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Virals, Bd. 2: Nur die Tote kennt die Wahrheit


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Rezension von

Letterschming

Nur die Tote kennt die Wahrheit „Virals – Nur die Tote kennt die Wahrheit“ von der US-amerikanischen Autorin Kathy Reichs erschien im März 2012 in gebundener Form beim cbj-Verlag. Es handelt sich um den zweiten Band der „Virals“-Reihe. Der erste Teil ist bereits im März 2011 unter dem Titel „Tote können nicht mehr reden“ beim cbj-Verlag erschienen. Tory Brennan ist die Nichte der berühmten forensischen Anthropologin Temperance Brennan. Als sie vierzehn Jahre alt ist, entdeckt Tory die Leiche eines Mädchens, Katherine Heaton. Gemeinsam mit ihren Freunden versucht sie, den Mord aufzuklären, und stößt auf ein geheimes Labor. Dort wird mit dem sogenannten „Parvovirus“ experimentiert. Doch im Zuge ihrer Nachforschungen infizieren sich Tory und die anderen mit dem Virus und entwickeln übermenschliche Fähigkeiten. Sie können besser hören, sehen und riechen als normale Menschen. Einige Zeit ist vergangen, seit Tory und ihre Freunde sich mit dem Virus infiziert haben und die Jugendlichen können ihre Fähigkeiten nun viel besser kontrollieren. Als Tory erfährt, dass das Labor ihres Vaters geschlossen werden soll, muss sie einen Weg finden, um schnell viel Geld aufzutreiben. Denn auf keinen Fall will sie wegziehen und von ihren Freunden getrennt sein. Da stößt Tory auf Dokumente über den Piratenschatz der Anne Bonny. Sie beschließt, den Hinweisen nachzugehen und den Schatz zu finden. Doch Tory und ihre Freunde sind nicht die einzigen, die auf Schatzsuche gehen. Obwohl ich ein Fan von den Kathy Reichs-Büchern bin, konnte ich mich bisher nicht motivieren, den ersten Band ihrer Jugendbuchreihe „Virals“ zu lesen. Der Aspekt mit den Superkräften hat mir nicht wirklich gefallen. Nun hat mich die Neugier aber doch zu dieser Reihe getrieben und ich habe direkt mit dem zweiten Band angefangen, da mich die Handlung, also die Suche nach dem Piratenschatz, dieses Mal auch sehr angesprochen hat. Zugegeben ist der Aspekt mit den übermenschlichen Kräften am Anfang wirklich ein wenig merkwürdig, aber man gewöhnt sich schnell daran. Diese Sache nimmt einen viel kleineren Teil in dem Buch ein, als ich gedacht hätte. Eigentlich ist es mehr eine Geschichte am Rande, während das Hauptaugenmerk auf der Schatzsuche liegt. Zudem erklärt Kathy Reichs alles sehr wissenschaftlich. Dadurch wirkt es nicht mehr nach einer Superheldengeschichte, sondern erscheint viel realistischer und glaubwürdiger. Das ist allerdings gleichzeitig auch ein kleines Manko dieses Romans: die vielen wissenschaftlichen Ausführungen. Auch in ihren Erwachsenenbüchern über Temperance Brennan vermittelt Reichs eine ganze Menge Fakten. Das ist zwar interessant, aber ich bin froh, dass sie sich in den neueren Büchern mehr auf die Handlung selbst konzentriert und nicht so sehr auf die wissenschaftliche Arbeit wie in den ersten Büchern. Gerade in einem Jugendbuch, hätte sie, finde ich, aber ruhig noch weniger in diese Richtung schreiben können. Die eigentliche Geschichte gerät dadurch manchmal etwas ins Stocken. Fazit: Insgesamt würde ich „Virals – Nur die Tote kennt die Wahrheit“ für Jugendliche von vierzehn bis achtzehn Jahren empfehlen. Die Handlung hebt sich einmal deutlich von anderen Jugendbüchern ab. Zwar gibt es Geschichten wie „Indiana Jones“ oder Kinderbücher über Piratenschätze, aber Jugendliche werden bei diesem Thema wirklich vernachlässigt. Die langen, wissenschaftlichen Erklärungen hätte man zwar manchmal etwas kürzen können, aber dennoch ist der Roman sehr unterhaltsam und rundum empfehlenswert.

„Virals – Nur die Tote kennt die Wahrheit“ von der US-amerikanischen Autorin Kathy Reichs erschien im März 2012 in gebundener Form beim cbj-Verlag. Es handelt sich um den zweiten Band der „Virals“-Reihe. Der erste Teil ist bereits im März 2011 unter dem Titel „Tote können nicht mehr reden“ beim cbj-Verlag erschienen.

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2
06.06.2016
4
06.06.2016

Tory Brennan ist die Nichte der berühmten forensischen Anthropologin Temperance Brennan. Als sie vierzehn Jahre alt ist, entdeckt Tory die Leiche eines Mädchens, Katherine Heaton. Gemeinsam mit ihren Freunden versucht sie, den Mord aufzuklären, und stößt auf ein geheimes Labor. Dort wird mit dem sogenannten „Parvovirus“ experimentiert. Doch im Zuge ihrer Nachforschungen infizieren sich Tory und die anderen mit dem Virus und entwickeln übermenschliche Fähigkeiten. Sie können besser hören, sehen und riechen als normale Menschen.

Einige Zeit ist vergangen, seit Tory und ihre Freunde sich mit dem Virus infiziert haben und die Jugendlichen können ihre Fähigkeiten nun viel besser kontrollieren. Als Tory erfährt, dass das Labor ihres Vaters geschlossen werden soll, muss sie einen Weg finden, um schnell viel Geld aufzutreiben. Denn auf keinen Fall will sie wegziehen und von ihren Freunden getrennt sein. Da stößt Tory auf Dokumente über den Piratenschatz der Anne Bonny. Sie beschließt, den Hinweisen nachzugehen und den Schatz zu finden. Doch Tory und ihre Freunde sind nicht die einzigen, die auf Schatzsuche gehen.

Obwohl ich ein Fan von den Kathy Reichs-Büchern bin, konnte ich mich bisher nicht motivieren, den ersten Band ihrer Jugendbuchreihe „Virals“ zu lesen. Der Aspekt mit den Superkräften hat mir nicht wirklich gefallen. Nun hat mich die Neugier aber doch zu dieser Reihe getrieben und ich habe direkt mit dem zweiten Band angefangen, da mich die Handlung, also die Suche nach dem Piratenschatz, dieses Mal auch sehr angesprochen hat.

Zugegeben ist der Aspekt mit den übermenschlichen Kräften am Anfang wirklich ein wenig merkwürdig, aber man gewöhnt sich schnell daran. Diese Sache nimmt einen viel kleineren Teil in dem Buch ein, als ich gedacht hätte. Eigentlich ist es mehr eine Geschichte am Rande, während das Hauptaugenmerk auf der Schatzsuche liegt. Zudem erklärt Kathy Reichs alles sehr wissenschaftlich. Dadurch wirkt es nicht mehr nach einer Superheldengeschichte, sondern erscheint viel realistischer und glaubwürdiger.

Das ist allerdings gleichzeitig auch ein kleines Manko dieses Romans: die vielen wissenschaftlichen Ausführungen. Auch in ihren Erwachsenenbüchern über Temperance Brennan vermittelt Reichs eine ganze Menge Fakten. Das ist zwar interessant, aber ich bin froh, dass sie sich in den neueren Büchern mehr auf die Handlung selbst konzentriert und nicht so sehr auf die wissenschaftliche Arbeit wie in den ersten Büchern. Gerade in einem Jugendbuch, hätte sie, finde ich, aber ruhig noch weniger in diese Richtung schreiben können. Die eigentliche Geschichte gerät dadurch manchmal etwas ins Stocken.

Fazit: Insgesamt würde ich „Virals – Nur die Tote kennt die Wahrheit“ für Jugendliche von vierzehn bis achtzehn Jahren empfehlen. Die Handlung hebt sich einmal deutlich von anderen Jugendbüchern ab. Zwar gibt es Geschichten wie „Indiana Jones“ oder Kinderbücher über Piratenschätze, aber Jugendliche werden bei diesem Thema wirklich vernachlässigt. Die langen, wissenschaftlichen Erklärungen hätte man zwar manchmal etwas kürzen können, aber dennoch ist der Roman sehr unterhaltsam und rundum empfehlenswert.

geschrieben am 29.04.2012 | 516 Wörter | 2957 Zeichen

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