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Zeitbombe


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Rezension von

Romy Bigalke

Zeitbombe Matthias P. Gibert wurde 1960 geboren und lebt in Kassel. Im Gmeiner Verlag veröffentlicht er mit dem Roman „Zeitbombe“ bereits den achten Fall des Kommissars Lenz. Ein Mann wird aufgrund des bekannten Urteils zur Wahrung der Menschenrechte aus Sicherungsverwahrung entlassen. Er geht scheinbar als „Krüppel“. Während einer Prügelei mit einem anderen Häftling hat er sich offensichtlich bleibende Schäden zugezogen. Nach seiner Entlassung wird er 24 Stunden täglich von Polizisten überwacht und schafft es trotzdem, sich ihren Blicken zu entziehen. Für die Polizei bedeutet es viel Zeit und Kosten einzusetzen, um jemanden zu beobachten, der mit seiner Behinderung eigentlich niemandem etwas zu leide tun kann. Währenddessen wird ein Kriminalpolizist aus Kassel von einem ICE überfahren aufgefunden. Alles sieht zunächst nach Selbstmord aus. Doch es folgen weitere Tote, die auf ähnliche Weise sterben. Für den Kriminalkommissar Lenz heißt es nun Spurensuche in der Vergangenheit zu betreiben. Sein ehemaliger Vorgesetzter, mit dem sich Lenz auch freundschaftlich verbunden fühlt, mischt sich in den Fall ein und verhält sich sonderbar. Mehr noch, er führt Lenz und seinen Partner in eine lebensbedrohliche Situation. Aktueller kann ein Kriminalroman kaum sein. Schließlich ist die Frage, ob die Sicherungsverwahrung für Intensivtäter angemessen ist oder nicht ein aufreibendes Thema unserer Gesellschaft. Dürfen wir mögliche Opfer schützen und dabei die Menschenrechte potentieller Täter verletzen? Oder nehmen wir die Rechte des Täters wahr und lassen ihn in die Freiheit, wenn er die vom Gesetz vorgeschriebene Gefängnisstrafe abgesessen hat? Topaktuell und spannend verfasst erzählt der Autor neue lesenswerte Ereignisse aus dem Leben des Kripobeamten Paul Lenz.

Matthias P. Gibert wurde 1960 geboren und lebt in Kassel. Im Gmeiner Verlag veröffentlicht er mit dem Roman „Zeitbombe“ bereits den achten Fall des Kommissars Lenz.

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Ein Mann wird aufgrund des bekannten Urteils zur Wahrung der Menschenrechte aus Sicherungsverwahrung entlassen. Er geht scheinbar als „Krüppel“. Während einer Prügelei mit einem anderen Häftling hat er sich offensichtlich bleibende Schäden zugezogen. Nach seiner Entlassung wird er 24 Stunden täglich von Polizisten überwacht und schafft es trotzdem, sich ihren Blicken zu entziehen. Für die Polizei bedeutet es viel Zeit und Kosten einzusetzen, um jemanden zu beobachten, der mit seiner Behinderung eigentlich niemandem etwas zu leide tun kann.

Währenddessen wird ein Kriminalpolizist aus Kassel von einem ICE überfahren aufgefunden. Alles sieht zunächst nach Selbstmord aus. Doch es folgen weitere Tote, die auf ähnliche Weise sterben. Für den Kriminalkommissar Lenz heißt es nun Spurensuche in der Vergangenheit zu betreiben. Sein ehemaliger Vorgesetzter, mit dem sich Lenz auch freundschaftlich verbunden fühlt, mischt sich in den Fall ein und verhält sich sonderbar. Mehr noch, er führt Lenz und seinen Partner in eine lebensbedrohliche Situation.

Aktueller kann ein Kriminalroman kaum sein. Schließlich ist die Frage, ob die Sicherungsverwahrung für Intensivtäter angemessen ist oder nicht ein aufreibendes Thema unserer Gesellschaft. Dürfen wir mögliche Opfer schützen und dabei die Menschenrechte potentieller Täter verletzen? Oder nehmen wir die Rechte des Täters wahr und lassen ihn in die Freiheit, wenn er die vom Gesetz vorgeschriebene Gefängnisstrafe abgesessen hat?

Topaktuell und spannend verfasst erzählt der Autor neue lesenswerte Ereignisse aus dem Leben des Kripobeamten Paul Lenz.

geschrieben am 31.08.2011 | 253 Wörter | 1514 Zeichen

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