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Bildatlas der ästhetischen Botulinumtoxin-Therapie


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Rezension von

Kristina Scherer

Bildatlas der Ă€sthetischen Botulinumtoxin-Therapie Seit einigen Jahren ist der Begriff „Botox“ in aller Munde. Nicht nur Prominente lassen sich den Wirkstoff injizieren, auch die Frau von nebenan zieht eine Behandlung mit Botulinumtoxin fĂŒr sich in Betracht. Inzwischen werden schon sogenannte Botox-Partys angeboten, auf denen sich die Reichen und Schönen – oder diejenigen, die es sein möchten – zwischen Schnittchen und Champagner das Mittel spritzen lassen, um sich ihrer Falten zu entledigen. Aber ist die Anwendung wirklich so einfach, wie es aussieht und sind die Ergebnisse tatsĂ€chlich so ĂŒberwĂ€ltigend, wie es die Anwender versprechen? Sicherlich nicht in jedem Fall. Bei der Injektion muss der Behandelnde das Zusammenspiel der kompletten mimischen Muskulatur berĂŒcksichtigen und schwerwiegende Fehler sind möglich. Interventionen im Stirnbereich etwa können auch Auswirkungen auf die Brauen- und Augenregion haben. Spritzt man zu viel von der Injektionslösung, fĂŒhrt dies zu einem starren Erscheinungsbild, das keine differenzierten Emotionen zulĂ€sst und Dritten gleich negativ auffĂ€llt. Nur durch medizinisches VerstĂ€ndnis und eine angemessene Dosierung kann ein ebenso junges wie natĂŒrliches Äußeres erzielt werden. Der vorliegende Bildatlas vermittelt Kenntnisse der anatomischen Topografie der mimischen Gesichtsmuskulatur, welche fĂŒr Ärzte unerlĂ€sslich sind, die Botulinumtoxin in der Praxis verwenden. ZunĂ€chst vermittelt Gerhard Sattler, Leiter der Rosenparkklinik fĂŒr Ă€sthetisch-operative Dermatologie in Darmstadt, die Grundlagen der Bolulinumtoxin-Therapie. Das erste Kapitel ist dem Wirkstoff gewidmet. Der Leser erfĂ€hrt unter anderem, wo er in der Natur vorkommt, auf welche Weise er wirkt, wie lange der Effekt anhĂ€lt, wieviele PrĂ€parate neben Botox noch existieren, mit welchen Nebenwirkungen gerechnet werden muss und in welchen FĂ€llen keine Injektion erfolgen darf. Die folgenden Themenkomplexe behandeln die Dokumentation/Organisation und den Befund. Hier finden sich hilfreiche Hinweise zu Fotodokumentation, AufklĂ€rungsgesprĂ€ch wie EinverstĂ€ndniserklĂ€rung, Anamnese, Inspektion, FunktionsprĂŒfung oder Objektivierung. Das vierte Kapitel, das sich mit der Behandlung befasst, schließt den Grundlagenteil des Buches ab. Wissenswertes zu Setting, Lagerung, Ergonomie, Spritzen und Nadeln, Herstellung der Injektionslösung und Injektionstechniken kann dort nachgelesen werden. Auch die Vor- und Nachbehandlung des Gesichts, Markierung oder Management bei unerwĂŒnschten Therapieeffekten finden Beachtung. Der Praxisteil ist nach Anwendungsgebieten geordnet. Hier steht Fotomaterial im Vordergrund. SchlĂ€gt man die Darstellung zu einem der Anwendungsgebiete auf, so findet sich auf der linken Seite eine anatomische Grafik der mimischen Muskulatur, auf der rechten und den nachfolgenden Seiten sind authentische Farbfotografien zu sehen, welche die einzelnen Schritte der Behandlung veranschaulichen. Im Praxisteil wird die Anwendung von Botulinumtoxin in den folgenden Regionen erlĂ€utert: Horizontale Stirnfalten Glabella (Zornesfalte) Brauen KrĂ€henfĂŒĂŸe Knitterfalten in der Unterlidregion LidspaltenvergrĂ¶ĂŸerung Nasenfalten Zahnfleischlachen Falten im Ober- und Unterlippenbereich Marionettenlinien Pflastersteinkinn PlatysmastrĂ€nge Des Weiteren wird auf PrimĂ€re Hyperhidrose/Ekkrine SchweißdrĂŒsen eingegangen, da sich eine Behandlung mit Botulinumtoxin bei dieser Indikation als sehr wirksam erwiesen hat. Alle Kapitel des Praxisteils sind einheitlich in die Punkte Befund, Patientenauswahl, Bewertung der Indikation, Anatomie, Behandlungsplan, Praxistipp, Behandlungsschema, Injektion, Aktivierung, Injektionstechnik, PrĂ€parate und Dosierung, Korrekturfaktor, Kombinationsmöglichkeiten, Cave, Komplikationen/Umgang mit Komplikationen unterteilt. Dank der einheitlichen Gliederung erhĂ€lt der Leser in kĂŒrzester Zeit eine Übersicht und findet schnell zu den gewĂŒnschten Informationen. Den Anwendungsgebieten folgt abschließend eine Dokumentation einzelner FĂ€lle. Auf ganzseitigen Vorher/Nachher-Fotos ist zu sehen, welche Effekte mit Botulinumtoxin erreicht werden können– und auch, welche nicht. Sattler plĂ€diert in diesem Buch fĂŒr einen vernĂŒnftigen Umgang mit Botulinumtoxin und spricht sich gegen zu hohe Dosen aus. Alle angegebenen Dosierungen beruhen auf Sattlers eigener Erfahrung. Zu beachten ist jedoch, dass die Dosierung immer auf die individuellen BedĂŒrfnisse der Patienten abgestimmt werden muss. FĂŒr die Kalkulation sollten etwa Faktoren wie Alter, AusprĂ€gung der Muskeln und Ausmaß der gewĂŒnschten MuskelabschwĂ€chung herangezogen werden. Der vorliegende Bildatlas ermöglicht einen adĂ€quaten Überblick ĂŒber den gesamten Bereich der Ă€sthetischen Botulinumtoxin-Therapie. Dem Neueinsteiger ist er als kompetenter Wegbegleiter eine große Hilfe, dem erfahrenen Botox-Anwender dient er als Nachschlagewerk. Aber nicht nur fĂŒr Ärzte ist das Buch geeignet, sondern auch fĂŒr den aufgeklĂ€rten Patienten, der sich vor einer geplanten Behandlung gut informieren möchte.

Seit einigen Jahren ist der Begriff „Botox“ in aller Munde. Nicht nur Prominente lassen sich den Wirkstoff injizieren, auch die Frau von nebenan zieht eine Behandlung mit Botulinumtoxin fĂŒr sich in Betracht. Inzwischen werden schon sogenannte Botox-Partys angeboten, auf denen sich die Reichen und Schönen – oder diejenigen, die es sein möchten – zwischen Schnittchen und Champagner das Mittel spritzen lassen, um sich ihrer Falten zu entledigen. Aber ist die Anwendung wirklich so einfach, wie es aussieht und sind die Ergebnisse tatsĂ€chlich so ĂŒberwĂ€ltigend, wie es die Anwender versprechen? Sicherlich nicht in jedem Fall. Bei der Injektion muss der Behandelnde das Zusammenspiel der kompletten mimischen Muskulatur berĂŒcksichtigen und schwerwiegende Fehler sind möglich. Interventionen im Stirnbereich etwa können auch Auswirkungen auf die Brauen- und Augenregion haben. Spritzt man zu viel von der Injektionslösung, fĂŒhrt dies zu einem starren Erscheinungsbild, das keine differenzierten Emotionen zulĂ€sst und Dritten gleich negativ auffĂ€llt. Nur durch medizinisches VerstĂ€ndnis und eine angemessene Dosierung kann ein ebenso junges wie natĂŒrliches Äußeres erzielt werden. Der vorliegende Bildatlas vermittelt Kenntnisse der anatomischen Topografie der mimischen Gesichtsmuskulatur, welche fĂŒr Ärzte unerlĂ€sslich sind, die Botulinumtoxin in der Praxis verwenden.

ZunĂ€chst vermittelt Gerhard Sattler, Leiter der Rosenparkklinik fĂŒr Ă€sthetisch-operative Dermatologie in Darmstadt, die Grundlagen der Bolulinumtoxin-Therapie. Das erste Kapitel ist dem Wirkstoff gewidmet. Der Leser erfĂ€hrt unter anderem, wo er in der Natur vorkommt, auf welche Weise er wirkt, wie lange der Effekt anhĂ€lt, wieviele PrĂ€parate neben Botox noch existieren, mit welchen Nebenwirkungen gerechnet werden muss und in welchen FĂ€llen keine Injektion erfolgen darf. Die folgenden Themenkomplexe behandeln die Dokumentation/Organisation und den Befund. Hier finden sich hilfreiche Hinweise zu Fotodokumentation, AufklĂ€rungsgesprĂ€ch wie EinverstĂ€ndniserklĂ€rung, Anamnese, Inspektion, FunktionsprĂŒfung oder Objektivierung. Das vierte Kapitel, das sich mit der Behandlung befasst, schließt den Grundlagenteil des Buches ab. Wissenswertes zu Setting, Lagerung, Ergonomie, Spritzen und Nadeln, Herstellung der Injektionslösung und Injektionstechniken kann dort nachgelesen werden. Auch die Vor- und Nachbehandlung des Gesichts, Markierung oder Management bei unerwĂŒnschten Therapieeffekten finden Beachtung.

Der Praxisteil ist nach Anwendungsgebieten geordnet. Hier steht Fotomaterial im Vordergrund. SchlÀgt man die Darstellung zu einem der Anwendungsgebiete auf, so findet sich auf der linken Seite eine anatomische Grafik der mimischen Muskulatur, auf der rechten und den nachfolgenden Seiten sind authentische Farbfotografien zu sehen, welche die einzelnen Schritte der Behandlung veranschaulichen. Im Praxisteil wird die Anwendung von Botulinumtoxin in den folgenden Regionen erlÀutert:

Horizontale Stirnfalten

Glabella (Zornesfalte)

Brauen

KrĂ€henfĂŒĂŸe

Knitterfalten in der Unterlidregion

LidspaltenvergrĂ¶ĂŸerung

Nasenfalten

Zahnfleischlachen

Falten im Ober- und Unterlippenbereich

Marionettenlinien

Pflastersteinkinn

PlatysmastrÀnge

Des Weiteren wird auf PrimĂ€re Hyperhidrose/Ekkrine SchweißdrĂŒsen eingegangen, da sich eine Behandlung mit Botulinumtoxin bei dieser Indikation als sehr wirksam erwiesen hat.

Alle Kapitel des Praxisteils sind einheitlich in die Punkte Befund, Patientenauswahl, Bewertung der Indikation, Anatomie, Behandlungsplan, Praxistipp, Behandlungsschema, Injektion, Aktivierung, Injektionstechnik, PrĂ€parate und Dosierung, Korrekturfaktor, Kombinationsmöglichkeiten, Cave, Komplikationen/Umgang mit Komplikationen unterteilt. Dank der einheitlichen Gliederung erhĂ€lt der Leser in kĂŒrzester Zeit eine Übersicht und findet schnell zu den gewĂŒnschten Informationen.

Den Anwendungsgebieten folgt abschließend eine Dokumentation einzelner FĂ€lle. Auf ganzseitigen Vorher/Nachher-Fotos ist zu sehen, welche Effekte mit Botulinumtoxin erreicht werden können– und auch, welche nicht.

Sattler plĂ€diert in diesem Buch fĂŒr einen vernĂŒnftigen Umgang mit Botulinumtoxin und spricht sich gegen zu hohe Dosen aus. Alle angegebenen Dosierungen beruhen auf Sattlers eigener Erfahrung. Zu beachten ist jedoch, dass die Dosierung immer auf die individuellen BedĂŒrfnisse der Patienten abgestimmt werden muss. FĂŒr die Kalkulation sollten etwa Faktoren wie Alter, AusprĂ€gung der Muskeln und Ausmaß der gewĂŒnschten MuskelabschwĂ€chung herangezogen werden.

Der vorliegende Bildatlas ermöglicht einen adĂ€quaten Überblick ĂŒber den gesamten Bereich der Ă€sthetischen Botulinumtoxin-Therapie. Dem Neueinsteiger ist er als kompetenter Wegbegleiter eine große Hilfe, dem erfahrenen Botox-Anwender dient er als Nachschlagewerk. Aber nicht nur fĂŒr Ärzte ist das Buch geeignet, sondern auch fĂŒr den aufgeklĂ€rten Patienten, der sich vor einer geplanten Behandlung gut informieren möchte.

geschrieben am 13.11.2011 | 621 Wörter | 4411 Zeichen

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