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Ogregod, Bd. 2: Ohne Zukunft


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Rezension von

Frank Drehmel

Ohne Zukunft Für die gestrandeten Jugendlichen, ihren Vierfüßler Beschützer Zeland und den Robotertrainer Otto-6 geht der Kampf ums Überleben auf dem fremden Planeten weiter, wobei die die arroganten Sprösslinge der okkarnischen Führungselite noch immer nicht über ihren Schatten zu springen vermögen und den, der sie heimlich mit seinen magischen Kräften schützt, voller Herablassung selbst dann noch als Sklaven betrachten, als Zeland eine monströse Schildkröte vertreibt, die es auf die Havarierten abgesehen hat. Doch dann kommt ein Zeitpunkt, an dem der junge Vierfüßler den Menschen seine Macht des „Transgradierens“ enthüllen muss, um sie vor fleischfressenden Steinwesen zu retten; ab dem Zeitpunkt zollen die verzogenen Gören zumindest Zeland den Respekt, der ihm zusteht, auch wenn sie sich untereinander weiterhin nicht grün sind. Daher folgen sie auch anstandslos ihrem blauhäutigen Beschützer, als eine merkwürdige Flut den gesamten Planeten unter Wasser zu setzen droht. Zwar kann sich die Gruppe in aller letzter Minuten retten, strandet jedoch schließlich vor einem uralten, monumentalen Tempel, in dem auf einen von ihnen der Tod wartet. Während die Gestrandeten ihren Überlebenskampf ausfechten, mobilisiert der Diktator auf ihrem Heimatplanet seine Truppen, um mit ihrer Hilfe und 5000 Supra-HHH-Bomben die Entität, den Ogregod, zu vernichten, der ihre Zivilisation auslöschen will, sollten die Kinder scheitern. Doch der Militäreinsatz schlägt spektakulär fehl, da der Macht der Entität niemand auch nur ansatzweise gewachsen scheint. Gedemütigt und geschlagen kehren die Truppen heim, wo man Zelands Vater, Than, der die Mission begleitete, für das Scheitern verantwortlich mach und zum Tode verurteilt. Doch bevor der Vierfüßler exekutiert werden kann, erheben sich die Sklaven gegen ihre Herren. Erzählerisch wandelt Alejandro Jodorowsky auch im zweiten Album der Reihe auf ausgetretenen, kindgerechten Pfaden. Die Handlung – Konflikte und deren Lösungen - ist einfach gehalten, die Beziehungen und Charakterzeichnungen sind klischeehaft plakativ und stark moralisierend, sodass die abenteuerliche Geschichte selbst lediglich für Kinder und Jugendliche anregende Spannung verspricht. Das Artwork Zoran Janjetovs hingegen vermag es, auf das Gesicht auch eines Erwachsenen ein zufriedenes bzw. anerkennendes Lächeln zu zaubern: die akribisch fein gezeichneten, detaillierten Bilder bieten visuell sowohl in den Motiven als auch in der Koloration ein gehöriges Maß an Dynamik, Exotik und „Sense of Wonder“ - und das nicht nur in Person der blauhäutigen Vierfüßler, sondern auch in den sonstigen skurrilen Kreaturen sowie der außerirdischen Technologie. Fazit: Ein gefälliges, leichtes Comic an der Grenze zwischen Kinder- und Erwachsenenunterhaltung; einer einfachen Story mit einfachen Figuren steht ein visuell spannendes Artwork gegenüber.

Für die gestrandeten Jugendlichen, ihren Vierfüßler Beschützer Zeland und den Robotertrainer Otto-6 geht der Kampf ums Überleben auf dem fremden Planeten weiter, wobei die die arroganten Sprösslinge der okkarnischen Führungselite noch immer nicht über ihren Schatten zu springen vermögen und den, der sie heimlich mit seinen magischen Kräften schützt, voller Herablassung selbst dann noch als Sklaven betrachten, als Zeland eine monströse Schildkröte vertreibt, die es auf die Havarierten abgesehen hat.

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Doch dann kommt ein Zeitpunkt, an dem der junge Vierfüßler den Menschen seine Macht des „Transgradierens“ enthüllen muss, um sie vor fleischfressenden Steinwesen zu retten; ab dem Zeitpunkt zollen die verzogenen Gören zumindest Zeland den Respekt, der ihm zusteht, auch wenn sie sich untereinander weiterhin nicht grün sind. Daher folgen sie auch anstandslos ihrem blauhäutigen Beschützer, als eine merkwürdige Flut den gesamten Planeten unter Wasser zu setzen droht. Zwar kann sich die Gruppe in aller letzter Minuten retten, strandet jedoch schließlich vor einem uralten, monumentalen Tempel, in dem auf einen von ihnen der Tod wartet.

Während die Gestrandeten ihren Überlebenskampf ausfechten, mobilisiert der Diktator auf ihrem Heimatplanet seine Truppen, um mit ihrer Hilfe und 5000 Supra-HHH-Bomben die Entität, den Ogregod, zu vernichten, der ihre Zivilisation auslöschen will, sollten die Kinder scheitern. Doch der Militäreinsatz schlägt spektakulär fehl, da der Macht der Entität niemand auch nur ansatzweise gewachsen scheint. Gedemütigt und geschlagen kehren die Truppen heim, wo man Zelands Vater, Than, der die Mission begleitete, für das Scheitern verantwortlich mach und zum Tode verurteilt. Doch bevor der Vierfüßler exekutiert werden kann, erheben sich die Sklaven gegen ihre Herren.

Erzählerisch wandelt Alejandro Jodorowsky auch im zweiten Album der Reihe auf ausgetretenen, kindgerechten Pfaden. Die Handlung – Konflikte und deren Lösungen - ist einfach gehalten, die Beziehungen und Charakterzeichnungen sind klischeehaft plakativ und stark moralisierend, sodass die abenteuerliche Geschichte selbst lediglich für Kinder und Jugendliche anregende Spannung verspricht.

Das Artwork Zoran Janjetovs hingegen vermag es, auf das Gesicht auch eines Erwachsenen ein zufriedenes bzw. anerkennendes Lächeln zu zaubern: die akribisch fein gezeichneten, detaillierten Bilder bieten visuell sowohl in den Motiven als auch in der Koloration ein gehöriges Maß an Dynamik, Exotik und „Sense of Wonder“ - und das nicht nur in Person der blauhäutigen Vierfüßler, sondern auch in den sonstigen skurrilen Kreaturen sowie der außerirdischen Technologie.

Fazit: Ein gefälliges, leichtes Comic an der Grenze zwischen Kinder- und Erwachsenenunterhaltung; einer einfachen Story mit einfachen Figuren steht ein visuell spannendes Artwork gegenüber.

geschrieben am 29.01.2013 | 395 Wörter | 2453 Zeichen

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