucht und eine blutige Rache nimmt ihren Anfang. Wies das zweite Album schon in Richtung trashiges Fantasy-Abenteuer, so flacht die Geschichte im Abschlussband noch einmal deutlich ab und ĂŒbrig bleibt echter Story-Trash. Keinerlei Tiefe in Figuren und Geschichte, stattdessen Untiefen, wo man auch auslotet. Da mutiert ein bedeutungsloser Nebencharakter zum besten Freund Dan Darks, um ĂŒberhaupt ein Motiv fĂŒr den Zeitreise-Unsinn zu liefern, da verschwinden Bonnie und Howie mir nichts dir nichts in den Tentakeln des Kraken, um gerade rechtzeitig Mahalia und Dan nach vollzogener Rache am Strand aufzusammeln, da werden Zufall und inszenierte Gewalt zu handlungsbestimmenden Elementen. Der lustlos dahingeschrieben wirkenden Geschichte mangelt es an PlausibilitĂ€t, an KohĂ€renz und an originellen, logischen Wendungen und Plots bzw. Subplots. Damit bleibt einzig Bingonos raues, dynamisches Artwork als Positivum erhalten, was aber unterm Strich deutlich zu wenig fĂŒr ein erfreuliches Fazit ist. Fazit: Eine hanebĂŒchene, unoriginelle Geschichte, in der schwache Figuren und das Prinzip „Zufall“ regieren und die auch das nach wie vor gefĂ€llige Artwork nicht retten kann. Ein Abschlussband ĂŒberflĂŒssig wie Kropf.

WĂ€hrend der nĂ€chtlichen Wache auf der gespenstischen Insel erzĂ€hlt Dan Dark Bonnie, wie er einst von Chico Dolor, der nach dem Tod des „EinĂ€ugigen Slim“ des Kommando ĂŒbernommen hat, fast an den Galgen gebracht wurde und wie ihn Howie schlussendlich rettete.

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Eben jener Chico lĂ€sst nun die „Black Joke“ in der Hoffnung verfolgen, dass er Dan jenen Schatz abjagen kann, von dem er glaubt, sein Feind habe ihn auf der Insel gefunden. Doch das einzige, was Dark und seine Freunde in ihren Besitz bringen konnten, ist ein seltsames Artefakt, ein mit Symbolen verzierter WĂŒrfel. Nichtsdestotrotz beschließen sie, Chico und seiner Crew auf hoher See einen Kampf zu liefern, der in einem blutigen Gemetzel endet. Bevor sie jedoch den Sieg erringen können, zieht ein riesiger Krake Dan in die Tiefe, wo ihm eine Offenbarung ĂŒber den Sinn und Zweck des WĂŒrfels zuteil wird: das Artefakt lĂ€sst seinen Nutzer ein einziges Mal fĂŒr wenige Sekunden in der Zeit zurĂŒck gehen.

Dark hat, nachdem er und Mahalia an den Strand einer Insel gespĂŒlt wurden, auch schon eine genaue Vorstellung, welches Ereignis aus seiner Vergangenheit verhindert werden soll: der Tod eines guten Freundes durch Chicos Hand. Doch bevor er den WĂŒrfel einsetzen kann, fallen er und seine GefĂ€hrtin Piraten in die HĂ€nde, die zunĂ€chst die junge Frau vergewaltigen und dann beide einkerkern. Dan und Mahalia gelingt die Flucht und eine blutige Rache nimmt ihren Anfang.

Wies das zweite Album schon in Richtung trashiges Fantasy-Abenteuer, so flacht die Geschichte im Abschlussband noch einmal deutlich ab und ĂŒbrig bleibt echter Story-Trash. Keinerlei Tiefe in Figuren und Geschichte, stattdessen Untiefen, wo man auch auslotet. Da mutiert ein bedeutungsloser Nebencharakter zum besten Freund Dan Darks, um ĂŒberhaupt ein Motiv fĂŒr den Zeitreise-Unsinn zu liefern, da verschwinden Bonnie und Howie mir nichts dir nichts in den Tentakeln des Kraken, um gerade rechtzeitig Mahalia und Dan nach vollzogener Rache am Strand aufzusammeln, da werden Zufall und inszenierte Gewalt zu handlungsbestimmenden Elementen. Der lustlos dahingeschrieben wirkenden Geschichte mangelt es an PlausibilitĂ€t, an KohĂ€renz und an originellen, logischen Wendungen und Plots bzw. Subplots.

Damit bleibt einzig Bingonos raues, dynamisches Artwork als Positivum erhalten, was aber unterm Strich deutlich zu wenig fĂŒr ein erfreuliches Fazit ist.

Fazit: Eine hanebĂŒchene, unoriginelle Geschichte, in der schwache Figuren und das Prinzip „Zufall“ regieren und die auch das nach wie vor gefĂ€llige Artwork nicht retten kann. Ein Abschlussband ĂŒberflĂŒssig wie Kropf.

geschrieben am 23.08.2015 | 394 Wörter | 2236 Zeichen

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