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Prometheus, Bd. 3: Exogenese


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Rezension von

Frank Drehmel

Exogenese Vor nicht ganz sieben Tagen begann es! Am 21.September 2019 verschwand um Punkt 13:13 Uhr die Raumfähre Atlantis auf dem Weg zur ISS; einen Tag später blieben um Punkt 13:13 Uhr weltweit sämtliche Uhren stehen; am 23. tauchte um dieselbe Uhrzeit die Atlantis wieder auf, an Bord nur ein Überlebender; tags darauf erhobt sich um 13:13 Uhr neben zahllosen versunkenen Schiffen die Titantic aus ihrem nassen Grab; am fünften Tag stürzten sämtliche Flugzeuge ab, die sich zur betreffenden Uhrzeit in der Luft befanden – man schätzt, dass mehr als zwei Millionen Menschen dabei ihr Leben verloren; am sechsten Tag stürzten sämtliche Satelliten ab mit der Konsequenz des Zusammenbruchs der Kommunikationsnetze. Nun ist der siebte Tag angebrochen, es ist kurz vor 13:00 Uhr und die Menschen harren ängstlich der Dinge, die da kommen. Insgesamt verdichten sich die Hinweise, dass eine außerirdische Lebensform hinter den Vorkommnissen steckt: der Überlebende der Atlantis-Mission berichtet seiner Psychiaterin von einem seltsamen Wesen, das er gesehen haben will; es taucht in den Medien das Foto eines fremden Raumschiffs auf, dass von der ISS aus aufgenommen wurde, kurz bevor sie am Tag sieben um 13:13 Uhr auf die Kathedrale von Notre Dame stürzt; eine Professorin gibt dem Flugleiter der NASA, Mr. Spaulding, umfangreiche Nachhilfe in Sachen Prä-Astronautik. Zur gleichen Zeit ortet man nahe der Bahamas eine kreisrundes Loch im Meeresboden auf dessen Grund sich eine golden spiegelnde, elastische Fläche findet, die den Eingang in etwas "Anderes" darzustellen scheint. Nachdem die ersten beiden Alben sich durch einen erzählerischen Aufbau auszeichneten, der einen mit seinen kurzen, szenischen Eindrücken relativ alleine ließ, wird der Leser nun vom Autor gleichsam an die Hand genommen, wobei Bec insbesondere in Bezug auf die Themen Prä-Astronautik und Exogenesis den Bogen durch das Präsentieren vieler Pseudo-Belege rein quantitativ deutlich überspannt. Sei es wie es sei: ein "Erich von Däniken"-Gläubiger wird daran seine helle Freude haben. Abgesehen davon bekommt man nicht nur das Gefühl, dass sich der Nebel, der den Story-Hintergrund umwaberte, allmählich lichtet, auch ein unheimliches, ein "creepy" Moment hält neben den bisher schon vorhandenen Mystery-Elementen spürbar Einzug. Das Artwork hinterlässt nach wie vor einen ambivalenten Eindruck. Die hohe Realismusnähe, das große Ausmaß an Authentizität bis hin zur extrem individuellen Gestaltung der Charaktere ringen einem unwillkürlich Bewunderung ab. Allerdings mangelt es den Zeichnungen im Großen und Ganzen nach wie vor an Lebendigkeit und Lockerheit, wirken sie zu bemüht dokumentarisch um wirklich mitreißen zu können. Fazit: Steigende Spannung, wachsende Beklemmung und das allmähliche Durchdringen der Hintergründe sind innerhalb dieser erzählerisch ungewöhnlichen Story das herausragende Merkmal dieses dritten Bandes.

Vor nicht ganz sieben Tagen begann es! Am 21.September 2019 verschwand um Punkt 13:13 Uhr die Raumfähre Atlantis auf dem Weg zur ISS; einen Tag später blieben um Punkt 13:13 Uhr weltweit sämtliche Uhren stehen; am 23. tauchte um dieselbe Uhrzeit die Atlantis wieder auf, an Bord nur ein Überlebender; tags darauf erhobt sich um 13:13 Uhr neben zahllosen versunkenen Schiffen die Titantic aus ihrem nassen Grab; am fünften Tag stürzten sämtliche Flugzeuge ab, die sich zur betreffenden Uhrzeit in der Luft befanden – man schätzt, dass mehr als zwei Millionen Menschen dabei ihr Leben verloren; am sechsten Tag stürzten sämtliche Satelliten ab mit der Konsequenz des Zusammenbruchs der Kommunikationsnetze. Nun ist der siebte Tag angebrochen, es ist kurz vor 13:00 Uhr und die Menschen harren ängstlich der Dinge, die da kommen.

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Insgesamt verdichten sich die Hinweise, dass eine außerirdische Lebensform hinter den Vorkommnissen steckt: der Überlebende der Atlantis-Mission berichtet seiner Psychiaterin von einem seltsamen Wesen, das er gesehen haben will; es taucht in den Medien das Foto eines fremden Raumschiffs auf, dass von der ISS aus aufgenommen wurde, kurz bevor sie am Tag sieben um 13:13 Uhr auf die Kathedrale von Notre Dame stürzt; eine Professorin gibt dem Flugleiter der NASA, Mr. Spaulding, umfangreiche Nachhilfe in Sachen Prä-Astronautik.

Zur gleichen Zeit ortet man nahe der Bahamas eine kreisrundes Loch im Meeresboden auf dessen Grund sich eine golden spiegelnde, elastische Fläche findet, die den Eingang in etwas "Anderes" darzustellen scheint.

Nachdem die ersten beiden Alben sich durch einen erzählerischen Aufbau auszeichneten, der einen mit seinen kurzen, szenischen Eindrücken relativ alleine ließ, wird der Leser nun vom Autor gleichsam an die Hand genommen, wobei Bec insbesondere in Bezug auf die Themen Prä-Astronautik und Exogenesis den Bogen durch das Präsentieren vieler Pseudo-Belege rein quantitativ deutlich überspannt. Sei es wie es sei: ein "Erich von Däniken"-Gläubiger wird daran seine helle Freude haben.

Abgesehen davon bekommt man nicht nur das Gefühl, dass sich der Nebel, der den Story-Hintergrund umwaberte, allmählich lichtet, auch ein unheimliches, ein "creepy" Moment hält neben den bisher schon vorhandenen Mystery-Elementen spürbar Einzug.

Das Artwork hinterlässt nach wie vor einen ambivalenten Eindruck. Die hohe Realismusnähe, das große Ausmaß an Authentizität bis hin zur extrem individuellen Gestaltung der Charaktere ringen einem unwillkürlich Bewunderung ab. Allerdings mangelt es den Zeichnungen im Großen und Ganzen nach wie vor an Lebendigkeit und Lockerheit, wirken sie zu bemüht dokumentarisch um wirklich mitreißen zu können.

Fazit: Steigende Spannung, wachsende Beklemmung und das allmähliche Durchdringen der Hintergründe sind innerhalb dieser erzählerisch ungewöhnlichen Story das herausragende Merkmal dieses dritten Bandes.

geschrieben am 09.03.2011 | 421 Wörter | 2473 Zeichen

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