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Klausurenkurs im Strafrecht III


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Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Klausurenkurs im Strafrecht III Nach drei Jahren ist das vorliegende Fallbuch erneut aufgelegt worden und bestĂ€tigt die positiven EindrĂŒcke der Vorauflagen. Auch in der Neuauflage macht es der erfahrene Autor den Lesern oder besser Bearbeitern leicht, eine Vielzahl von strafrechtlichen Informationen, die man wĂ€hrend des Studiums verarbeiten muss, ordentlich in Klausurformat zu bringen. Das Auge fĂŒr prozessuale Fragestellungen zu haben, wĂ€hrend man im Hinterkopf noch die zahlreichen Theorien des AT abklopft, kann man mittels der zahlreichen und anspruchsvollen Aufgaben in diesem Werk auf inzwischen ĂŒber 600 Seiten trainieren. Der Autor bietet mit dem vorliegenden Werk einen Klausurenkurs speziell fĂŒr Examenskandidaten, der auf den beiden vorhergehenden BĂ€nden fĂŒr AnfĂ€nger und Fortgeschrittene aufbaut. Dies bedeutet nicht, dass man nicht gleich mit diesem Werk einsteigen könnte, sondern nur dass man vom ersten Semester an mit passenden KlausurfĂ€llen versorgt werden kann. Der Leser muss sich im Band drei des Klausurenkurses 15 Klausuren stellen, sie also im Idealfall selbstĂ€ndig bearbeiten. Dabei wird das das Niveau einer Examensklausur oft problemlos erreicht und neben der Darstellung der examensrelevanten Probleme des Allgemeinen und Besonderen Teils des Strafgesetzbuches werden zahlreiche Exkurse in die Strafprozessordnung geboten. Die FĂ€lle prĂ€sentieren sich mit einem Seitenumfang bis zu 55 Seiten, eingeschlossen Sachverhalt, Lösung, Gliederung, Definitionen und Musterlösung. So ist aber schon formal gewĂ€hrleistet, dass die „Examensrelevanz“ nicht nur materiell, sondern auch der Menge nach lebensnah simuliert ist. Die Problemschwerpunkte sind gleichmĂ€ĂŸig ĂŒber die 15 FĂ€lle verteilt, so dass man nach der Bearbeitung klar erkennen kann, wo die eigenen Defizite liegen. Unter den FĂ€llen finden sich „moderne Klassiker“ der PrĂŒfungsaufgaben wie die massive AbprĂŒfung der Brandstiftungsdelikte in einem einzigen Sachverhalt, Formen der GewahrsamsbegrĂŒndung oder die beliebte SchlĂ€gerei beim Volksfest, aber auch schwierige Konstellationen im Rahmen der Aussagedelikte, die Abgrenzung von Diebstahl und Raub oder die auch höchstrichterlich streitige Problematik des Diebstahls bzw. Raubes mit Waffen und gefĂ€hrlichen Werkzeugen. Auch diffizile Probleme der Hehlerei und der Urkundenstraftaten werden angesprochen. Prozessual werden bewĂ€hrte PrĂŒfungsfragen wie die fehlerhafte Belehrung bei der Beschuldigtenvernehmung aber auch fĂŒr Referendare komplizierte Fragen nach der Einstellung des Strafverfahrens oder dem richtigen Rechtsbehelf gegen Maßnahmen im Ermittlungsverfahren gestellt. Wer am Ende eines Falles noch nicht geistig ausgelaugt ist, der kann sich in den zahlreichen Fundstellen fĂŒr weitere Klausuren zum selben Thema erneute BeschĂ€ftigung suchen. Eine Glanzleistung ist die Komposition des Buches. Man erhĂ€lt vorbildlich alle Elemente einer Falllösung prĂ€sentiert und dies in einem optisch ansprechenden Layout. Nicht nur, dass eine in der Klausur nachahmenswerte Gliederung vor jede Musterlösung gestellt wird, es werden auch im Fall Probleme ausfĂŒhrlich, notfalls in separaten Textbereichen diskutiert, um das VerstĂ€ndnis fĂŒr den Fall zu schĂ€rfen, und am Ende der Lösungen werden die fĂŒr den Fall relevanten Definitionen aufgezĂ€hlt. ZusĂ€tzlich werden am Ende des Buches sĂ€mtliche nummerierten Probleme mit Lösungsvorschlag und die Definitionen kurz tabellarisch zusammengefasst und en bloc wiederholt. Des Weiteren befinden sich im Anhang PrĂŒfungsschemata fĂŒr die gĂ€ngigen Klausurprobleme sowie Fundstellenverzeichnisse mit weiteren Klausuren und Hausarbeiten. Einen besseren Dienst am studentischen Leser findet man selten! Das Fazit bleibt zur Vorauflage identisch: Dieses Buch ist brillant. Man sollte sich erst mit einem gewissen Grundstock an strafrechtlichem Wissen an die Bearbeitung machen, da man sonst von den FĂ€llen ĂŒberfordert werden könnte. Ansonsten erfĂŒllt das Werk aber in beispielhafter Weise die Anforderungen, die ein engagierter Student an Examensliteratur stellen darf.

Nach drei Jahren ist das vorliegende Fallbuch erneut aufgelegt worden und bestĂ€tigt die positiven EindrĂŒcke der Vorauflagen. Auch in der Neuauflage macht es der erfahrene Autor den Lesern oder besser Bearbeitern leicht, eine Vielzahl von strafrechtlichen Informationen, die man wĂ€hrend des Studiums verarbeiten muss, ordentlich in Klausurformat zu bringen. Das Auge fĂŒr prozessuale Fragestellungen zu haben, wĂ€hrend man im Hinterkopf noch die zahlreichen Theorien des AT abklopft, kann man mittels der zahlreichen und anspruchsvollen Aufgaben in diesem Werk auf inzwischen ĂŒber 600 Seiten trainieren.

weitere Rezensionen von Dr. Benjamin Krenberger


Der Autor bietet mit dem vorliegenden Werk einen Klausurenkurs speziell fĂŒr Examenskandidaten, der auf den beiden vorhergehenden BĂ€nden fĂŒr AnfĂ€nger und Fortgeschrittene aufbaut. Dies bedeutet nicht, dass man nicht gleich mit diesem Werk einsteigen könnte, sondern nur dass man vom ersten Semester an mit passenden KlausurfĂ€llen versorgt werden kann. Der Leser muss sich im Band drei des Klausurenkurses 15 Klausuren stellen, sie also im Idealfall selbstĂ€ndig bearbeiten. Dabei wird das das Niveau einer Examensklausur oft problemlos erreicht und neben der Darstellung der examensrelevanten Probleme des Allgemeinen und Besonderen Teils des Strafgesetzbuches werden zahlreiche Exkurse in die Strafprozessordnung geboten. Die FĂ€lle prĂ€sentieren sich mit einem Seitenumfang bis zu 55 Seiten, eingeschlossen Sachverhalt, Lösung, Gliederung, Definitionen und Musterlösung. So ist aber schon formal gewĂ€hrleistet, dass die „Examensrelevanz“ nicht nur materiell, sondern auch der Menge nach lebensnah simuliert ist.

Die Problemschwerpunkte sind gleichmĂ€ĂŸig ĂŒber die 15 FĂ€lle verteilt, so dass man nach der Bearbeitung klar erkennen kann, wo die eigenen Defizite liegen. Unter den FĂ€llen finden sich „moderne Klassiker“ der PrĂŒfungsaufgaben wie die massive AbprĂŒfung der Brandstiftungsdelikte in einem einzigen Sachverhalt, Formen der GewahrsamsbegrĂŒndung oder die beliebte SchlĂ€gerei beim Volksfest, aber auch schwierige Konstellationen im Rahmen der Aussagedelikte, die Abgrenzung von Diebstahl und Raub oder die auch höchstrichterlich streitige Problematik des Diebstahls bzw. Raubes mit Waffen und gefĂ€hrlichen Werkzeugen. Auch diffizile Probleme der Hehlerei und der Urkundenstraftaten werden angesprochen. Prozessual werden bewĂ€hrte PrĂŒfungsfragen wie die fehlerhafte Belehrung bei der Beschuldigtenvernehmung aber auch fĂŒr Referendare komplizierte Fragen nach der Einstellung des Strafverfahrens oder dem richtigen Rechtsbehelf gegen Maßnahmen im Ermittlungsverfahren gestellt. Wer am Ende eines Falles noch nicht geistig ausgelaugt ist, der kann sich in den zahlreichen Fundstellen fĂŒr weitere Klausuren zum selben Thema erneute BeschĂ€ftigung suchen.

Eine Glanzleistung ist die Komposition des Buches. Man erhĂ€lt vorbildlich alle Elemente einer Falllösung prĂ€sentiert und dies in einem optisch ansprechenden Layout. Nicht nur, dass eine in der Klausur nachahmenswerte Gliederung vor jede Musterlösung gestellt wird, es werden auch im Fall Probleme ausfĂŒhrlich, notfalls in separaten Textbereichen diskutiert, um das VerstĂ€ndnis fĂŒr den Fall zu schĂ€rfen, und am Ende der Lösungen werden die fĂŒr den Fall relevanten Definitionen aufgezĂ€hlt. ZusĂ€tzlich werden am Ende des Buches sĂ€mtliche nummerierten Probleme mit Lösungsvorschlag und die Definitionen kurz tabellarisch zusammengefasst und en bloc wiederholt. Des Weiteren befinden sich im Anhang PrĂŒfungsschemata fĂŒr die gĂ€ngigen Klausurprobleme sowie Fundstellenverzeichnisse mit weiteren Klausuren und Hausarbeiten. Einen besseren Dienst am studentischen Leser findet man selten!

Das Fazit bleibt zur Vorauflage identisch: Dieses Buch ist brillant. Man sollte sich erst mit einem gewissen Grundstock an strafrechtlichem Wissen an die Bearbeitung machen, da man sonst von den FĂ€llen ĂŒberfordert werden könnte. Ansonsten erfĂŒllt das Werk aber in beispielhafter Weise die Anforderungen, die ein engagierter Student an Examensliteratur stellen darf.

geschrieben am 21.01.2010 | 536 Wörter | 3527 Zeichen

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