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Die Schiffbrüchigen von Ythaq, Bd. 8: Der Spiegel der Lügen


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Rezension von

Frank Drehmel

Der Spiegel der Lügen Die ENOLA 47, ein ultramodernes Schlachtraumschiff der Sternenflotte, bis oben hin angefüllt mit modernster Waffentechnologie, bemannt mit den Härtesten der Harten, ist auf Ythag in unmittelbarer Nähe der Schiffbrüchigen gelandet. Der Auftrag des Kommandanten und seiner Crew aus Veteranen lautet: das Verschwinden von zwölf Raumschiffen in Ythaqs Raumsektor aufzuklären. Obgleich zwei rätselhafte Todesfälle an Bord die Neuankömmlinge vorsichtig machen, erweisen sich Granit und ihre gestrandeten Freunde – mit Ausnahme Callistas, die auf der anderen Seite des Planeten in der Stadt Dhorna nicht nur möglichst großen Abstand zu den Ythen gesucht hat, sondern auch ihr Schicksal insgesamt in für sie erträgliche – d.h. luxuriöse – Bahnen zu lenken versucht – als so freundlich und friedfertig, dass der Kommandant und seine Offiziere den Kontakt zu den vermeintlich Einheimischen aufnehmen. Schnell findet man am Lagerfeuer die Gelegenheit, sich im lockeren Smalltalk über Gott und die Welt sowie über das perfide Spiel der Ythen auszutauschen, so dass Granit, Narvath und ihre Freunde nicht zögern, eine Einladung in das Schiff wahrzunehmen. Wie erwartet, erweisen sich der Kommandant und seine Crew als zuvorkommende Gastgeber. Die Lage ändert sich jedoch schlagartig, als der durch das Schiff schleichende Narvath ein Gespräch belauscht, welches die Vernichtung des gesamten Planeten zum Inhalt hat. Der junge Techniker beschließt daraufhin, die Antriebskompensatoren der ENOLA 47 sowie die Entsicherungen der für die Zerstörung geeigneten Sprengkörper zu stehlen, um dann in dem Chaos, das der Alarm in Folge des Diebstahls auslöst, zusammen mit den Freunden in einer Notrettungskapsel zu fliehen. Durch eine im nahegelegenen Tempel verborgene Transfereinheit gelangen die kleine Gruppe sowie weitere Flüchtlinge von der Insel in das weit entfernte Dhorna, wobei es ihnen allerdings nicht endgültig gelingt, die Soldaten abzuschütteln. Und so taucht in der friedlichen Stadt kurz darauf ein Kontingent Soldaten auf, das - hin- und hergerissen zwischen Verhandeln und massiver Gewalt – schließlich den Weg der Waffen wählt. In Folge des brutalen Vorgehens der Sternenflotte sehen sich die friedliebenden Dhornaer gezwungen, die ultimative Verteidigung der Stadt einzuleiten, eine Maßnahme die den Blutzoll unter den Angreifern drastisch in die Höhe treibt. Juchhu! Nachdem Band 7, "Das Zeichen der Ythen", den in erzählerischer Hinsicht qualitativen Tiefpunkt der Reihe markierte, geht es in Band 8 nicht einfach nur aufwärts, sondern Arleston findet zu den Höhen der ersten Alben zurück. Die Story ist erfrischend munter, lebhaft und spannend, mit einer gehörigen Portion Humor und Action sowie einer Prise Brutalität und vermittelt alles in allem eine wohltuend leichte, abenteuerliche Stimmung. Zwar wird die Haupthandlung um das geheimnisvolle Spiel der Ythen nur sehr verhalten in der Figur Narvaths, der sich schlussendlich die vier Elementarkräfte einverleiben kann, vorangetrieben, zwar treten hinter dem jungen Techniker die anderen Figuren – mit Ausnahme Callistas – in die zweite Reihe, aber das ist angesichts der mitreißenden Handlung ohne Bedeutung für den Unterhaltungswert. Das Artwork Flochs und Guths, das auch bisher nie zu beanstanden war, knüpft in seiner Dynamik, Lebendigkeit, Exotik und Farbenpracht nahtlos an die Vorgängerbände an und trägt maßgeblich zur Leichtigkeit der munteren Geschichte bei. Fazit: Inhaltlich eine Rückbesinnung auf die Stärken dieser "Science Fantasy"-Reihe: Leichtigkeit, Action, Humor, Spannung und Abenteuer; in Verbindung mit dem nach wie vor exzellenten Artwork einen unbedingte Empfehlung nicht nur für jeden Ythaq-Fan.

Die ENOLA 47, ein ultramodernes Schlachtraumschiff der Sternenflotte, bis oben hin angefüllt mit modernster Waffentechnologie, bemannt mit den Härtesten der Harten, ist auf Ythag in unmittelbarer Nähe der Schiffbrüchigen gelandet. Der Auftrag des Kommandanten und seiner Crew aus Veteranen lautet: das Verschwinden von zwölf Raumschiffen in Ythaqs Raumsektor aufzuklären.

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18.02.2018
4
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18.02.2018

Obgleich zwei rätselhafte Todesfälle an Bord die Neuankömmlinge vorsichtig machen, erweisen sich Granit und ihre gestrandeten Freunde – mit Ausnahme Callistas, die auf der anderen Seite des Planeten in der Stadt Dhorna nicht nur möglichst großen Abstand zu den Ythen gesucht hat, sondern auch ihr Schicksal insgesamt in für sie erträgliche – d.h. luxuriöse – Bahnen zu lenken versucht – als so freundlich und friedfertig, dass der Kommandant und seine Offiziere den Kontakt zu den vermeintlich Einheimischen aufnehmen. Schnell findet man am Lagerfeuer die Gelegenheit, sich im lockeren Smalltalk über Gott und die Welt sowie über das perfide Spiel der Ythen auszutauschen, so dass Granit, Narvath und ihre Freunde nicht zögern, eine Einladung in das Schiff wahrzunehmen. Wie erwartet, erweisen sich der Kommandant und seine Crew als zuvorkommende Gastgeber.

Die Lage ändert sich jedoch schlagartig, als der durch das Schiff schleichende Narvath ein Gespräch belauscht, welches die Vernichtung des gesamten Planeten zum Inhalt hat. Der junge Techniker beschließt daraufhin, die Antriebskompensatoren der ENOLA 47 sowie die Entsicherungen der für die Zerstörung geeigneten Sprengkörper zu stehlen, um dann in dem Chaos, das der Alarm in Folge des Diebstahls auslöst, zusammen mit den Freunden in einer Notrettungskapsel zu fliehen.

Durch eine im nahegelegenen Tempel verborgene Transfereinheit gelangen die kleine Gruppe sowie weitere Flüchtlinge von der Insel in das weit entfernte Dhorna, wobei es ihnen allerdings nicht endgültig gelingt, die Soldaten abzuschütteln. Und so taucht in der friedlichen Stadt kurz darauf ein Kontingent Soldaten auf, das - hin- und hergerissen zwischen Verhandeln und massiver Gewalt – schließlich den Weg der Waffen wählt.

In Folge des brutalen Vorgehens der Sternenflotte sehen sich die friedliebenden Dhornaer gezwungen, die ultimative Verteidigung der Stadt einzuleiten, eine Maßnahme die den Blutzoll unter den Angreifern drastisch in die Höhe treibt.

Juchhu!

Nachdem Band 7, "Das Zeichen der Ythen", den in erzählerischer Hinsicht qualitativen Tiefpunkt der Reihe markierte, geht es in Band 8 nicht einfach nur aufwärts, sondern Arleston findet zu den Höhen der ersten Alben zurück. Die Story ist erfrischend munter, lebhaft und spannend, mit einer gehörigen Portion Humor und Action sowie einer Prise Brutalität und vermittelt alles in allem eine wohltuend leichte, abenteuerliche Stimmung. Zwar wird die Haupthandlung um das geheimnisvolle Spiel der Ythen nur sehr verhalten in der Figur Narvaths, der sich schlussendlich die vier Elementarkräfte einverleiben kann, vorangetrieben, zwar treten hinter dem jungen Techniker die anderen Figuren – mit Ausnahme Callistas – in die zweite Reihe, aber das ist angesichts der mitreißenden Handlung ohne Bedeutung für den Unterhaltungswert.

Das Artwork Flochs und Guths, das auch bisher nie zu beanstanden war, knüpft in seiner Dynamik, Lebendigkeit, Exotik und Farbenpracht nahtlos an die Vorgängerbände an und trägt maßgeblich zur Leichtigkeit der munteren Geschichte bei.

Fazit: Inhaltlich eine Rückbesinnung auf die Stärken dieser "Science Fantasy"-Reihe: Leichtigkeit, Action, Humor, Spannung und Abenteuer; in Verbindung mit dem nach wie vor exzellenten Artwork einen unbedingte Empfehlung nicht nur für jeden Ythaq-Fan.

geschrieben am 13.03.2011 | 527 Wörter | 3151 Zeichen

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