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Lexikon für Frauen / Lexikon für Männer


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Rezension von

Paul Niemeyer

Lexikon für Frauen / Lexikon für Männer „Die natürliche Überlegenheit des Mannes basiert nicht zuletzt auf der Tatsache, nicht die Kinder gebären zu müssen“, eine von zahlreichen Plattitüden, nachzulesen im „Lexikon für Männer, Lexikon für Frauen“. Die Autoren Nicole Riebling und Fabian Zonk taten sich zusammen, um über die wichtigen Angelegenheiten der Frau und des Mannes zu informieren. Leider sind nicht nur die Schlagworte unerfreulich temperamentlos gewählt, auch die Sprache spricht nicht an. Im Männer-Lexikon erfahren wir über Rosa Luxemburg, sie „war voll am Rumnerven, furchtbar. Die eigentliche Arbeit, wenn’s kompliziert wurde, hat sie ihrem Gesprächspartner Karl Liebknecht überlassen.“. Das „ginge alles okay, wenn sie einigermaßen gut ausgesehen hätte. Hat sie aber nicht.“. Nichts Brisantes („Pamela Anderson – geile Tittenmaus“) also, nur wenig Kluges (Was ist der „der natürliche Zustand der Frau“? – „Die Hausfrau“) und viel alltäglicher Sprachrotz („Also, mehr als sowieso schon.“). Und leider hapert es bei aller missglückten Wortwahl an inhaltlicher Stringenz; ein Beispiel: Die „weibliche Form der Kommunikation“ sei das „Lügen“; im selben Abschnitt steht: „Wer einer Frau die Wahrheit sagt, ist erledigt.“. Heißt das nicht, dass Mann und Ehemann ständig lügen? Denn sonst gäbe es keine Ehemänner, resp. Ehepaare. Und leider haben in einem Männer-Lexikon Beiträge zu Harry Potter, Wolfgang Petri und „Hol mir mal `ne Flasche Bier“ (!) nichts verloren. Und leider und so weiter.

„Die natürliche Überlegenheit des Mannes basiert nicht zuletzt auf der Tatsache, nicht die Kinder gebären zu müssen“, eine von zahlreichen Plattitüden, nachzulesen im „Lexikon für Männer, Lexikon für Frauen“. Die Autoren Nicole Riebling und Fabian Zonk taten sich zusammen, um über die wichtigen Angelegenheiten der Frau und des Mannes zu informieren. Leider sind nicht nur die Schlagworte unerfreulich temperamentlos gewählt, auch die Sprache spricht nicht an. Im Männer-Lexikon erfahren wir über Rosa Luxemburg, sie „war voll am Rumnerven, furchtbar. Die eigentliche Arbeit, wenn’s kompliziert wurde, hat sie ihrem Gesprächspartner Karl Liebknecht überlassen.“. Das „ginge alles okay, wenn sie einigermaßen gut ausgesehen hätte. Hat sie aber nicht.“. Nichts Brisantes („Pamela Anderson – geile Tittenmaus“) also, nur wenig Kluges (Was ist der „der natürliche Zustand der Frau“? – „Die Hausfrau“) und viel alltäglicher Sprachrotz („Also, mehr als sowieso schon.“). Und leider hapert es bei aller missglückten Wortwahl an inhaltlicher Stringenz; ein Beispiel: Die „weibliche Form der Kommunikation“ sei das „Lügen“; im selben Abschnitt steht: „Wer einer Frau die Wahrheit sagt, ist erledigt.“. Heißt das nicht, dass Mann und Ehemann ständig lügen? Denn sonst gäbe es keine Ehemänner, resp. Ehepaare. Und leider haben in einem Männer-Lexikon Beiträge zu Harry Potter, Wolfgang Petri und „Hol mir mal `ne Flasche Bier“ (!) nichts verloren. Und leider und so weiter.

geschrieben am 16.09.2003 | 213 Wörter | 1250 Zeichen

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