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Das verkehrsrechtliche Mandat Bd. 4. Versicherungsrecht


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Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Das verkehrsrechtliche Mandat Bd. 4. Versicherungsrecht Neben dem Zivilrecht, dem Straf- und Bußgeldrecht sowie dem öffentlichen Recht erscheint nun mit Band 4 die Komplettierung des verkehrsrechtlichen Mandats in Neuauflage. Der Herausgeber van Bühren ist wie kein zweiter bekannt für seine Veröffentlichungen zum Versicherungsrecht und kann in diesem Band sein Wissen zielgenau an den Leser bringen. Für die Thematik recht kompakte ca. 500 Seiten versprechen eine pragmatische Aufbereitung des Stoffes. Die Gestaltung des Buches ist vielfältig, bisweilen sogar plakativ. Die Fließtexte werden immer wieder durch Aufzählungen, Vertiefungs- und Verdeutlichungsfragen oder Berechnungen unterbrochen, sodass man zu Recht permanent die Wichtigkeit der Anwendung im Mandat vor Augen geführt bekommt anstelle der theoretischen Erarbeitung des Stoffes. Als Anhänge findet man zahlreiche Schaubilder, Muster und Gesetzestexte. Die Unfallregulierung steht im Fokus der Ausführungen, sodass in den Sparten Kraftfahrversicherung und Rechtsschutzversicherung wesentliche Kenntnisse vermittelt werden. Hierbei wird nicht nur der Versicherungsvertrag selbst unter die Lupe genommen, sondern auch übliche Abläufe wie die vorläufige Deckungszusage werden in einen rechtlichen Kontext gestellt. Das seit der Reform des VVG noch virulenter hervortretende Problem der Obliegenheitsverletzung wird in einem großen Unterkapitel eigens erläutert, wobei vor allem die Fallgruppen zur groben Fahrlässigkeit exzellent dargestellt sind. Unterschiede bei Teilkasko- und Vollkaskoversicherung werden ebenso hervorgehoben wie die mitunter komplizierte Abrechnung nach Quotenvorrecht. Verfahrensrechtliche Details wie die Prozessführungsbefugnis im Haftpflichtfall oder das Verhältnis des Anwalts zur Rechtsschutzversicherung werden gut nachvollziehbar herausgearbeitet. Teil zwei des Werks führt den Leser mittels einer Kurzkommentierung in die Allgemeinen Bedingungen für die Kraftfahrversicherung (AKB 2008) sowie für die Rechtsschutzversicherung (ARB 2008) ein, wiederum mit präzisen Ausführungen zum Leistungsumfang bei den Kaskoarten, bei Verletzung von Autoinsassen bei einem Unfall oder zum Umfang der abrechenbaren Anwaltskosten für den Fall des Tätigwerdens der Rechtsschutzversicherung. Erfreulich ist die Konzeption des Buches, die gerade den Berufseinsteiger anspricht und nicht nur mit Praktikerlatein um sich wirft. Auf diese Weise wird auch die Eignung für die Ausbildung deutlich, die ja schon frühzeitig auf eine Spezialisierung des Junganwalts hinarbeitet und somit passende Lektüre benötigt. In diesem Buch findet der junge Jurist demnach nicht nur die notwendigen materiellen Ausführungen zum Versicherungsrecht bei Unfallsituationen, sondern auch Hinweise, Checklisten und Abwägungsgesichtspunkte für die Beratung des Mandanten. Eine ideale Ergänzung der eigenen verkehrsrechtlichen Bibliothek.

Neben dem Zivilrecht, dem Straf- und Bußgeldrecht sowie dem öffentlichen Recht erscheint nun mit Band 4 die Komplettierung des verkehrsrechtlichen Mandats in Neuauflage. Der Herausgeber van Bühren ist wie kein zweiter bekannt für seine Veröffentlichungen zum Versicherungsrecht und kann in diesem Band sein Wissen zielgenau an den Leser bringen. Für die Thematik recht kompakte ca. 500 Seiten versprechen eine pragmatische Aufbereitung des Stoffes.

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Die Gestaltung des Buches ist vielfältig, bisweilen sogar plakativ. Die Fließtexte werden immer wieder durch Aufzählungen, Vertiefungs- und Verdeutlichungsfragen oder Berechnungen unterbrochen, sodass man zu Recht permanent die Wichtigkeit der Anwendung im Mandat vor Augen geführt bekommt anstelle der theoretischen Erarbeitung des Stoffes. Als Anhänge findet man zahlreiche Schaubilder, Muster und Gesetzestexte.

Die Unfallregulierung steht im Fokus der Ausführungen, sodass in den Sparten Kraftfahrversicherung und Rechtsschutzversicherung wesentliche Kenntnisse vermittelt werden. Hierbei wird nicht nur der Versicherungsvertrag selbst unter die Lupe genommen, sondern auch übliche Abläufe wie die vorläufige Deckungszusage werden in einen rechtlichen Kontext gestellt. Das seit der Reform des VVG noch virulenter hervortretende Problem der Obliegenheitsverletzung wird in einem großen Unterkapitel eigens erläutert, wobei vor allem die Fallgruppen zur groben Fahrlässigkeit exzellent dargestellt sind. Unterschiede bei Teilkasko- und Vollkaskoversicherung werden ebenso hervorgehoben wie die mitunter komplizierte Abrechnung nach Quotenvorrecht. Verfahrensrechtliche Details wie die Prozessführungsbefugnis im Haftpflichtfall oder das Verhältnis des Anwalts zur Rechtsschutzversicherung werden gut nachvollziehbar herausgearbeitet.

Teil zwei des Werks führt den Leser mittels einer Kurzkommentierung in die Allgemeinen Bedingungen für die Kraftfahrversicherung (AKB 2008) sowie für die Rechtsschutzversicherung (ARB 2008) ein, wiederum mit präzisen Ausführungen zum Leistungsumfang bei den Kaskoarten, bei Verletzung von Autoinsassen bei einem Unfall oder zum Umfang der abrechenbaren Anwaltskosten für den Fall des Tätigwerdens der Rechtsschutzversicherung.

Erfreulich ist die Konzeption des Buches, die gerade den Berufseinsteiger anspricht und nicht nur mit Praktikerlatein um sich wirft. Auf diese Weise wird auch die Eignung für die Ausbildung deutlich, die ja schon frühzeitig auf eine Spezialisierung des Junganwalts hinarbeitet und somit passende Lektüre benötigt. In diesem Buch findet der junge Jurist demnach nicht nur die notwendigen materiellen Ausführungen zum Versicherungsrecht bei Unfallsituationen, sondern auch Hinweise, Checklisten und Abwägungsgesichtspunkte für die Beratung des Mandanten. Eine ideale Ergänzung der eigenen verkehrsrechtlichen Bibliothek.

geschrieben am 09.09.2010 | 357 Wörter | 2510 Zeichen

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