Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Will & Will


Statistiken
  • 6370 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autoren
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Letterschming

Will & Will „Will & Will“ von den US-amerikanischen Autoren John Green und David Levithan erschien im März 2012 in gebundener Form beim cbt-Verlag. Der Roman stand lange Zeit auf der New York Times Bestsellerliste. „Will & Will“ beschreibt das Leben zweier Jungen, die beide Will Grayson heißen und in Chicago aufwachsen. Der Eine ist ein unscheinbarer Typ, der meistens zusammen mit Tiny Cooper abhängt, einem riesengroßen Jungen, der aus seinem und Wills Leben ein Musical gemacht hat und dieses unbedingt in der Schule aufführen will. Außerdem versucht er, Will mit Jane zu verkuppeln, doch Will kann sich einfach nicht eingestehen, dass er in Jane verliebt ist, und schreckt immer wieder zurück. Der andere Will lebt zusammen mit seiner Mutter. Er ist homosexuell und leidet unter Depressionen. Die meisten Menschen nerven ihn einfach nur, deshalb versucht er ihnen aus dem Weg zu gehen. Besonders die anhängliche Maura gräbt ihn immer wieder an. Sein einziger Lichtblick sind die langen Chats mit Isaac, einem Jungen, dem er noch nie persönlich begegnet ist, der ihn aber wirklich zu verstehen scheint. Eine lange Verkettung von Ereignisse führt schließlich dazu, dass sich die beiden Jungen ausgerechnet in einem Sexshop über den Weg laufen und durch Zufall erfahren, dass sie beide genau den gleichen Namen haben. Diese Begegnung ändert das Leben beider Wills schlagartig. „Will & Will“ ist abwechselnd aus der Perspektive der beiden gleichnamigen Protagonisten geschrieben, wobei die jeweiligen Wechsel durch eine Veränderung der Schreibweise deutlich gemacht werden. Während die Parts des einen Wills eigentlich normal geschrieben sind, sind die des Anderen in einer anderen Schriftart und komplett ohne Großbuchstaben gedruckt. So kann man schnell erkennen, wer gerade erzählt. Die Perspektive wechselt nach jedem Kapitel, also alle zwanzig bis fünfundzwanzig Seiten. Besonders interessant wird es, wenn die beiden Wills sich begegnen und dieselben Szenen aus der Sicht beider Figuren beschrieben werden. Insgesamt ist die Geschichte gut aufgebaut und die Charaktere sind überzeugend konzipiert, sodass das Buch einen schnell in den Bann zieht. Die Tatsache, dass man immer wieder zwischen zwei Perspektiven hin und her wechselt, wirft einen auch nicht aus der Bahn, sondern bringt einen im Gegenteil noch dazu, immer weiterlesen zu wollen, da man wissen will, was der jeweils andere Will als nächstes erlebt. Die Charaktere überzeugen durch ihre realistischen Verhaltensweisen. Sie wirken nicht stereotyp, sondern haben viel verschiedene Eigenschaften, positive wie negative, und lassen sich auch mal durch ihre Launen leiten. Trotzdem fand ich es teilweise etwas schwer, mich in die Charaktere hineinzuversetzen, vermutlich, weil ich einfach schon zu alt für das Buch bin. Daher würde ich den Roman für Leser von dreizehn bis siebzehn Jahren empfehlen. Fazit: „Will & Will“ ist eine unterhaltsame und lustige Geschichte, die ziemlich direkt aus dem Leben berichtet. Die Themen sind aktuell und werden überzeugend transportiert. Auch die Charaktere wirken realistisch und werden einem rasch sympathisch. Besonders für jugendliche Leser ein sehr schöner Roman.

„Will & Will“ von den US-amerikanischen Autoren John Green und David Levithan erschien im März 2012 in gebundener Form beim cbt-Verlag. Der Roman stand lange Zeit auf der New York Times Bestsellerliste.

weitere Rezensionen von Letterschming

#
rezensiert seit
Buchtitel
2
06.06.2016
4
06.06.2016

„Will & Will“ beschreibt das Leben zweier Jungen, die beide Will Grayson heißen und in Chicago aufwachsen.

Der Eine ist ein unscheinbarer Typ, der meistens zusammen mit Tiny Cooper abhängt, einem riesengroßen Jungen, der aus seinem und Wills Leben ein Musical gemacht hat und dieses unbedingt in der Schule aufführen will. Außerdem versucht er, Will mit Jane zu verkuppeln, doch Will kann sich einfach nicht eingestehen, dass er in Jane verliebt ist, und schreckt immer wieder zurück.

Der andere Will lebt zusammen mit seiner Mutter. Er ist homosexuell und leidet unter Depressionen. Die meisten Menschen nerven ihn einfach nur, deshalb versucht er ihnen aus dem Weg zu gehen. Besonders die anhängliche Maura gräbt ihn immer wieder an. Sein einziger Lichtblick sind die langen Chats mit Isaac, einem Jungen, dem er noch nie persönlich begegnet ist, der ihn aber wirklich zu verstehen scheint.

Eine lange Verkettung von Ereignisse führt schließlich dazu, dass sich die beiden Jungen ausgerechnet in einem Sexshop über den Weg laufen und durch Zufall erfahren, dass sie beide genau den gleichen Namen haben. Diese Begegnung ändert das Leben beider Wills schlagartig.

„Will & Will“ ist abwechselnd aus der Perspektive der beiden gleichnamigen Protagonisten geschrieben, wobei die jeweiligen Wechsel durch eine Veränderung der Schreibweise deutlich gemacht werden. Während die Parts des einen Wills eigentlich normal geschrieben sind, sind die des Anderen in einer anderen Schriftart und komplett ohne Großbuchstaben gedruckt. So kann man schnell erkennen, wer gerade erzählt. Die Perspektive wechselt nach jedem Kapitel, also alle zwanzig bis fünfundzwanzig Seiten. Besonders interessant wird es, wenn die beiden Wills sich begegnen und dieselben Szenen aus der Sicht beider Figuren beschrieben werden.

Insgesamt ist die Geschichte gut aufgebaut und die Charaktere sind überzeugend konzipiert, sodass das Buch einen schnell in den Bann zieht. Die Tatsache, dass man immer wieder zwischen zwei Perspektiven hin und her wechselt, wirft einen auch nicht aus der Bahn, sondern bringt einen im Gegenteil noch dazu, immer weiterlesen zu wollen, da man wissen will, was der jeweils andere Will als nächstes erlebt.

Die Charaktere überzeugen durch ihre realistischen Verhaltensweisen. Sie wirken nicht stereotyp, sondern haben viel verschiedene Eigenschaften, positive wie negative, und lassen sich auch mal durch ihre Launen leiten. Trotzdem fand ich es teilweise etwas schwer, mich in die Charaktere hineinzuversetzen, vermutlich, weil ich einfach schon zu alt für das Buch bin. Daher würde ich den Roman für Leser von dreizehn bis siebzehn Jahren empfehlen.

Fazit: „Will & Will“ ist eine unterhaltsame und lustige Geschichte, die ziemlich direkt aus dem Leben berichtet. Die Themen sind aktuell und werden überzeugend transportiert. Auch die Charaktere wirken realistisch und werden einem rasch sympathisch. Besonders für jugendliche Leser ein sehr schöner Roman.

geschrieben am 29.04.2012 | 470 Wörter | 2685 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen