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Das Wolkenvolk, Bd. 5: Lavaglut


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Rezension von

Frank Drehmel

Lavaglut Während sich die Drachen um Mondkinds Genesung bemühen und sie dazu in einen tiefen Schlaf versetzen, kommt es zwischen Nugua und Niccolo zu einem heftigen Streit, da das junge Mädchen, das von den Drachen großgezogen wurde, die Meinung vertritt, mit der Heilung Mondkinds würde auch ihre unnatürliche Liebe zu Niccolo versiegen. Voller Verachtung schickt der liebestolle Junge seine ehemalige Freundin daraufhin fort. Yaozi, jener Drache, der Nugua vor Monaten zurückließ, findet das emotional verletzte und trauernde Mädchen und weiht sie schließlich in das Geheimnis des augenscheinlichen Verschwindens der Drachen ein: mit ihrem Atem und ihrer Lebensenergie schützt sein Volk das Herz des Weltenschöpfers, des mythischen Riesen Pangu vor dem Einfluss des Aethers, denn sollte das versteinerte Herz zu schlagen beginnen und der Riese erwachen, würde das das Ende der Welt bedeuten. Derweil tauchen über den Himmelsbergen die Luftschiffe der Geheimen Händler auf, was die Situation höchst kompliziert macht: nicht nur, dass die Clans der russischen und chinesischen Händler sich in einem bestenfalls labilen Bündnis vereinigt haben, das jederzeit in einen offenen Krieg umschlagen kann, sondern die unzugänglichen Schluchten des Gebirges bergen ein Geheimnis, das die Händler zu einem Angriff auf die Drachen veranlassen könnte, und das in einer Situation, wo die mächtigen Wesen den Frieden und die Unterstützung der eulenhaften Menschen im Kampf gegen die Kreaturen des Aethers brauchen, ein Geheimnis, dem Wisperwind und Feiqing nachspüren. Hoch oben auf der Wolkeninsel muss sich unterdessen Prinzessin Alessia sowohl dem Verräter stellen, welcher die Stadt um des eigenen Überlebens willen auszulöschen versucht, als auch mit dem isolierten Teil des Aethers, der ihre Insel in den Lüften schweben lässt, ein Zwiegespräch über die Zukunft ihrer Heimat führen. Auch wenn sämtliche handlungstragenden Protagonisten ihren Auftritt haben, stehen im Mittelpunkt dieses fünften Albums – erfreulicherweise – Nuaga und ihre Zieheltern, die Drachen, sowie die Erlebnisse Whisperwinds und Feiqings in den Reihen der Geheimen Händler, während der naiv-vervige Niccolo-Mondkind-Rührschinken dank des komatösens Vor-sich-Hinheilens der Unsterblichen-Killerin deutlich erträglicher als bisher ausfällt. Mit dem Entwurf eines Schöpfungsmythos, dem Auftauchen der Drachen sowie dem Ausbreiten der Animositäten zwischen den Clans der Händler wird die Story insgesamt breiter, epischer und abenteuerlicher und stellt das persönliche Kleinklein zu Gunsten einer zunehmend greifbareren globalen Bedrohung durch den Aether zurück. Das Artwork kommt mit seinem dynamischen Strich, den kräftigen, leicht rauen Konturen sowie den lebendigen, jedoch nicht zu bunten und zu satten Farben selbstbewusst und visuell gefällig daher, wirkt sehr straight, ohne jedoch echte Highlights zu bieten. Fazit Dynamisch, gefällig erzählt und visualisiert. Gradlinige, abenteuerlicher Unterhaltung ohne allzuviel Gefühlsduselei und mit erträglichen Pathos. Wer auf straighte, fernöstlich angehauchte Fantasy steht, kann bedenkenlos zugreifen, wobei des Verständnisses wegen die Vorgängerbände Pflicht sind, auch wenn die nicht immer voll überzeugen.

Während sich die Drachen um Mondkinds Genesung bemühen und sie dazu in einen tiefen Schlaf versetzen, kommt es zwischen Nugua und Niccolo zu einem heftigen Streit, da das junge Mädchen, das von den Drachen großgezogen wurde, die Meinung vertritt, mit der Heilung Mondkinds würde auch ihre unnatürliche Liebe zu Niccolo versiegen. Voller Verachtung schickt der liebestolle Junge seine ehemalige Freundin daraufhin fort.

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Yaozi, jener Drache, der Nugua vor Monaten zurückließ, findet das emotional verletzte und trauernde Mädchen und weiht sie schließlich in das Geheimnis des augenscheinlichen Verschwindens der Drachen ein: mit ihrem Atem und ihrer Lebensenergie schützt sein Volk das Herz des Weltenschöpfers, des mythischen Riesen Pangu vor dem Einfluss des Aethers, denn sollte das versteinerte Herz zu schlagen beginnen und der Riese erwachen, würde das das Ende der Welt bedeuten.

Derweil tauchen über den Himmelsbergen die Luftschiffe der Geheimen Händler auf, was die Situation höchst kompliziert macht: nicht nur, dass die Clans der russischen und chinesischen Händler sich in einem bestenfalls labilen Bündnis vereinigt haben, das jederzeit in einen offenen Krieg umschlagen kann, sondern die unzugänglichen Schluchten des Gebirges bergen ein Geheimnis, das die Händler zu einem Angriff auf die Drachen veranlassen könnte, und das in einer Situation, wo die mächtigen Wesen den Frieden und die Unterstützung der eulenhaften Menschen im Kampf gegen die Kreaturen des Aethers brauchen, ein Geheimnis, dem Wisperwind und Feiqing nachspüren.

Hoch oben auf der Wolkeninsel muss sich unterdessen Prinzessin Alessia sowohl dem Verräter stellen, welcher die Stadt um des eigenen Überlebens willen auszulöschen versucht, als auch mit dem isolierten Teil des Aethers, der ihre Insel in den Lüften schweben lässt, ein Zwiegespräch über die Zukunft ihrer Heimat führen.

Auch wenn sämtliche handlungstragenden Protagonisten ihren Auftritt haben, stehen im Mittelpunkt dieses fünften Albums – erfreulicherweise – Nuaga und ihre Zieheltern, die Drachen, sowie die Erlebnisse Whisperwinds und Feiqings in den Reihen der Geheimen Händler, während der naiv-vervige Niccolo-Mondkind-Rührschinken dank des komatösens Vor-sich-Hinheilens der Unsterblichen-Killerin deutlich erträglicher als bisher ausfällt. Mit dem Entwurf eines Schöpfungsmythos, dem Auftauchen der Drachen sowie dem Ausbreiten der Animositäten zwischen den Clans der Händler wird die Story insgesamt breiter, epischer und abenteuerlicher und stellt das persönliche Kleinklein zu Gunsten einer zunehmend greifbareren globalen Bedrohung durch den Aether zurück.

Das Artwork kommt mit seinem dynamischen Strich, den kräftigen, leicht rauen Konturen sowie den lebendigen, jedoch nicht zu bunten und zu satten Farben selbstbewusst und visuell gefällig daher, wirkt sehr straight, ohne jedoch echte Highlights zu bieten.

Fazit Dynamisch, gefällig erzählt und visualisiert. Gradlinige, abenteuerlicher Unterhaltung ohne allzuviel Gefühlsduselei und mit erträglichen Pathos. Wer auf straighte, fernöstlich angehauchte Fantasy steht, kann bedenkenlos zugreifen, wobei des Verständnisses wegen die Vorgängerbände Pflicht sind, auch wenn die nicht immer voll überzeugen.

geschrieben am 26.02.2013 | 445 Wörter | 2771 Zeichen

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