Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Pandora - Trinity of Sin, Bd. 3: Das Licht der Hoffnung


Statistiken
  • 5459 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Buchreihe
  Autoren
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Frank Drehmel

Das Licht der Hoffnung Das dritte Pandora-Sammelband enthält neben den abschließenden fünf Heften der Original-Reihe mit „Trinity of Sin: Pandora: Futures End 1“ im Rahmen des aktuellen Crossovers einen Ausblick in eine düstere Zukunft. Die Handlung der regulären Serie hingegen spielt unmittelbar nach den Ereignissen der beiden Events „Trinity War“ und „Forever Evil – Herrschaft des Bösen“ (beide dt. bei Panini), an denen die unsterbliche Heldin in einer tragische Rolle maßgeblich beteiligt war. Zurück in Baltimore findet Pandora, die der Kampf gegen Blight verändert hat, Zeit, ihrem Gefährten Marcus, der sie in unzähligen Inkarnationen in einem Kreislauf aus Tod und Wiedergeburt durch die Zeiten begleitet hat, ihre Liebe zu gestehen. Doch den beiden ist keine Ruhe vergönnt, denn ihre Feinde geben sich gleichsam die Klinke in die Hand: zunächst taucht Giganta alias Dr. Doris Zeul auf, die mit der Unsterblichen eine Rechnung offen hat; dann ist Agentin Kincaid an der Reihe, die entgegen der Direktiven ihren Vorgesetzten von S.H.A.D.E. Pandora für den Tod zahlreicher Kollegen zur Rechenschaft ziehen will und die sich in Besitz einer Waffe weiß, mit der sich Unsterbliche vernichten lassen. Und kaum dass die beiden Frauen die Fronten geklärt haben, taucht Vandal Savage in Baltimore auf, tötet Marcus (jetzigen Körper) und ist kurz davor Pandora zu vernichten, als diese Hilfe von unerwarteter Seite erhält. Kurz nachdem Pandora die Reinkarnation Marcus' in Okinawa gefühlt hat, müssen sie und ihre neuen Verbündeten sich noch in Baltimore einer Horde Untoter – Vampire – stellen, wobei ihnen zunächst Andrew Bennett, „der Vampir, der seine eigenen Leute tötet“ (vgl. „Ich der Vampir“ Bd. 1 – 3; dt. bei Panini), in die Quere kommt. Und Bennett ist ein Feind, der weiß, wie man Unsterbliche ausschaltet. Anders als seiner unsterblichen Protagonistin, war der Serie selbst kein sonderlich langes Leben beschieden, da sie nach 14 regulären Heften von DC im Oktober 2014 eingestellt wurde. Dieses ist umso bedauerlicher, als mit der Trinitiy of Sin – Pandora, Phantom Stranger und The Question – drei Heroen im Fokus stehen, deren religiöser Background in Hinblick auf „political correctness“ zwar nicht ganz unproblematisch zu handeln sein mag, die sich aber gerade dadurch wohltuend aus dem Superhelden-Einheitsbrei abheben. Und dass der Pandora-Abschlussband einen mitreißenden Mix aus hochdynamischer Action, aus Hintergrundinformationen – insbesondere zu Marcus' Genesis – und einigen gefälligen Dialogen und Charakterentwicklungen präsentiert, macht den – hoffentlich nur vorübergehenden Abschied – nicht leichter. In Bezug auf das klare farbenfrohe Artwork besteht zwar noch Spielraum nach oben – unterm Strich wirken viele Panels etwas leer, texturarm und einfach, abgesehen davon, dass die Proportionen der Figuren zuweilen etwas entgleiten -, nichtsdestotrotz bietet auch es gefälligen Mainstream. Fazit: Einerseits ein versöhnliches, in die Zukunft weisendes Ende der kurzlebigen Serie, andererseits aber gerade deshalb auch eine Enttäuschung für Fans der „Trinity of Sin“, die gerne mehr von solchem „religious and mythological Stuff“ gelesen hätten.

Das dritte Pandora-Sammelband enthält neben den abschließenden fünf Heften der Original-Reihe mit „Trinity of Sin: Pandora: Futures End 1“ im Rahmen des aktuellen Crossovers einen Ausblick in eine düstere Zukunft. Die Handlung der regulären Serie hingegen spielt unmittelbar nach den Ereignissen der beiden Events „Trinity War“ und „Forever Evil – Herrschaft des Bösen“ (beide dt. bei Panini), an denen die unsterbliche Heldin in einer tragische Rolle maßgeblich beteiligt war.

weitere Rezensionen von Frank Drehmel

#
rezensiert seit
Buchtitel
1
18.02.2018
4
18.02.2018
5
18.02.2018

Zurück in Baltimore findet Pandora, die der Kampf gegen Blight verändert hat, Zeit, ihrem Gefährten Marcus, der sie in unzähligen Inkarnationen in einem Kreislauf aus Tod und Wiedergeburt durch die Zeiten begleitet hat, ihre Liebe zu gestehen. Doch den beiden ist keine Ruhe vergönnt, denn ihre Feinde geben sich gleichsam die Klinke in die Hand: zunächst taucht Giganta alias Dr. Doris Zeul auf, die mit der Unsterblichen eine Rechnung offen hat; dann ist Agentin Kincaid an der Reihe, die entgegen der Direktiven ihren Vorgesetzten von S.H.A.D.E. Pandora für den Tod zahlreicher Kollegen zur Rechenschaft ziehen will und die sich in Besitz einer Waffe weiß, mit der sich Unsterbliche vernichten lassen. Und kaum dass die beiden Frauen die Fronten geklärt haben, taucht Vandal Savage in Baltimore auf, tötet Marcus (jetzigen Körper) und ist kurz davor Pandora zu vernichten, als diese Hilfe von unerwarteter Seite erhält.

Kurz nachdem Pandora die Reinkarnation Marcus' in Okinawa gefühlt hat, müssen sie und ihre neuen Verbündeten sich noch in Baltimore einer Horde Untoter – Vampire – stellen, wobei ihnen zunächst Andrew Bennett, „der Vampir, der seine eigenen Leute tötet“ (vgl. „Ich der Vampir“ Bd. 1 – 3; dt. bei Panini), in die Quere kommt. Und Bennett ist ein Feind, der weiß, wie man Unsterbliche ausschaltet.

Anders als seiner unsterblichen Protagonistin, war der Serie selbst kein sonderlich langes Leben beschieden, da sie nach 14 regulären Heften von DC im Oktober 2014 eingestellt wurde. Dieses ist umso bedauerlicher, als mit der Trinitiy of Sin – Pandora, Phantom Stranger und The Question – drei Heroen im Fokus stehen, deren religiöser Background in Hinblick auf „political correctness“ zwar nicht ganz unproblematisch zu handeln sein mag, die sich aber gerade dadurch wohltuend aus dem Superhelden-Einheitsbrei abheben. Und dass der Pandora-Abschlussband einen mitreißenden Mix aus hochdynamischer Action, aus Hintergrundinformationen – insbesondere zu Marcus' Genesis – und einigen gefälligen Dialogen und Charakterentwicklungen präsentiert, macht den – hoffentlich nur vorübergehenden Abschied – nicht leichter.

In Bezug auf das klare farbenfrohe Artwork besteht zwar noch Spielraum nach oben – unterm Strich wirken viele Panels etwas leer, texturarm und einfach, abgesehen davon, dass die Proportionen der Figuren zuweilen etwas entgleiten -, nichtsdestotrotz bietet auch es gefälligen Mainstream.

Fazit: Einerseits ein versöhnliches, in die Zukunft weisendes Ende der kurzlebigen Serie, andererseits aber gerade deshalb auch eine Enttäuschung für Fans der „Trinity of Sin“, die gerne mehr von solchem „religious and mythological Stuff“ gelesen hätten.

geschrieben am 27.09.2015 | 465 Wörter | 2777 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen