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Atlas Klinische Neuroradiologie des Gehirns


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Rezension von

Kristina Scherer

Atlas Klinische Neuroradiologie des Gehirns Mit dem „Atlas Klinische Neuroradiologie des Gehirns“ legen die Fachärzte Jennifer Linn, Martin Wiesmann und Hartmut Brückmann ein großformatiges (28 x 22 cm), mit viel qualitativ hochwertigem Bildmaterial ausgestattetes Nachschlagewerk über Erkrankungen von Gehirn und Nerven vor. Bevor auf die Pathologie eingegangen wird, werden auf den ersten 70 Seiten anatomische Grundkenntnisse vermittelt. Hier erfährt der Leser etwa, was unter der Weißen Substanz zu verstehen ist, welche Strukturen dem Limbischen System zugerechnet werden, wieviele Hirnnerven die Forschung unterscheidet und aus welchen fünf Hauptästen die Sylvische Fissur besteht. Der erste Teil des Buches trägt der großen Bedeutung der Schnittbildanatomie für die neurologische Diagnostik Rechnung. Auf jeder Seite sind mehrere Abbildungen abgedruckt, die etwa eine Gliederung des ZNS, Hirnstamms und Kleinshirns, das Schema des Ventrikelsystems oder Schnitte durch die Großhirnhemisphäre zeigen. Auch viele Präparatefotos sind darunter. Die Einarbeitung des Anatomie-Teils in den Atlas ist sehr gelungen, da er – vor allem wenn die Routine noch fehlt – separates Nachschlagen in Grundlagenwerken erspart. Der zweite Teil des Buches umfasst rund 2000 Einzeldarstellungen mit 650 Abbildungen. Es werden die verschiedenen Arten von vaskulären Erkrankungen, Tumoren und nicht neoplastischen intrakraniellen Raumforderungen, infektiösen/entzündlich-demyelinisierenden Krankheiten, Fehlbildungen oder Entwicklungsstörungen, degenerativen sowie metabolisch-toxischen Erkrankungen und Demenzen behandelt. Die Darstellungen weisen einen identischen Aufbau auf. Sie gliedern sich i.d.R. in die folgenden Abschnitte: Synonyme Erreger Krankheitsbilder Definition WHO-Klassifikation Epidemiologie und Demographie Formen Ätiologie Klinik Verlauf und Prognose Bildgebung (Lokalisation, Morphologie, CT, MDCTA, MRT, Ultraschall) Differenzialdiagnose Literatur Der Fokus der Darstellungen liegt auf den für die Diagnose entscheidenden Befunden und der diagnostischen Wertigkeit funktioneller und metabolischer Verfahren (CT, MRT). Der Atlas entstand in der Absicht, den Facharzt in Klinik und Praxis in seinen Aufgaben zu unterstützen, was beispiellos gelungen ist. Die Texte sind knapp und verständlich formuliert, auf unnötige Fremdwörter wird verzichtet. Dank der übersichtlichen Gliederung findet der Suchende schnell zu den erwünschten Informationen. Neben Referenzbildern zu den einzelnen Erkrankungen sind viele Übersichten und Tabellen zu finden, die beim Erstellen von Befunden wie Differenzialdiagnosen hilfreich sind. Der „Atlas Klinische Neuroradiologie des Gehirns“ ist ein unverzichtbares Nachschlagewerk und Diagnosewerkzeug für den Radiologen. Das Buch wird aber auch Berufseinsteigern und Ärzten anderer Bereiche den Zugang zu diesem Fach erleichtern.

Mit dem „Atlas Klinische Neuroradiologie des Gehirns“ legen die Fachärzte Jennifer Linn, Martin Wiesmann und Hartmut Brückmann ein großformatiges (28 x 22 cm), mit viel qualitativ hochwertigem Bildmaterial ausgestattetes Nachschlagewerk über Erkrankungen von Gehirn und Nerven vor.

Bevor auf die Pathologie eingegangen wird, werden auf den ersten 70 Seiten anatomische Grundkenntnisse vermittelt. Hier erfährt der Leser etwa, was unter der Weißen Substanz zu verstehen ist, welche Strukturen dem Limbischen System zugerechnet werden, wieviele Hirnnerven die Forschung unterscheidet und aus welchen fünf Hauptästen die Sylvische Fissur besteht. Der erste Teil des Buches trägt der großen Bedeutung der Schnittbildanatomie für die neurologische Diagnostik Rechnung. Auf jeder Seite sind mehrere Abbildungen abgedruckt, die etwa eine Gliederung des ZNS, Hirnstamms und Kleinshirns, das Schema des Ventrikelsystems oder Schnitte durch die Großhirnhemisphäre zeigen. Auch viele Präparatefotos sind darunter. Die Einarbeitung des Anatomie-Teils in den Atlas ist sehr gelungen, da er – vor allem wenn die Routine noch fehlt – separates Nachschlagen in Grundlagenwerken erspart.

Der zweite Teil des Buches umfasst rund 2000 Einzeldarstellungen mit 650 Abbildungen. Es werden die verschiedenen Arten von vaskulären Erkrankungen, Tumoren und nicht neoplastischen intrakraniellen Raumforderungen, infektiösen/entzündlich-demyelinisierenden Krankheiten, Fehlbildungen oder Entwicklungsstörungen, degenerativen sowie metabolisch-toxischen Erkrankungen und Demenzen behandelt. Die Darstellungen weisen einen identischen Aufbau auf. Sie gliedern sich i.d.R. in die folgenden Abschnitte:

Synonyme

Erreger

Krankheitsbilder

Definition

WHO-Klassifikation

Epidemiologie und Demographie

Formen

Ätiologie

Klinik

Verlauf und Prognose

Bildgebung (Lokalisation, Morphologie, CT, MDCTA, MRT, Ultraschall)

Differenzialdiagnose

Literatur

Der Fokus der Darstellungen liegt auf den für die Diagnose entscheidenden Befunden und der diagnostischen Wertigkeit funktioneller und metabolischer Verfahren (CT, MRT).

Der Atlas entstand in der Absicht, den Facharzt in Klinik und Praxis in seinen Aufgaben zu unterstützen, was beispiellos gelungen ist. Die Texte sind knapp und verständlich formuliert, auf unnötige Fremdwörter wird verzichtet. Dank der übersichtlichen Gliederung findet der Suchende schnell zu den erwünschten Informationen. Neben Referenzbildern zu den einzelnen Erkrankungen sind viele Übersichten und Tabellen zu finden, die beim Erstellen von Befunden wie Differenzialdiagnosen hilfreich sind.

Der „Atlas Klinische Neuroradiologie des Gehirns“ ist ein unverzichtbares Nachschlagewerk und Diagnosewerkzeug für den Radiologen. Das Buch wird aber auch Berufseinsteigern und Ärzten anderer Bereiche den Zugang zu diesem Fach erleichtern.

geschrieben am 22.09.2011 | 355 Wörter | 2504 Zeichen

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