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Storm, Bd. 10: Die Piraten von Pandarve


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Rezension von

Frank Drehmel

Die Piraten von Pandarve Der Planet Pandarve ist eine fremde Welt Millionen von Lichtjahren von der unsrigen entfernt. Mittels einer fantastischen Technologie teleportiert der Herrscher des Planeten, der Theokrat Marduk, Storm und Rothaar in seine Domäne, da er in dem ehemaligen Piloten eine Anomalie zu erkennen glaubt, die ihm den Zugang zum Multiversum eröffnen könnte. Nach einer kurzen Reise durch die Tiefe des Raums finden sich die beiden Entführten im Orbit über einem Planeten treibend wieder, sich wundernd über die physikalischen Gegebenheiten, den Sturz und das Verglühen in der Atmosphäre fürchtend. Während Rothaar von einem gigantische walähnlichen Wesen gen Oberfläche geschleudert wird, wird Storm von einem alten Mann in einem seltsamen fliegenden Gefährt gerettet, welcher den Gestrandeten zunächst für einen Gott hält. Allerdings hindert dieser Glaube ihn nicht daran, Storm bewusstlos zu schlagen, als dieser ihn ungeduldig ob Rothaars Verschwinden angreift. Gemeinsam landen der Alte und Storm schließlich auf dem Asteroiden Kyrte, der Heimatwelt des Mannes, nur um festzustellen, dass dessen Familie und Dienerschaft niedergemetzelt worden sind. Heimatlos geworden brechen Rann, so der Name des Mannes, und der Terraner auf in eine für Storm geradezu phantastische Welt, geraten jedoch schon bald in Konflikt mit der Obrigkeit, als sie eine überlebende Tochter Ranns auf einem Sklavenmarkt entdecken und befreien wollen. Während Storm schließlich einen uneigennützigen Plan zur Rettung des Mädchen fasst, der ihn selbst in die Sklaverei führt, sieht sich Rothaar am Hofe Marduks Avancen des Herrschers ausgesetzt, der sie zwar ehelichen möchte, aber nicht verhehlt, dass er die junge Frau in erster Linie als Köder für den Piloten – die Anomalie – betrachtet. Nachdem die letzten Abenteuer Storms auf der Erde sich inhaltlich eher mühsam und uninspiriert gestalteten, nimmt die Geschichte mit der Rückkehr Lodewijks als Autor eine geradezu unglaubliche und faszinierende Wendung. Losgelöst von den Zwängen irdischer Physik entwirft er ein phantastisches neues, lebendiges und detailreiches Universum, in dem fliegende Schiffe an fremden Himmeln treiben und das von gigantischen schwebenden Wesen sowie anderen exotischen Kreaturen und Humanoiden bevölkert ist. Kongenial in Szene gesetzt wird dieser Ideenreichtum von einem Don Lawrence, der hier sein ganzes künstlerisches Können unter Beweis stellt, sei es in den grandiosen Landschaften, den bizarren Details oder den dynamischen Kämpfen. Augenfällig ist sofort, dass das Artwork verglichen mit den Vorgängerbänden reichhaltiger und – vor allem – deutlich präziser wirkt, wodurch sich der Leser des Eindrucks nicht erwehren kann, der Künstler habe großen Spaß an dieser neue Herausforderung gehabt. Fazit: Eine vor phantastischen Elementen und Figuren strotzende Geschichte, die von Lawrence kongenial visualisiert ist. Das bisherige Glanzlicht der Reihe.

Der Planet Pandarve ist eine fremde Welt Millionen von Lichtjahren von der unsrigen entfernt. Mittels einer fantastischen Technologie teleportiert der Herrscher des Planeten, der Theokrat Marduk, Storm und Rothaar in seine Domäne, da er in dem ehemaligen Piloten eine Anomalie zu erkennen glaubt, die ihm den Zugang zum Multiversum eröffnen könnte.

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Nach einer kurzen Reise durch die Tiefe des Raums finden sich die beiden Entführten im Orbit über einem Planeten treibend wieder, sich wundernd über die physikalischen Gegebenheiten, den Sturz und das Verglühen in der Atmosphäre fürchtend.

Während Rothaar von einem gigantische walähnlichen Wesen gen Oberfläche geschleudert wird, wird Storm von einem alten Mann in einem seltsamen fliegenden Gefährt gerettet, welcher den Gestrandeten zunächst für einen Gott hält. Allerdings hindert dieser Glaube ihn nicht daran, Storm bewusstlos zu schlagen, als dieser ihn ungeduldig ob Rothaars Verschwinden angreift.

Gemeinsam landen der Alte und Storm schließlich auf dem Asteroiden Kyrte, der Heimatwelt des Mannes, nur um festzustellen, dass dessen Familie und Dienerschaft niedergemetzelt worden sind.

Heimatlos geworden brechen Rann, so der Name des Mannes, und der Terraner auf in eine für Storm geradezu phantastische Welt, geraten jedoch schon bald in Konflikt mit der Obrigkeit, als sie eine überlebende Tochter Ranns auf einem Sklavenmarkt entdecken und befreien wollen. Während Storm schließlich einen uneigennützigen Plan zur Rettung des Mädchen fasst, der ihn selbst in die Sklaverei führt, sieht sich Rothaar am Hofe Marduks Avancen des Herrschers ausgesetzt, der sie zwar ehelichen möchte, aber nicht verhehlt, dass er die junge Frau in erster Linie als Köder für den Piloten – die Anomalie – betrachtet.

Nachdem die letzten Abenteuer Storms auf der Erde sich inhaltlich eher mühsam und uninspiriert gestalteten, nimmt die Geschichte mit der Rückkehr Lodewijks als Autor eine geradezu unglaubliche und faszinierende Wendung.

Losgelöst von den Zwängen irdischer Physik entwirft er ein phantastisches neues, lebendiges und detailreiches Universum, in dem fliegende Schiffe an fremden Himmeln treiben und das von gigantischen schwebenden Wesen sowie anderen exotischen Kreaturen und Humanoiden bevölkert ist.

Kongenial in Szene gesetzt wird dieser Ideenreichtum von einem Don Lawrence, der hier sein ganzes künstlerisches Können unter Beweis stellt, sei es in den grandiosen Landschaften, den bizarren Details oder den dynamischen Kämpfen. Augenfällig ist sofort, dass das Artwork verglichen mit den Vorgängerbänden reichhaltiger und – vor allem – deutlich präziser wirkt, wodurch sich der Leser des Eindrucks nicht erwehren kann, der Künstler habe großen Spaß an dieser neue Herausforderung gehabt.

Fazit: Eine vor phantastischen Elementen und Figuren strotzende Geschichte, die von Lawrence kongenial visualisiert ist. Das bisherige Glanzlicht der Reihe.

geschrieben am 25.11.2009 | 417 Wörter | 2491 Zeichen

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