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Therapie und Verlauf neurologischer Erkrankungen


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Rezension von

Kristina Scherer

Therapie und Verlauf neurologischer Erkrankungen Das Lehrbuch „Therapie und Verlauf neurologischer Erkrankungen“ gilt längst als das Standardwerk der Nervenheilkunde. Seit dem Erscheinen der Erstauflage sind inzwischen 20 Jahre vergangen. Das Werk wird regelmäßig aktualisiert und ist 2007 in 5., vollständig überarbeiteter Auflage veröffentlicht worden. Grundkonzept und Kapitelgliederungen sind bei der Neuauflage erhalten geblieben. Das Nachschlagewerk ist in Form von Großkapiteln problemverwandter Krankheitsbilder und Symptome organisiert. Diese Themenkomplexe sind: - Schmerz - Hirnnerven und Hirnstamm - Epilepsien und Synkopen - Kognitive Störungen und Verhaltensstörungen - Zerebrovaskuläre Erkrankungen - Infektions- und Entzündungskrankheiten - Intensivneurologie - Neoplasien und Missbildungen - Bewegungsstörungen - Muskulatur und peripheres Nervensystem - Endokrines und vegetatives Nervensystem - Neuroprotektion - Therapieinduzierte Nebenwirkungen in der Neurologie - Molekulargenetische Diagnostik und Gentherapie Insgesamt werden über 100 Krankheitsbilder behandelt. Darunter befinden sich etwa Migräne, Schwindel, Tinnitus, Geruchs- und Geschmacksstörungen, Tuberkulöse Meningitis, Parasitosen, Schlafstörungen, Alkoholfolgekrankheiten, Hirntod, Aphasie, Parkinson, Demenz, Morbus Wilson oder die Autoimmunerkrankung Myasthenia Gravis. Die Artikel sind identisch aufgebaut. Sie untergliedern sich in die Punkte „Klinik“, „Verlauf“, „Therapeutische Prinzipien“, „Pragmatische Therapie“ und „unsicher/obsolet“. Zu Beginn werden jeweils die wichtigsten Symptome und diagnostischen Merkmale erläutert. Unter letzterem Gliederungspunkt finden sich gegebenenfalls Hinweise auf die Wirkungslosigkeit von Behandlungsversuchen. Vervollständigt werden die Artikel durch ein ausführliches Literaturverzeichnis. Die einheitliche Gliederung ermöglicht einen strukturierten Überblick über die Krankheitsbilder sowie einen raschen Zugang zu den gesuchten Informationen. Positiv fällt ebenfalls der klare, recht einheitliche Stil der Beiträge auf, die der Feder von rund 100 renommierten Fachwissenschaftlern entstammen. Die Länge der einzelnen Artikel variiert zwischen 4 („Neurosarkoidose“) und 62 Seiten („Multiple Sklerose“). Die Darstellung ist zweispaltig. Der Stoff wird durch eine Vielzahl von Schaubildern, Fotografien und Tabellen veranschaulicht. Die 5. Auflage wurde um Kapitel über den posttraumatischen Kopfschmerz und die neurologische Rehabilitation (Organisation, gesetzliche und vertragliche Rahmenbedingungen) ergänzt. Im Anhang findet sich eine Übersicht der Medikamente, Substanzen und Substanzgruppen. Das oftmals kritisierte Sachwortregister ist verbessert worden. Der „Brandt/Dichgans/Diener“ wurde mit dem Anspruch geschrieben, konkrete, möglichst gesicherte Therapieempfehlungen zusammenzustellen und ihre Alternativen in speziellen Situationen zu vermitteln. Mit der ausführlichen Beschreibung wissenschaftlicher wie klinischer Hintergründe der empfohlenen Therapien enthält das Buch Informationen, die man in den gängigen Lehrbüchern verzweifelt sucht. „Therapie und Verlauf neurologischer Erkrankungen“ ist als Standardwerk der Neurologie unerlässlich für alle, die während ihrer Ausbildung oder von Berufs wegen mit neurologischen Erkrankungen konfrontiert werden. Die erläuterten Therapiemethoden sind sowohl auf die Bedingungen in Klinik als auch auf diejenigen in Praxis abgestimmt. Nicht zuletzt können auch Betroffene hier auf verständliche Informationen stoßen. Der „Brandt/Dichgans/Diener“ wird seinem Ruf als deutsche „Bibel“ für Neurologie gerecht.

Das Lehrbuch „Therapie und Verlauf neurologischer Erkrankungen“ gilt längst als das Standardwerk der Nervenheilkunde. Seit dem Erscheinen der Erstauflage sind inzwischen 20 Jahre vergangen. Das Werk wird regelmäßig aktualisiert und ist 2007 in 5., vollständig überarbeiteter Auflage veröffentlicht worden. Grundkonzept und Kapitelgliederungen sind bei der Neuauflage erhalten geblieben.

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Das Nachschlagewerk ist in Form von Großkapiteln problemverwandter Krankheitsbilder und Symptome organisiert. Diese Themenkomplexe sind:

- Schmerz

- Hirnnerven und Hirnstamm

- Epilepsien und Synkopen

- Kognitive Störungen und Verhaltensstörungen

- Zerebrovaskuläre Erkrankungen

- Infektions- und Entzündungskrankheiten

- Intensivneurologie

- Neoplasien und Missbildungen

- Bewegungsstörungen

- Muskulatur und peripheres Nervensystem

- Endokrines und vegetatives Nervensystem

- Neuroprotektion

- Therapieinduzierte Nebenwirkungen in der Neurologie

- Molekulargenetische Diagnostik und Gentherapie

Insgesamt werden über 100 Krankheitsbilder behandelt. Darunter befinden sich etwa Migräne, Schwindel, Tinnitus, Geruchs- und Geschmacksstörungen, Tuberkulöse Meningitis, Parasitosen, Schlafstörungen, Alkoholfolgekrankheiten, Hirntod, Aphasie, Parkinson, Demenz, Morbus Wilson oder die Autoimmunerkrankung Myasthenia Gravis. Die Artikel sind identisch aufgebaut. Sie untergliedern sich in die Punkte „Klinik“, „Verlauf“, „Therapeutische Prinzipien“, „Pragmatische Therapie“ und „unsicher/obsolet“. Zu Beginn werden jeweils die wichtigsten Symptome und diagnostischen Merkmale erläutert. Unter letzterem Gliederungspunkt finden sich gegebenenfalls Hinweise auf die Wirkungslosigkeit von Behandlungsversuchen. Vervollständigt werden die Artikel durch ein ausführliches Literaturverzeichnis. Die einheitliche Gliederung ermöglicht einen strukturierten Überblick über die Krankheitsbilder sowie einen raschen Zugang zu den gesuchten Informationen. Positiv fällt ebenfalls der klare, recht einheitliche Stil der Beiträge auf, die der Feder von rund 100 renommierten Fachwissenschaftlern entstammen. Die Länge der einzelnen Artikel variiert zwischen 4 („Neurosarkoidose“) und 62 Seiten („Multiple Sklerose“). Die Darstellung ist zweispaltig. Der Stoff wird durch eine Vielzahl von Schaubildern, Fotografien und Tabellen veranschaulicht.

Die 5. Auflage wurde um Kapitel über den posttraumatischen Kopfschmerz und die neurologische Rehabilitation (Organisation, gesetzliche und vertragliche Rahmenbedingungen) ergänzt. Im Anhang findet sich eine Übersicht der Medikamente, Substanzen und Substanzgruppen. Das oftmals kritisierte Sachwortregister ist verbessert worden.

Der „Brandt/Dichgans/Diener“ wurde mit dem Anspruch geschrieben, konkrete, möglichst gesicherte Therapieempfehlungen zusammenzustellen und ihre Alternativen in speziellen Situationen zu vermitteln. Mit der ausführlichen Beschreibung wissenschaftlicher wie klinischer Hintergründe der empfohlenen Therapien enthält das Buch Informationen, die man in den gängigen Lehrbüchern verzweifelt sucht.

„Therapie und Verlauf neurologischer Erkrankungen“ ist als Standardwerk der Neurologie unerlässlich für alle, die während ihrer Ausbildung oder von Berufs wegen mit neurologischen Erkrankungen konfrontiert werden. Die erläuterten Therapiemethoden sind sowohl auf die Bedingungen in Klinik als auch auf diejenigen in Praxis abgestimmt. Nicht zuletzt können auch Betroffene hier auf verständliche Informationen stoßen. Der „Brandt/Dichgans/Diener“ wird seinem Ruf als deutsche „Bibel“ für Neurologie gerecht.

geschrieben am 03.01.2011 | 397 Wörter | 3132 Zeichen

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