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Der Monstrumologe und die Insel des Blutes


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Rezension von

Letterschming

Der Monstrumologe und die Insel des Blutes „Der Monstrumologe und die Insel des Blutes“ von dem US-amerikanischen Autor Rick Yancey ist im Januar 2013 als Taschenbuch beim Bastei-Lübbe-Verlag erschienen. Es handelt sich um den dritten Band der Reihe, die 2010 mit „Der Monstrumologe“ startete und 2012 mit „Der Monstrumologe und der Fluch des Wendigo“ fortgesetzt wurde. Es ist das Jahr 1889 in New York. Will Henry ist dreizehn Jahre alt, als er den eigenwilligen Dr. Pellinore Warthrop kennenlernt. Dr. Warthrop ist ein Monstrumologe, das bedeutet, er jagt alle möglichen Kreaturen, von denen die normale Biologie keine Ahnung hat. Will kommt bei ihm unter und lernt von ihm die Kunst der Monstrumologie. Doch das bedeutet auch, dass er sich seinen Ängsten stellen und über sich selbst hinauswachsen muss. In Wills drittem Abenteuer bricht Dr. Warthrop auf, um nach einem ganz besonderen Monster zu suchen. Doch er entscheidet, statt Will den rätselhaften neuen Lehrling mitzunehmen. Kurz darauf kehrt dieser mit der Nachricht zurück, dass der Dr. Warthrop tot sei. Henry glaubt ihm nicht und stellt Nachforschungen an. Dabei findet er heraus, dass der Lehrling ein Betrüger ist und Dr. Warthrop noch am Leben. Kurzerhand macht sich Will selbst auf den Weg nach Socotra, der Insel des Blutes, um Dr. Warthrop zu suchen. Nachdem der zweite Band der Reihe etwas in die Länge gestreckt wirkte, bin ich von „Der Monstrumologe und die Insel des Blutes“ sehr positiv überrascht worden. Nach wenigen Seiten war die Geschichte wieder so präsent, als hätte ich gerade erst das letzte Buch aus der Hand gelegt. Die Handlung gewinnt gleich an Fahrt und zieht einen in die Geschichte hinein. So braucht man nicht erst ein paar Kapitel, bis es einen wirklich gepackt hat. Ebenso positiv ist die Weiterentwicklung des Protagonisten Will. Während er zu Beginn der Reihe noch völlig überfordert von den Schrecken und Verpflichtungen seines neuen Berufs ist, hat er sich nun schon sehr gut an die Aufgaben eines Monstrumologen gewöhnt. Allein die Tatsache, dass er sich dieses Mal auf eigene Faust auf den Weg macht, um Dr. Warthrop zu retten, zeigt, wie weit er inzwischen gekommen ist. Wie auch in den ersten beiden Bänden überzeugt auf jeden Fall wieder das Drumherum. Die Sprache ist sehr kunstvoll und passt sowohl zu der phantastischen Atmosphäre als auch zu der Epoche, in der der Roman spielt. Dabei ist sie aber nicht umständlich und verworren, sodass sich das Geschriebene gut lesen lässt. Zudem ist der Roman wieder mit zahlreichen Schwarz-Weiß-Illustrationen versehen, die die düstere Stimmung der Geschichte noch unterstützen. Fazit: „Der Monstrumologe und die Insel des Blutes“ ist ein gelungener, vorläufiger Abschluss der Trilogie, der ganz an Band Nummer eins anschließt. Von der ersten Seite an versinkt man ganz in der düsteren, viktorianischen Atmosphäre. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich der Autor doch noch zu einer Fortsetzung hinreißen lässt.

„Der Monstrumologe und die Insel des Blutes“ von dem US-amerikanischen Autor Rick Yancey ist im Januar 2013 als Taschenbuch beim Bastei-Lübbe-Verlag erschienen. Es handelt sich um den dritten Band der Reihe, die 2010 mit „Der Monstrumologe“ startete und 2012 mit „Der Monstrumologe und der Fluch des Wendigo“ fortgesetzt wurde.

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Es ist das Jahr 1889 in New York. Will Henry ist dreizehn Jahre alt, als er den eigenwilligen Dr. Pellinore Warthrop kennenlernt. Dr. Warthrop ist ein Monstrumologe, das bedeutet, er jagt alle möglichen Kreaturen, von denen die normale Biologie keine Ahnung hat. Will kommt bei ihm unter und lernt von ihm die Kunst der Monstrumologie. Doch das bedeutet auch, dass er sich seinen Ängsten stellen und über sich selbst hinauswachsen muss.

In Wills drittem Abenteuer bricht Dr. Warthrop auf, um nach einem ganz besonderen Monster zu suchen. Doch er entscheidet, statt Will den rätselhaften neuen Lehrling mitzunehmen. Kurz darauf kehrt dieser mit der Nachricht zurück, dass der Dr. Warthrop tot sei. Henry glaubt ihm nicht und stellt Nachforschungen an. Dabei findet er heraus, dass der Lehrling ein Betrüger ist und Dr. Warthrop noch am Leben. Kurzerhand macht sich Will selbst auf den Weg nach Socotra, der Insel des Blutes, um Dr. Warthrop zu suchen.

Nachdem der zweite Band der Reihe etwas in die Länge gestreckt wirkte, bin ich von „Der Monstrumologe und die Insel des Blutes“ sehr positiv überrascht worden. Nach wenigen Seiten war die Geschichte wieder so präsent, als hätte ich gerade erst das letzte Buch aus der Hand gelegt. Die Handlung gewinnt gleich an Fahrt und zieht einen in die Geschichte hinein. So braucht man nicht erst ein paar Kapitel, bis es einen wirklich gepackt hat.

Ebenso positiv ist die Weiterentwicklung des Protagonisten Will. Während er zu Beginn der Reihe noch völlig überfordert von den Schrecken und Verpflichtungen seines neuen Berufs ist, hat er sich nun schon sehr gut an die Aufgaben eines Monstrumologen gewöhnt. Allein die Tatsache, dass er sich dieses Mal auf eigene Faust auf den Weg macht, um Dr. Warthrop zu retten, zeigt, wie weit er inzwischen gekommen ist.

Wie auch in den ersten beiden Bänden überzeugt auf jeden Fall wieder das Drumherum. Die Sprache ist sehr kunstvoll und passt sowohl zu der phantastischen Atmosphäre als auch zu der Epoche, in der der Roman spielt. Dabei ist sie aber nicht umständlich und verworren, sodass sich das Geschriebene gut lesen lässt. Zudem ist der Roman wieder mit zahlreichen Schwarz-Weiß-Illustrationen versehen, die die düstere Stimmung der Geschichte noch unterstützen.

Fazit: „Der Monstrumologe und die Insel des Blutes“ ist ein gelungener, vorläufiger Abschluss der Trilogie, der ganz an Band Nummer eins anschließt. Von der ersten Seite an versinkt man ganz in der düsteren, viktorianischen Atmosphäre. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich der Autor doch noch zu einer Fortsetzung hinreißen lässt.

geschrieben am 30.03.2013 | 462 Wörter | 2449 Zeichen

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