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Die Hüterin des Schattenbergs


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Rezension von

Letterschming

Die Hüterin des Schattenbergs „Die Hüterin des Schattenbergs“ von der deutschen Autorin Monika Felten ist im März 2012 in gebundener Form beim cbj-Verlag erschienen. Mit der „Saga von Thale“ und der „Erbe der Runen“-Reihe sowie zahlreichen Einzelromanen für Kinder und Jugendliche hat sich die Autorin längst einen Namen gemacht. Um Selketien nach jahrelangem Krieg endlich den Frieden zu bringen, wirkt der Magier Orekh einen mächtigen Zauber. Doch dieser muss geschützt werden und so gründet er den Zirkel der Hüter, eine kleine Gruppe von ausgebildeten Magiern. Jeder Hüter unterrichtet einen Eleven, dem er sein Wissen vermittelt, damit dieser eines Tages seinen Platz im Zirkel einnehmen kann. Jemina ist eine von ihnen und sie steht kurz vor ihrer großen Prüfung, die sie endlich zu einem vollwertigen Mitglied des Zirkels machen wird. Doch dann geschieht ein furchtbares Unglück und plötzlich ist Jemina auf sich allein gestellt. Sie ist die einzige, die die Magie jetzt noch aufrecht erhalten und verhindern kann, dass das Böse freikommt. Dafür muss sie ins Reich der Toten reisen, denn nur die verstorbenen Hüter können ihr das Wissen vermitteln, wie sie den Zauber schützen kann. Dabei zur Seite steht ihr der geheimnisvolle Rik, der ebenfalls ein Eleve des Zirkels war. „Die Hüterin des Schattenbergs“ überzeugt genau wie die anderen Fantasy-Romane der Autorin besonders durch die magische Atmosphäre. Auch wenn die Ideen nicht alle unbedingt neu sind, wird man doch sofort in die Geschichte hineingezogen und kann das Buch kaum noch zur Seite legen. Das liegt zum Einen an dem sehr lebendigen Sprachstil der Autorin. Mit nur wenigen Worten gelingt es ihr, Landschaften, Menschen und Szenen vor dem inneren Auge entstehen zu lassen, als befände man sich in einem Film. Ohne über Seiten hinweg Details zu beschreiben, vermittelt sie einem ein so deutliches Bild des Geschehens, dass selbst die Kleinigkeiten von ganz allein im Kopf Gestalt annehmen. Aber auch die Figuren und Kulissen tragen dazu bei, dass die Geschichte einen derart starken Sog entwickelt. So sind die Charaktere, die die Autorin erschafft, nicht nur überzeugend und realistisch gestaltet, sondern überraschen auch immer wieder durch ihre Vielseitigkeit und ihre Undurchschaubarkeit. Auch wenn ich mich mit der Protagonistin Jemina schnell identifizieren konnte und das auch wichtig finde, ist es spannend, dass die anderen Figuren immer wieder in einem anderen Licht dastehen und man sie nie ganz zu durchschauen scheint. Fazit: „Die Hüterin des Schattenbergs“ ist ein wirklich magischer Roman. Die intensive Schreibweise der Autorin und ihr Talent, geheimnisvolle und überzeugende Charaktere zu schaffen sowie interessante Kulissen zu konstruieren, schaffen eine ganz neue Welt, in die man schnell hineingezogen wird. Hoffentlich entwickelt sich auch aus diesem Roman eine Reihe.

„Die Hüterin des Schattenbergs“ von der deutschen Autorin Monika Felten ist im März 2012 in gebundener Form beim cbj-Verlag erschienen. Mit der „Saga von Thale“ und der „Erbe der Runen“-Reihe sowie zahlreichen Einzelromanen für Kinder und Jugendliche hat sich die Autorin längst einen Namen gemacht.

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2
06.06.2016
4
06.06.2016

Um Selketien nach jahrelangem Krieg endlich den Frieden zu bringen, wirkt der Magier Orekh einen mächtigen Zauber. Doch dieser muss geschützt werden und so gründet er den Zirkel der Hüter, eine kleine Gruppe von ausgebildeten Magiern. Jeder Hüter unterrichtet einen Eleven, dem er sein Wissen vermittelt, damit dieser eines Tages seinen Platz im Zirkel einnehmen kann.

Jemina ist eine von ihnen und sie steht kurz vor ihrer großen Prüfung, die sie endlich zu einem vollwertigen Mitglied des Zirkels machen wird. Doch dann geschieht ein furchtbares Unglück und plötzlich ist Jemina auf sich allein gestellt. Sie ist die einzige, die die Magie jetzt noch aufrecht erhalten und verhindern kann, dass das Böse freikommt. Dafür muss sie ins Reich der Toten reisen, denn nur die verstorbenen Hüter können ihr das Wissen vermitteln, wie sie den Zauber schützen kann. Dabei zur Seite steht ihr der geheimnisvolle Rik, der ebenfalls ein Eleve des Zirkels war.

„Die Hüterin des Schattenbergs“ überzeugt genau wie die anderen Fantasy-Romane der Autorin besonders durch die magische Atmosphäre. Auch wenn die Ideen nicht alle unbedingt neu sind, wird man doch sofort in die Geschichte hineingezogen und kann das Buch kaum noch zur Seite legen.

Das liegt zum Einen an dem sehr lebendigen Sprachstil der Autorin. Mit nur wenigen Worten gelingt es ihr, Landschaften, Menschen und Szenen vor dem inneren Auge entstehen zu lassen, als befände man sich in einem Film. Ohne über Seiten hinweg Details zu beschreiben, vermittelt sie einem ein so deutliches Bild des Geschehens, dass selbst die Kleinigkeiten von ganz allein im Kopf Gestalt annehmen.

Aber auch die Figuren und Kulissen tragen dazu bei, dass die Geschichte einen derart starken Sog entwickelt. So sind die Charaktere, die die Autorin erschafft, nicht nur überzeugend und realistisch gestaltet, sondern überraschen auch immer wieder durch ihre Vielseitigkeit und ihre Undurchschaubarkeit. Auch wenn ich mich mit der Protagonistin Jemina schnell identifizieren konnte und das auch wichtig finde, ist es spannend, dass die anderen Figuren immer wieder in einem anderen Licht dastehen und man sie nie ganz zu durchschauen scheint.

Fazit: „Die Hüterin des Schattenbergs“ ist ein wirklich magischer Roman. Die intensive Schreibweise der Autorin und ihr Talent, geheimnisvolle und überzeugende Charaktere zu schaffen sowie interessante Kulissen zu konstruieren, schaffen eine ganz neue Welt, in die man schnell hineingezogen wird. Hoffentlich entwickelt sich auch aus diesem Roman eine Reihe.

geschrieben am 06.05.2012 | 431 Wörter | 2447 Zeichen

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