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Die Chroniken vom Anbeginn, Bd. 2: Das Buch Rubyn


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Informationen zum Buch
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  Buchreihe
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Rezension von

Letterschming

Das Buch Rubyn „Das Buch Rubyn“ ist der zweite Band der „Chroniken vom Anbeginn“ von John Stephens. Er erschien im November 2012 in gebundener Form beim cbj-Verlag. Sein Vorgänger „Das Buch Emerald“ ist bereits seit April 2011 bei dem selben Verlag erhältlich. Nach ihrem ersten großen Abenteuer werden die Geschwister Kate, Michael und Emma von dem Magier Dr Pym weggeschickt und verstecken sich nun in verschiedenen Waisenhäusern, um vor den Schergen des finsteren Magnus sicher zu sein. Doch dann wird das Waisenhaus angegriffen. Kate reist mithilfe des Buches Emerald durch die Zeit und nimmt einen ihrer Verfolger mit, sodass Michael und Emma die Flucht gelingen kann. Gemeinsam mit Dr Pym begeben sich die beiden auf die Suche nach dem Buch Rubyn. Genau bei diesem Vorhaben sind auch ihre Eltern verschwunden. Die Kinder hoffen verzweifelt, eine Spur von ihnen zu finden, während sie durch die Welt reisen und schließlich sogar in der Antarktis landen. Gleichzeitig machen sie sich Sorgen um Kate. Sie haben immer noch kein Lebenszeichen von ihr erhalten. Indessen ist Kate im New York des neunzehnten Jahrhunderts gelandet, wenige Tage vor der Trennung der magischen Welt von der normalen Welt. Hier stößt sie auf Rafe und seine Gruppe von Straßenkindern, die sie aufnehmen. Dabei entdeckt Kate nach und nach, dass sie mehr als nur Freundschaft für Rafe empfindet. Doch Kate ist in Gefahr, denn der finstere Magnus hat sie schon aufgespürt. Ich habe schon den ersten Band, „Das Buch Emerald“, geliebt. „Das Buch Rubyn“ ist meiner Meinung nach sogar noch besser, da die Einleitungsphase wegfällt. Der Abschnitt, der das Leben der Kinder in den Waisenhäusern und ihre Reise zu Dr Pym beschreibt, nimmt doch einen relativ großen Teil des ersten Buches ein, durch den man sich erst einmal kämpfen muss, bevor die Handlung richtig losgeht. Diese Einleitung fällt im zweiten Band komplett weg. Die Geschichte setzt beinahe dort ein, wo sie im ersten Band geendet hat und schon auf den ersten Seiten geraten die Kinder wieder in Todesgefahr und Kate wird von den anderen getrennt. Von da an verlaufen die beiden Handlungsstränge – Kates Erlebnisse in New York und Michaels und Emmas Reise durch die Welt – parallel zueinander. Auch am Verhalten der Kinder erkennt man eine deutlich Veränderung zum ersten Band. Ihr großes Abenteuer hat sie verändert und erwachsener gemacht. Gleichzeitig bleibt die Menschlichkeit der Figuren erhalten, die mich schon im ersten Band so fasziniert hat. Da ist Kate, die als große Schwester immer die Verantwortung für ihre kleinen Geschwister übernommen hat, und nun damit klar kommen muss, von ihnen getrennt zu sein und nicht einmal zu wissen, ob sie noch am Leben sind. Dann Michael, der immer noch unter seinem Verrat im ersten Band leidet und versucht, besonders heldenhaft zu sein, um diese Tat wiedergutzumachen. Gleichzeitig erwacht nun in ihm der Beschützerinstinkt für seine kleine Schwester und als Ältester versucht er, Kates Rolle einzunehmen. Und dann Emma, die mit ihrer widerspenstigen Art und ihren frechen Sprüchen nicht nur für Unterhaltung beim Leser sorgt, sondern auch die anderen Figuren aus ihrer Angst und Trauer zu reißen versteht und die sich Michael so gar nicht unterordnen will. In Sachen Einfallsreichtum steht „Das Buch Rubyn“ seinem Vorgänger in keinster Weise nach. Während die Autoren in manchen Buchreihen den Großteil ihres Pulvers schon im ersten Band verschießen und die Folgebände dann eher erzwungen wirken, bringt Stephens auch in die Fortsetzung noch so viel Kreativität ein wie ins erste Buch. Egal ob es sich um ganze magische Reiche oder um Kleinigkeiten handelt, die Fantasie des Autors kennt scheinbar kein Ende. Fazit: „Das Buch Rubyn“ ist wie sein Vorgänger ein wunderschönes Buch, dass sich zwar im Grunde zur Fantasy zählt, aber vor allem auch Themen wie Freundschaft, Familie, Zusammenhalt, Mut und Verantwortung behandelt. Obwohl es schon für Zwölfjährige geeignet ist, versteht dieser Roman es, auch noch Erwachsene in seinen Bann zu ziehen. Diese Reihe hat eine ganz besondere Art von Magie, die sich gar nicht an einzelnen Aspekten der Bücher festmachen lässt, sondern einfach in der gesamten Geschichte schlummert. Besonders in der Weihnachtszeit eine verzaubernde Lektüre, die jedem Bücherfan wärmstens zu empfehlen ist.

„Das Buch Rubyn“ ist der zweite Band der „Chroniken vom Anbeginn“ von John Stephens. Er erschien im November 2012 in gebundener Form beim cbj-Verlag. Sein Vorgänger „Das Buch Emerald“ ist bereits seit April 2011 bei dem selben Verlag erhältlich.

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Buchtitel
2
06.06.2016
4
06.06.2016

Nach ihrem ersten großen Abenteuer werden die Geschwister Kate, Michael und Emma von dem Magier Dr Pym weggeschickt und verstecken sich nun in verschiedenen Waisenhäusern, um vor den Schergen des finsteren Magnus sicher zu sein. Doch dann wird das Waisenhaus angegriffen. Kate reist mithilfe des Buches Emerald durch die Zeit und nimmt einen ihrer Verfolger mit, sodass Michael und Emma die Flucht gelingen kann.

Gemeinsam mit Dr Pym begeben sich die beiden auf die Suche nach dem Buch Rubyn. Genau bei diesem Vorhaben sind auch ihre Eltern verschwunden. Die Kinder hoffen verzweifelt, eine Spur von ihnen zu finden, während sie durch die Welt reisen und schließlich sogar in der Antarktis landen. Gleichzeitig machen sie sich Sorgen um Kate. Sie haben immer noch kein Lebenszeichen von ihr erhalten.

Indessen ist Kate im New York des neunzehnten Jahrhunderts gelandet, wenige Tage vor der Trennung der magischen Welt von der normalen Welt. Hier stößt sie auf Rafe und seine Gruppe von Straßenkindern, die sie aufnehmen. Dabei entdeckt Kate nach und nach, dass sie mehr als nur Freundschaft für Rafe empfindet. Doch Kate ist in Gefahr, denn der finstere Magnus hat sie schon aufgespürt.

Ich habe schon den ersten Band, „Das Buch Emerald“, geliebt. „Das Buch Rubyn“ ist meiner Meinung nach sogar noch besser, da die Einleitungsphase wegfällt. Der Abschnitt, der das Leben der Kinder in den Waisenhäusern und ihre Reise zu Dr Pym beschreibt, nimmt doch einen relativ großen Teil des ersten Buches ein, durch den man sich erst einmal kämpfen muss, bevor die Handlung richtig losgeht. Diese Einleitung fällt im zweiten Band komplett weg. Die Geschichte setzt beinahe dort ein, wo sie im ersten Band geendet hat und schon auf den ersten Seiten geraten die Kinder wieder in Todesgefahr und Kate wird von den anderen getrennt. Von da an verlaufen die beiden Handlungsstränge – Kates Erlebnisse in New York und Michaels und Emmas Reise durch die Welt – parallel zueinander.

Auch am Verhalten der Kinder erkennt man eine deutlich Veränderung zum ersten Band. Ihr großes Abenteuer hat sie verändert und erwachsener gemacht. Gleichzeitig bleibt die Menschlichkeit der Figuren erhalten, die mich schon im ersten Band so fasziniert hat. Da ist Kate, die als große Schwester immer die Verantwortung für ihre kleinen Geschwister übernommen hat, und nun damit klar kommen muss, von ihnen getrennt zu sein und nicht einmal zu wissen, ob sie noch am Leben sind. Dann Michael, der immer noch unter seinem Verrat im ersten Band leidet und versucht, besonders heldenhaft zu sein, um diese Tat wiedergutzumachen. Gleichzeitig erwacht nun in ihm der Beschützerinstinkt für seine kleine Schwester und als Ältester versucht er, Kates Rolle einzunehmen. Und dann Emma, die mit ihrer widerspenstigen Art und ihren frechen Sprüchen nicht nur für Unterhaltung beim Leser sorgt, sondern auch die anderen Figuren aus ihrer Angst und Trauer zu reißen versteht und die sich Michael so gar nicht unterordnen will.

In Sachen Einfallsreichtum steht „Das Buch Rubyn“ seinem Vorgänger in keinster Weise nach. Während die Autoren in manchen Buchreihen den Großteil ihres Pulvers schon im ersten Band verschießen und die Folgebände dann eher erzwungen wirken, bringt Stephens auch in die Fortsetzung noch so viel Kreativität ein wie ins erste Buch. Egal ob es sich um ganze magische Reiche oder um Kleinigkeiten handelt, die Fantasie des Autors kennt scheinbar kein Ende.

Fazit: „Das Buch Rubyn“ ist wie sein Vorgänger ein wunderschönes Buch, dass sich zwar im Grunde zur Fantasy zählt, aber vor allem auch Themen wie Freundschaft, Familie, Zusammenhalt, Mut und Verantwortung behandelt. Obwohl es schon für Zwölfjährige geeignet ist, versteht dieser Roman es, auch noch Erwachsene in seinen Bann zu ziehen. Diese Reihe hat eine ganz besondere Art von Magie, die sich gar nicht an einzelnen Aspekten der Bücher festmachen lässt, sondern einfach in der gesamten Geschichte schlummert. Besonders in der Weihnachtszeit eine verzaubernde Lektüre, die jedem Bücherfan wärmstens zu empfehlen ist.

geschrieben am 05.12.2012 | 677 Wörter | 3620 Zeichen

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