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Das Kompendium der Vögel Mitteleuropas


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Rezension von

Kristina Scherer

Das Kompendium der Vögel Mitteleuropas Unter der Herausgeberschaft von Hans-Günther Bauer (Lehrstuhl für Ornithologie der Universität Konstanz), Wolfgang Fiedler (Vogelwarte Radolfzell) und Einhard Bezzel (ehemaliger Leiter der Staatlichen Vogelschutzwarte und Chefredakteur der Zeitschrift „Der Falke“) hat ein Expertenteam von rund 15 Personen zusammengefunden, um alle in Europa brütenden und in Mitteleuropa auftretenden Vogelarten auf der Grundlage neuester Erkenntnisse darzustellen. In der soeben erschienenen einbändigen Sonderausgabe zu 2. Auflage aus dem Jahr 2005 werden insgesamt 600 Arten behandelt. Das Buch ist zweigeteilt. Der erste Teil befasst sich mit den Nichtsperlingsvögeln. Hier finden sich etwa Informationen zu Entenvögeln, Flamingos, Seetauchern, Albatrossen, Tropikvögeln, Tölpeln, Reihern, Kranichen, Eulen oder Spechten. Im zweiten Teil wenden sich die Autoren den Sperlingsvögeln zu (u.a. Pirole, Würger, Meisen, Lerchen, Drosseln und Finke). Der erste Themenkomplex umfasst rund 800 Seiten mit 370 Nichtsingvogelabhandlungen, der zweite 600 mit 230 Singvogelportraits. Der Beginn des zweiten Teils ist praktischerweise durch eine Seite mit blauem Karton gekennzeichnet, der auch von außen sichtbar ist. Alle Artikel sind identisch aufgebaut. Im Artikelkopf finden sich zunächst Angaben zu Beschreiber der Art und Beschreibungsjahr, Synonyme, die Artbezeichnung auf Latein, Deutsch, Englisch, Französisch sowie Spanisch und falls erforderlich Untergattungs- oder Superspezies-Zugehörigkeiten in eckiger Klammer. Danach erhält der Benutzer des Nachschlagewerks Auskünfte zu den folgenden Punkten: Taxonomie Kennzeichen Maße Status Wanderungen Verbreitung und Bestand Bestandsentwicklung Siedlungsdichte Gefährdungsursachen Schutzmaßnahmen Biotop Nahrung Stimme Mauser Verhalten Fortpflanzung/Brutbiologie Einmaße und –gewichte Sterblichkeit/Alter Die einheitliche Gliederung ermöglicht einen strukturierten Überblick über alle Vogelarten sowie einen raschen Zugang zu den gesuchten Informationen. Die Länge der Artikel ist bewusst überschaubar gehalten und umfasst i.d.R. eine bis wenige Seiten. Das Kompendium informiert so umfangreich wie nötig und so prägnant wie möglich. Die Darstellung erfolgt zweispaltig. Positiv fällt ebenfalls der klare, einheitliche Stil der Beiträge auf. Anhand von Verbreitungskarten können Brutverbreitung und Durchzugs- wie Wintergebiete nördlich der Sahara abgelesen werden. In die Sonderausgabe wurden außerdem Angaben aus Roten Listen und anderen Aufstellungen gefährdeter Arten integriert. Die Kapitel "Bestand", "Bestandsveränderung", "Gefährdung" und "Schutz" wurden aktualisiert, den Abschnitt "Kennzeichen" hat man stark eingekürzt. Das „Kompendium der Vögel Mitteleuropas“ richtet sich gleichermaßen an Biologen, Ornithologen, Vogel- und Naturschützer, Fachbehörden und –verbände. Es ermöglicht eine schnelle sowie abgesicherte Orientierung in ornithologischen Fragen und ist daher bestens für die alltägliche Praxis geeignet. Die preisreduzierte Sonderausgabe erlaubt auch dem ein oder anderen Naturbeobachter und Tierfreund die Anschaffung.

Unter der Herausgeberschaft von Hans-Günther Bauer (Lehrstuhl für Ornithologie der Universität Konstanz), Wolfgang Fiedler (Vogelwarte Radolfzell) und Einhard Bezzel (ehemaliger Leiter der Staatlichen Vogelschutzwarte und Chefredakteur der Zeitschrift „Der Falke“) hat ein Expertenteam von rund 15 Personen zusammengefunden, um alle in Europa brütenden und in Mitteleuropa auftretenden Vogelarten auf der Grundlage neuester Erkenntnisse darzustellen. In der soeben erschienenen einbändigen Sonderausgabe zu 2. Auflage aus dem Jahr 2005 werden insgesamt 600 Arten behandelt.

Das Buch ist zweigeteilt. Der erste Teil befasst sich mit den Nichtsperlingsvögeln. Hier finden sich etwa Informationen zu Entenvögeln, Flamingos, Seetauchern, Albatrossen, Tropikvögeln, Tölpeln, Reihern, Kranichen, Eulen oder Spechten. Im zweiten Teil wenden sich die Autoren den Sperlingsvögeln zu (u.a. Pirole, Würger, Meisen, Lerchen, Drosseln und Finke). Der erste Themenkomplex umfasst rund 800 Seiten mit 370 Nichtsingvogelabhandlungen, der zweite 600 mit 230 Singvogelportraits. Der Beginn des zweiten Teils ist praktischerweise durch eine Seite mit blauem Karton gekennzeichnet, der auch von außen sichtbar ist. Alle Artikel sind identisch aufgebaut. Im Artikelkopf finden sich zunächst Angaben zu Beschreiber der Art und Beschreibungsjahr, Synonyme, die Artbezeichnung auf Latein, Deutsch, Englisch, Französisch sowie Spanisch und falls erforderlich Untergattungs- oder Superspezies-Zugehörigkeiten in eckiger Klammer. Danach erhält der Benutzer des Nachschlagewerks Auskünfte zu den folgenden Punkten:

Taxonomie

Kennzeichen

Maße

Status

Wanderungen

Verbreitung und Bestand

Bestandsentwicklung

Siedlungsdichte

Gefährdungsursachen

Schutzmaßnahmen

Biotop

Nahrung

Stimme

Mauser

Verhalten

Fortpflanzung/Brutbiologie

Einmaße und –gewichte

Sterblichkeit/Alter

Die einheitliche Gliederung ermöglicht einen strukturierten Überblick über alle Vogelarten sowie einen raschen Zugang zu den gesuchten Informationen. Die Länge der Artikel ist bewusst überschaubar gehalten und umfasst i.d.R. eine bis wenige Seiten. Das Kompendium informiert so umfangreich wie nötig und so prägnant wie möglich. Die Darstellung erfolgt zweispaltig. Positiv fällt ebenfalls der klare, einheitliche Stil der Beiträge auf.

Anhand von Verbreitungskarten können Brutverbreitung und Durchzugs- wie Wintergebiete nördlich der Sahara abgelesen werden. In die Sonderausgabe wurden außerdem Angaben aus Roten Listen und anderen Aufstellungen gefährdeter Arten integriert. Die Kapitel "Bestand", "Bestandsveränderung", "Gefährdung" und "Schutz" wurden aktualisiert, den Abschnitt "Kennzeichen" hat man stark eingekürzt.

Das „Kompendium der Vögel Mitteleuropas“ richtet sich gleichermaßen an Biologen, Ornithologen, Vogel- und Naturschützer, Fachbehörden und –verbände. Es ermöglicht eine schnelle sowie abgesicherte Orientierung in ornithologischen Fragen und ist daher bestens für die alltägliche Praxis geeignet. Die preisreduzierte Sonderausgabe erlaubt auch dem ein oder anderen Naturbeobachter und Tierfreund die Anschaffung.

geschrieben am 13.02.2012 | 378 Wörter | 2754 Zeichen

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