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Storm, Bd. 4: Die grüne Hölle


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Rezension von

Frank Drehmel

Die grüne Hölle Nach ihrem letzten Abenteuer sind Storm und Rothaar in Besitz eines Aero-Gleiters, mit welchem sie auf der Suche nach Wasser und Nahrung über den südamerikanischen Dschungel fliegen. Die beiden werden getrennt, als Storm unvermittelt von dem Fluggerät stürzt und Rothaar gezwungen ist, den Aero alleine notzulanden. Während die junge Frau am Boden des Waldes auf seltsame, grünhäutige Mutanten stößt, wird weiter oben der bewusstlose Storm von einem Schlangenjäger vor mörderischen Menschenaffen gerettet. Als jener alte Mann jedoch bei einem Überfall eines Stammes eben dieser Affen den Tod findet, bricht der gestrandete Raumpilot in Begleitung eines freundlich gesinnten Humanoiden zu einer beeindruckenden, hölzernen Stadt, Sorgenfrei City, auf, welche zwischen den Stämmen der Urwaldriesen errichtet wurde und die Heimat zahlreicher merkwürdiger Wesen ist. Seine Hoffnung, dort etwas über den Verbleib von Rothaar zu erfahren, wird nicht enttäuscht, denn die junge Frau wurde mittlerweile von einen brutalen Menschenhändler namens Toriander in die Stadt verschleppt. Kaum hat Storm seine Gefährtin befreit, wird Sorgenfrei City durch unerklärliche, gewitterähnliche Energieentladungen vollkommen zerstört, denen die beiden nur mit knapper Not entkommen können. Erneut auf sich allein gestellt dringen Storm und Rothaar tiefer in die grüne, lebensfeindliche Hölle vor, bis sie auf einen verborgenen gigantischen Raumschiff-Friedhof stoßen und auf Wesen, die den beiden eine Erklärung für den barbarischen, atavistischen Zustand der - aus Storms Sicht zukünftigen - Erde und ihrer Bewohner liefern. Im vierten Band der Serie, für dessen Story wiederum Dick Matena verantwortlich zeichnet, wird insofern inhaltlich ein neuer Pfad beschritten, als dass zum einen über den Aerogleiter ein vager Anknüpfungspunkt zu Band drei gegeben ist und zum anderen „Die grüne Hölle“ mit einem Cliffhanger endet. Das heißt, im Gegensatz zu den isoliert stehenden ersten Abenteuern zeichnet sich nun eine kontinuierliche Handlung am Horizont ab, die der Spannung innerhalb des Zyklus' „Die Chroniken der Tiefen Welt“ vor allem dadurch zuträglich ist, dass Storm einen mindestens ebenbürtigen – wenn nicht sogar überlegenen - Gegenspieler erhält, der nicht – wie es bisher Standard war – innerhalb weniger Seiten erledigt werden kann. Neu ist auch, dass Storm und Rothaar, sobald oder solange sie getrennte Wege innerhalb der Geschichte beschreiten, nun ein etwa gleicher Handlungsanteil zugesprochen wird, sich die junge Frau vom bloßen Sidekick bzw. exotischen Accessoire Storms zur echten Protagonistin entwickelt. Doch nicht alles ist anders, auch an augenscheinlich Bewährtem wie an exotischen, skurrilen Handlungselementen oder dem raschen Ableben gerade eingeführter Figuren hält Dick Matena fest, wobei dieses Mal der Reigen aus Nebenfiguren und die Anzahl von kleinen Subplots größer ist als in den ersten drei Bänden. Gerade dieses uneitle Verwerfen selbst frisch wirkender Ideen – Orte, Figuren, Konzepte -, um die andere Autoren ganze Alben konstruieren würden, trägt maßgeblich zur Faszination an „Storm“ bei. Das malerische, expressive Artwork Don Lawrences ist einmal mehr eine visuelle Explosion aus komplementären Farben – grün/rot, violett/gelb, blau/orange - lebendigen Formen und bizarren Figuren. Fazit: Das exotische Setting sowie das visuell auf- bzw. anregende Artwork machen auch diesen vierten Band zu einer Empfehlung für jeden „Science Fiction“- und „Science Fantasy“-Fan.

Nach ihrem letzten Abenteuer sind Storm und Rothaar in Besitz eines Aero-Gleiters, mit welchem sie auf der Suche nach Wasser und Nahrung über den südamerikanischen Dschungel fliegen. Die beiden werden getrennt, als Storm unvermittelt von dem Fluggerät stürzt und Rothaar gezwungen ist, den Aero alleine notzulanden.

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18.02.2018
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18.02.2018

Während die junge Frau am Boden des Waldes auf seltsame, grünhäutige Mutanten stößt, wird weiter oben der bewusstlose Storm von einem Schlangenjäger vor mörderischen Menschenaffen gerettet. Als jener alte Mann jedoch bei einem Überfall eines Stammes eben dieser Affen den Tod findet, bricht der gestrandete Raumpilot in Begleitung eines freundlich gesinnten Humanoiden zu einer beeindruckenden, hölzernen Stadt, Sorgenfrei City, auf, welche zwischen den Stämmen der Urwaldriesen errichtet wurde und die Heimat zahlreicher merkwürdiger Wesen ist. Seine Hoffnung, dort etwas über den Verbleib von Rothaar zu erfahren, wird nicht enttäuscht, denn die junge Frau wurde mittlerweile von einen brutalen Menschenhändler namens Toriander in die Stadt verschleppt.

Kaum hat Storm seine Gefährtin befreit, wird Sorgenfrei City durch unerklärliche, gewitterähnliche Energieentladungen vollkommen zerstört, denen die beiden nur mit knapper Not entkommen können.

Erneut auf sich allein gestellt dringen Storm und Rothaar tiefer in die grüne, lebensfeindliche Hölle vor, bis sie auf einen verborgenen gigantischen Raumschiff-Friedhof stoßen und auf Wesen, die den beiden eine Erklärung für den barbarischen, atavistischen Zustand der - aus Storms Sicht zukünftigen - Erde und ihrer Bewohner liefern.

Im vierten Band der Serie, für dessen Story wiederum Dick Matena verantwortlich zeichnet, wird insofern inhaltlich ein neuer Pfad beschritten, als dass zum einen über den Aerogleiter ein vager Anknüpfungspunkt zu Band drei gegeben ist und zum anderen „Die grüne Hölle“ mit einem Cliffhanger endet. Das heißt, im Gegensatz zu den isoliert stehenden ersten Abenteuern zeichnet sich nun eine kontinuierliche Handlung am Horizont ab, die der Spannung innerhalb des Zyklus' „Die Chroniken der Tiefen Welt“ vor allem dadurch zuträglich ist, dass Storm einen mindestens ebenbürtigen – wenn nicht sogar überlegenen - Gegenspieler erhält, der nicht – wie es bisher Standard war – innerhalb weniger Seiten erledigt werden kann.

Neu ist auch, dass Storm und Rothaar, sobald oder solange sie getrennte Wege innerhalb der Geschichte beschreiten, nun ein etwa gleicher Handlungsanteil zugesprochen wird, sich die junge Frau vom bloßen Sidekick bzw. exotischen Accessoire Storms zur echten Protagonistin entwickelt.

Doch nicht alles ist anders, auch an augenscheinlich Bewährtem wie an exotischen, skurrilen Handlungselementen oder dem raschen Ableben gerade eingeführter Figuren hält Dick Matena fest, wobei dieses Mal der Reigen aus Nebenfiguren und die Anzahl von kleinen Subplots größer ist als in den ersten drei Bänden. Gerade dieses uneitle Verwerfen selbst frisch wirkender Ideen – Orte, Figuren, Konzepte -, um die andere Autoren ganze Alben konstruieren würden, trägt maßgeblich zur Faszination an „Storm“ bei.

Das malerische, expressive Artwork Don Lawrences ist einmal mehr eine visuelle Explosion aus komplementären Farben – grün/rot, violett/gelb, blau/orange - lebendigen Formen und bizarren Figuren.

Fazit: Das exotische Setting sowie das visuell auf- bzw. anregende Artwork machen auch diesen vierten Band zu einer Empfehlung für jeden „Science Fiction“- und „Science Fantasy“-Fan.

geschrieben am 19.07.2009 | 491 Wörter | 2990 Zeichen

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