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BIOLOGIE


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Rezension von

Kristina Scherer

BIOLOGIE Was entsteht während des Calvin- und Zitronensäurezyklus? Wie sind Viren aufgebaut und wie vermehren sie sich? Welche Arten zählen zu den wirbellosen Tieren? Wie ist eine Schizophrenie biologisch zu erklären? Was passiert bei der Erregungsüberleitung an den Synapsen? Wer nach einer Antwort auf derlei Fragen sucht, wird in dem vorliegenden Lehrbuch der Allgemeinen Biologie von Neil Campbell und Jane Reece fündig, das nunmehr in der 8. Auflage erschienen ist. Das Werk gliedert sich nach einer Einführung in die Schlüsselthemen der Biologie in acht große Themenkomplexe: Chemische Grundlagen des Lebens Cytologie Genetik Evolutionsmechanismen Evolutionsgeschichte Botanik Zoologie Ökologie Das Buch ist außerordentlich gut strukturiert. Zu jedem Themenkomplex existieren mehrere Schlüsselthemen mit Unterkapiteln. Beispiel: Der Themenkomplex Cytologie weist etwa das Schlüsselthema „Struktur von Zellen“ auf, welches u.a. in das Kapitel „Das Endomembransystem der Zelle“ unterteilt ist, und dieses liefert mehrere Unterkapitel: „Das endoplasmatische Reticulum“, „Der Golgi-Apparat“, „Lysosomen“, „Vakuolen“. Dank der guten Gliederung fällt es leicht, sich einen Überblick zu verschaffen und schnell zu den gesuchten Auskünften zu gelangen. Kurze Kapitel informieren so präzise und verständlich wie möglich. Die Länge der Unterkapitel beträgt 1/3 bis wenige Seiten. Am Ende jeden Abschnitts finden sich Wiederholungsfragen und Zusammenfassungen in Text und Bild, mit deren Hilfe der Lernende erworbenes Wissen rekapitulieren und ein Gefühl dafür entwickeln kann, welche Zusammenhänge bei welchem Thema besonders wichtig sind. Mit über 2000 farbigen, teils ganz- und doppelseitigen Abbildungen, die den Stoff veranschaulichen, ist der Campbell ein großzügig illustriertes Lehrbuch, ja um nicht zu sagen ein Bilderbuch der Biologie, wenn auch ein höchst anspruchvolles. Auf den Abbildungen sind etwa Mitose und Meiose, der Aufbau eines DNA-Strangs, die 20 Aminosäuren von Proteinen, eine Übersicht wichtiger Neurotransmitter, Genbibliotheken, der Kohlendioxidtransport im Blut, Mendels Spaltungsregel, die verschiedenen Arten von Punktmutationen oder die ATP-Ausbeute pro Molekül Glucose im Verlauf verschiedener Stoffwechselprozesse zu sehen. In der 8. Auflage wurde das Thema Neurobiologie um zwei Kapitel erweitert („Neuronen, Synapsen und Signalgebung“, „Nervensysteme“). Außerdem ist ein neues Kapitel über Genome und ihre Evolution enthalten. Der Campbell eignet sich bestens als Lehrbuch für Bachelor-Studierende der Biowissenschaften. Aber auch Abiturienten, auf deren Lehrplan Themen wie Zellbiologie, Botanik oder Ökologie ebenfalls enthalten sind, und Biologie-Interessierten wird es beim Verständnis eine große Hilfe sein. Lehrende können es prima als Referenzwerk verwenden. Viele Abbildungen eignen sich gut zur Visualisierung in Unterricht oder Vorlesung. Der Campbell ist so lebendig wie die Biologie selbst. Mit diesem Buch macht Lernen Spaß...

Was entsteht während des Calvin- und Zitronensäurezyklus? Wie sind Viren aufgebaut und wie vermehren sie sich? Welche Arten zählen zu den wirbellosen Tieren? Wie ist eine Schizophrenie biologisch zu erklären? Was passiert bei der Erregungsüberleitung an den Synapsen?

weitere Rezensionen von Kristina Scherer


Wer nach einer Antwort auf derlei Fragen sucht, wird in dem vorliegenden Lehrbuch der Allgemeinen Biologie von Neil Campbell und Jane Reece fündig, das nunmehr in der 8. Auflage erschienen ist. Das Werk gliedert sich nach einer Einführung in die Schlüsselthemen der Biologie in acht große Themenkomplexe:

Chemische Grundlagen des Lebens

Cytologie

Genetik

Evolutionsmechanismen

Evolutionsgeschichte

Botanik

Zoologie

Ökologie

Das Buch ist außerordentlich gut strukturiert. Zu jedem Themenkomplex existieren mehrere Schlüsselthemen mit Unterkapiteln. Beispiel: Der Themenkomplex Cytologie weist etwa das Schlüsselthema „Struktur von Zellen“ auf, welches u.a. in das Kapitel „Das Endomembransystem der Zelle“ unterteilt ist, und dieses liefert mehrere Unterkapitel: „Das endoplasmatische Reticulum“, „Der Golgi-Apparat“, „Lysosomen“, „Vakuolen“. Dank der guten Gliederung fällt es leicht, sich einen Überblick zu verschaffen und schnell zu den gesuchten Auskünften zu gelangen. Kurze Kapitel informieren so präzise und verständlich wie möglich. Die Länge der Unterkapitel beträgt 1/3 bis wenige Seiten. Am Ende jeden Abschnitts finden sich Wiederholungsfragen und Zusammenfassungen in Text und Bild, mit deren Hilfe der Lernende erworbenes Wissen rekapitulieren und ein Gefühl dafür entwickeln kann, welche Zusammenhänge bei welchem Thema besonders wichtig sind.

Mit über 2000 farbigen, teils ganz- und doppelseitigen Abbildungen, die den Stoff veranschaulichen, ist der Campbell ein großzügig illustriertes Lehrbuch, ja um nicht zu sagen ein Bilderbuch der Biologie, wenn auch ein höchst anspruchvolles.

Auf den Abbildungen sind etwa Mitose und Meiose, der Aufbau eines DNA-Strangs, die 20 Aminosäuren von Proteinen, eine Übersicht wichtiger Neurotransmitter, Genbibliotheken, der Kohlendioxidtransport im Blut, Mendels Spaltungsregel, die verschiedenen Arten von Punktmutationen oder die ATP-Ausbeute pro Molekül Glucose im Verlauf verschiedener Stoffwechselprozesse zu sehen.

In der 8. Auflage wurde das Thema Neurobiologie um zwei Kapitel erweitert („Neuronen, Synapsen und Signalgebung“, „Nervensysteme“). Außerdem ist ein neues Kapitel über Genome und ihre Evolution enthalten.

Der Campbell eignet sich bestens als Lehrbuch für Bachelor-Studierende der Biowissenschaften. Aber auch Abiturienten, auf deren Lehrplan Themen wie Zellbiologie, Botanik oder Ökologie ebenfalls enthalten sind, und Biologie-Interessierten wird es beim Verständnis eine große Hilfe sein. Lehrende können es prima als Referenzwerk verwenden. Viele Abbildungen eignen sich gut zur Visualisierung in Unterricht oder Vorlesung.

Der Campbell ist so lebendig wie die Biologie selbst. Mit diesem Buch macht Lernen Spaß...

geschrieben am 01.10.2011 | 394 Wörter | 2567 Zeichen

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