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Bildatlas der Botulinumtoxin-Injektion: Dosierung, Lokalisation, Anwendung


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Rezension von

Kristina Scherer

Bildatlas der Botulinumtoxin-Injektion: Dosierung, Lokalisation, Anwendung Botulinumtoxin, die aus den Stoffwechselprodukten der Clostridien gewonnene hochwirksame Substanz, ist nicht lediglich ein effektives Mittel zur Faltenbekämpfung. Sie wird ebenfalls bei Arm- und Handspastiken, Dystonie oder zum Blockieren der Schweiß-, Tränen- und Speicheldrüsen eingesetzt. Während sich der Bildatlas von Gerhard Sattler und Boris Sommer ausführlich mit der ästhetischen Botulinumtoxin-Therapie befasst, wendet sich Wolfgang Jost in seinem Buch den übrigen Indikationen zu. Aufgrund der überwältigenden Resonanz auf die Erstauflage 2007 erschien bereits ein halbes Jahr später eine englische Version. Im Jahr 2009 veröffentlichte KVM bereits die vorliegende zweite Auflage, die um viele Details und einige Indikationen erweitert wurde. Das Buch ist in einen Grundlagen- und einen Praxisteil gegliedert. Der Grundlagenteil enthält allgemeine Informationen zu Behandlung, zugelassenen Präparaten und Indikationen, aber auch zu Off-Label-Uses. Genau wie im Praxisteil werden bereits hier alle Sachverhalte fotografisch dokumentiert. Der Praxisteil umfasst Darstellungen zu Muskeln der folgenden Körperregionen: Obere Extremität (Schultergürtel-, Schultergelenks-, Ellenbogengelenks-, Handgelenks- und Fingergelenksmuskulatur) Untere Extremität (Hüftgelenks-, Kniegelenks-, Fußgelenks-, Zehengelenksmuskulatur) Rumpf (Ventrale Muskulatur) Hals (Ventrale Muskulatur, Autochthone Muskulatur, Zervikale Muskulatur, Zervikale Dystonie) Kopf (Mimische Muskulatur, Kaumuskulatur, Zungenmuskulatur, Augenmuskulatur) Beckenboden Der letzte Kapitel beschäftigt sich mit vegetativen Indikationen, namentlich Hypersalvation, Hyperlacrimation, Achalasie, hyperaktiver Blase und Hyperdrosis. Jedem Muskel ist generell eine Doppelseite gewidmet. Auf der linken Seite wird der Verlauf der Muskeln grafisch dargestellt. Der Benutzer erhält zudem stichwortartige Informationen zu Ursprung und Ansatz des Muskels, Innervation, Injektionsstelle, empfohlener Nadelgröße und Dosierung für die Botulinumtoxin-Präparate Botox, Xeomin sowie Dysport. Auf der rechten Seite finden sich Fotos der betätigten Muskeln und Injektionstechniken, zudem gibt es etwa Auskünfte zu Injektionsschemata, Lokalisation und Topografie. Insgesamt werden 127 Muskeln behandelt. Der Anhang bietet abschließend nützliches Zusatzmaterial wie Produktinformationen, eine Übersicht der Hauptmuskeln für die einzelnen Bewegungsmöglichkeiten oder Referenzliteratur. Wolfgang Jost, Leiter des Fachbereiches Neurologie und Klinische Neurophysiologie/Schmerztherapie der Deutschen Klinik für Diagnostik Wiesbaden, verfügt über langjährige Erfahrung in der Botulinumtoxin-Therapie. Mit diesem Bildatlas hat er ein hilfreiches wie übersichtliches Praxisbuch geschaffen, das alle wichtigen Grundlagen der Botulinumtoxin-Therapie vermittelt, aber ebenfalls mit Expertentipps aufwartet. Es richtet sich an Neurologen, Dermatologen, Pädiater und Ophthalmologen. Aber nicht nur für Ärzte ist das Buch geeignet, sondern auch für den ein oder anderen aufgeklärten Patienten, der sich vor einer geplanten Behandlung eingehend informieren möchte. Mit insgesamt 600 Abbildungen ist das vorliegende Werk ein wahres Bilderbuch der Botulinumtoxin-Therapie, wenn auch ein höchst anspruchvolles. Wer sich für den Atlas interessiert, vor dem Kauf aber erst einmal hineinschauen möchte, findet über die Verlagsseite eine Leseprobe: http://www.kvm-verlag.de/upload/probe_bildatlas_botox.pdf

Botulinumtoxin, die aus den Stoffwechselprodukten der Clostridien gewonnene hochwirksame Substanz, ist nicht lediglich ein effektives Mittel zur Faltenbekämpfung. Sie wird ebenfalls bei Arm- und Handspastiken, Dystonie oder zum Blockieren der Schweiß-, Tränen- und Speicheldrüsen eingesetzt. Während sich der Bildatlas von Gerhard Sattler und Boris Sommer ausführlich mit der ästhetischen Botulinumtoxin-Therapie befasst, wendet sich Wolfgang Jost in seinem Buch den übrigen Indikationen zu. Aufgrund der überwältigenden Resonanz auf die Erstauflage 2007 erschien bereits ein halbes Jahr später eine englische Version. Im Jahr 2009 veröffentlichte KVM bereits die vorliegende zweite Auflage, die um viele Details und einige Indikationen erweitert wurde.

Das Buch ist in einen Grundlagen- und einen Praxisteil gegliedert. Der Grundlagenteil enthält allgemeine Informationen zu Behandlung, zugelassenen Präparaten und Indikationen, aber auch zu Off-Label-Uses. Genau wie im Praxisteil werden bereits hier alle Sachverhalte fotografisch dokumentiert.

Der Praxisteil umfasst Darstellungen zu Muskeln der folgenden Körperregionen:

Obere Extremität (Schultergürtel-, Schultergelenks-, Ellenbogengelenks-, Handgelenks- und Fingergelenksmuskulatur)

Untere Extremität (Hüftgelenks-, Kniegelenks-, Fußgelenks-, Zehengelenksmuskulatur)

Rumpf (Ventrale Muskulatur)

Hals (Ventrale Muskulatur, Autochthone Muskulatur, Zervikale Muskulatur, Zervikale Dystonie)

Kopf (Mimische Muskulatur, Kaumuskulatur, Zungenmuskulatur, Augenmuskulatur)

Beckenboden

Der letzte Kapitel beschäftigt sich mit vegetativen Indikationen, namentlich Hypersalvation, Hyperlacrimation, Achalasie, hyperaktiver Blase und Hyperdrosis. Jedem Muskel ist generell eine Doppelseite gewidmet. Auf der linken Seite wird der Verlauf der Muskeln grafisch dargestellt. Der Benutzer erhält zudem stichwortartige Informationen zu Ursprung und Ansatz des Muskels, Innervation, Injektionsstelle, empfohlener Nadelgröße und Dosierung für die Botulinumtoxin-Präparate Botox, Xeomin sowie Dysport. Auf der rechten Seite finden sich Fotos der betätigten Muskeln und Injektionstechniken, zudem gibt es etwa Auskünfte zu Injektionsschemata, Lokalisation und Topografie. Insgesamt werden 127 Muskeln behandelt.

Der Anhang bietet abschließend nützliches Zusatzmaterial wie Produktinformationen, eine Übersicht der Hauptmuskeln für die einzelnen Bewegungsmöglichkeiten oder Referenzliteratur.

Wolfgang Jost, Leiter des Fachbereiches Neurologie und Klinische Neurophysiologie/Schmerztherapie der Deutschen Klinik für Diagnostik Wiesbaden, verfügt über langjährige Erfahrung in der Botulinumtoxin-Therapie. Mit diesem Bildatlas hat er ein hilfreiches wie übersichtliches Praxisbuch geschaffen, das alle wichtigen Grundlagen der Botulinumtoxin-Therapie vermittelt, aber ebenfalls mit Expertentipps aufwartet. Es richtet sich an Neurologen, Dermatologen, Pädiater und Ophthalmologen. Aber nicht nur für Ärzte ist das Buch geeignet, sondern auch für den ein oder anderen aufgeklärten Patienten, der sich vor einer geplanten Behandlung eingehend informieren möchte.

Mit insgesamt 600 Abbildungen ist das vorliegende Werk ein wahres Bilderbuch der Botulinumtoxin-Therapie, wenn auch ein höchst anspruchvolles.

Wer sich für den Atlas interessiert, vor dem Kauf aber erst einmal hineinschauen möchte, findet über die Verlagsseite eine Leseprobe:

http://www.kvm-verlag.de/upload/probe_bildatlas_botox.pdf

geschrieben am 18.03.2012 | 400 Wörter | 3079 Zeichen

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