Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Silberstaub der Sterne: Märchen zum Entspannen und Träumen


Statistiken
  • 7631 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Romy Bigalke

Silberstaub der Sterne: Märchen zum Entspannen und Träumen Jeder hat schon mal Märchen gelesen oder als Kind vorgelesen bekommen. In ihnen sind Gut und Böse sehr leicht zu unterscheiden. Es entsteht kein Dilemma, kein aber…. Bei Rotkäppchen und der Wolf nimmt ganz eindeutig Rotkäppchen den guten und der Wolf den bösen Part ein. Wenn wir heute an dieses Märchen denken, hat jeder von uns die Bilder im Kopf, die er sich schon in der Kindheit dazu vorgestellt hat. Die Märchen und unsere Phantasiebilder dazu sind also eingebrannt, wir sind von ihnen geprägt. Märchen regen aber nicht nur unsere Phantasie, sondern auch unsere Sprach- und die sozial-emotionale Entwicklung. Kinder haben laut Else Müller Allmachtsphantasien. In Märchen können sie diese ungestraft ausleben. Sie können einer bösen Figur den Tod wünschen oder das etwas anderes Schlimmes passiert. In der Realität können sie das nicht aber in ihrer Phantasie und die ist durch Geschichten und Märchen, die das Kind kennt, geprägt. Weiterhin ist es dem Kind möglich, sich mit Figuren zu identifizieren, das schöne Schneewittchen zu sein oder der Prinz oder sogar der rettende Jäger. Es macht ihnen Spaß, sie übernehmen diese Figuren, übernehmen Charakterzüge, die sie sich für die Figur ausgedacht haben und leben das ganze im Rollenspiel oder in der Phantasie aus. Damit fühlen sie sich gut und werden stark. Aber das ist nur ein Gedanke, den Else Müller mit ihrem Buch erreichen möchte. Sie möchte, das aus den Kindern „Glückskinder“ werden. Sie sollen sich wohlfühlen, geborgen, geschützt und autonom, mutig. Ein Beitrag hierzu können gute Nächte sein, Nächte ohne Alpträume, ohne Schlafstörungen, die mittlerweile immer mehr bei Kindern auftreten. Der Fernseher ist mal wieder der Übeltäter. Statt vor dem Schlafen zu fernsehen, könnte auch eine Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen werden. Das beruhigt, denn hier sind weniger Reize als beim Fernseher, kein flackerndes Licht und keine schnelle Bildwechselfolge, die auf einigen Kinder- und Jugendsendern bereits erschreckende Ausmaße angenommen hat. Eine ganz klassische Vorlesesituation, mit Geschichten, die nicht besonders aufregend aber auch nicht langweilig sind, ist die Alternative der Autorin. Geschichten bei denen das Zuhören schon etwas beruhigendes hat. An jede Geschichte schließt sich eine Formel oder Affirmation des autogenen Trainings an. Sie unterstützt nochmal die Entspannung und das Kind kann ruhig einschlafen. Ob das bei jedem Kind klappt? Probieren Sie es doch mal aus. Else Müller hat als Diplom-Pädagogin mit diesem Buch viele kurze und wunderbare eigene Märchen veröffentlicht. Illustriert wurden sie von Alice Meister. Das Buch ist sehr empfehlenswert.

Jeder hat schon mal Märchen gelesen oder als Kind vorgelesen bekommen. In ihnen sind Gut und Böse sehr leicht zu unterscheiden. Es entsteht kein Dilemma, kein aber…. Bei Rotkäppchen und der Wolf nimmt ganz eindeutig Rotkäppchen den guten und der Wolf den bösen Part ein. Wenn wir heute an dieses Märchen denken, hat jeder von uns die Bilder im Kopf, die er sich schon in der Kindheit dazu vorgestellt hat. Die Märchen und unsere Phantasiebilder dazu sind also eingebrannt, wir sind von ihnen geprägt. Märchen regen aber nicht nur unsere Phantasie, sondern auch unsere Sprach- und die sozial-emotionale Entwicklung. Kinder haben laut Else Müller Allmachtsphantasien. In Märchen können sie diese ungestraft ausleben. Sie können einer bösen Figur den Tod wünschen oder das etwas anderes Schlimmes passiert. In der Realität können sie das nicht aber in ihrer Phantasie und die ist durch Geschichten und Märchen, die das Kind kennt, geprägt. Weiterhin ist es dem Kind möglich, sich mit Figuren zu identifizieren, das schöne Schneewittchen zu sein oder der Prinz oder sogar der rettende Jäger. Es macht ihnen Spaß, sie übernehmen diese Figuren, übernehmen Charakterzüge, die sie sich für die Figur ausgedacht haben und leben das ganze im Rollenspiel oder in der Phantasie aus. Damit fühlen sie sich gut und werden stark.

weitere Rezensionen von Romy Bigalke


Aber das ist nur ein Gedanke, den Else Müller mit ihrem Buch erreichen möchte. Sie möchte, das aus den Kindern „Glückskinder“ werden. Sie sollen sich wohlfühlen, geborgen, geschützt und autonom, mutig. Ein Beitrag hierzu können gute Nächte sein, Nächte ohne Alpträume, ohne Schlafstörungen, die mittlerweile immer mehr bei Kindern auftreten. Der Fernseher ist mal wieder der Übeltäter. Statt vor dem Schlafen zu fernsehen, könnte auch eine Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen werden. Das beruhigt, denn hier sind weniger Reize als beim Fernseher, kein flackerndes Licht und keine schnelle Bildwechselfolge, die auf einigen Kinder- und Jugendsendern bereits erschreckende Ausmaße angenommen hat. Eine ganz klassische Vorlesesituation, mit Geschichten, die nicht besonders aufregend aber auch nicht langweilig sind, ist die Alternative der Autorin. Geschichten bei denen das Zuhören schon etwas beruhigendes hat. An jede Geschichte schließt sich eine Formel oder Affirmation des autogenen Trainings an. Sie unterstützt nochmal die Entspannung und das Kind kann ruhig einschlafen. Ob das bei jedem Kind klappt? Probieren Sie es doch mal aus.

Else Müller hat als Diplom-Pädagogin mit diesem Buch viele kurze und wunderbare eigene Märchen veröffentlicht. Illustriert wurden sie von Alice Meister. Das Buch ist sehr empfehlenswert.

geschrieben am 01.03.2009 | 398 Wörter | 2240 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen